• 05.07.2017, 11:10:35
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  • OTS0072

Erster Ragweed-Finder in Österreich vorgestellt

Androsch: Probleme durch rasche Verbreitung der Pflanze eindämmen

Utl.: Androsch: Probleme durch rasche Verbreitung der Pflanze
eindämmen =

St. Pölten (OTS/NLK) - Über den ersten österreichweiten
Ragweed-Finder unter www.ragweedfinder.at informierten Landesrat Ing.
Maurice Androsch und Uwe E. Berger von der Medizinischen Universität
Wien am heutigen Mittwoch im Rahmen einer Pressekonferenz in St.
Pölten. Der Ragweed-Finder macht es sich zum Ziel, Ragweed¬vorkommen
öffentlich zu dokumentieren und aufzuzeigen, wo die Belastung für
Allergiker besonders hoch ist, um Gegen¬maßnahmen zu ermöglichen.

„Niederösterreich beschäftigt sich mit dem Thema der
Allergiebelastung sehr intensiv, um den Allergikern nützliche Tipps
zur Verfügung zu stellen“, sagte Landesrat Androsch. „Wir haben uns
mit der Vorhersage für Allergiker gerade was die Pollenbelastung
betrifft sehr intensiv auseinandergesetzt und dabei die Homepage
http://www.pollenwarndienst.at ins Leben gerufen. Den Benutzerinnen
und Benutzern stehen damit sehr genaue Prognosen über
Pollen-Belastungen zur Verfügung“, hielt Androsch fest. „In den
nächsten Wochen stehen wir vor der Blühperiode der Ragweed-Pflanze,
die eine besondere Belastung für Allergiker darstellt“, so der
Landesrat. Die Verbreitungsgebiete der Ragweed-Pflanzen seien das
Weinviertel, die Marchfelder-Gegend, Neunkirchen etc.

Es sei durch verschiedenste Maßnahmen in den letzten Jahren gelungen,
die Steigerung der Ausbreitungsintensität dieser Pflanze einzudämmen,
hob Androsch hervor. In Zusammenarbeit mit dem NÖ Landesdienst und
den Straßenmeistereien sei die Verbreitung dieses Unkrautes reduziert
worden. Mit dem neuen Tool unter www.ragweedfinder.at würden
Bürgerinnen und Bürger eingeladen, Ragweed-Pflanzen zu melden,
betonte er. Mit diesen Datensätzen könnten gezielte mechanische
Maßnahmen gegen diese Pflanze gesetzt werden, in Zusammenarbeit mit
dem Landesdienst, Gemeindedienst etc.

Berger meinte: Bis zu 20 Prozent der Bevölkerung seien von Allergien
betroffen, die Kosten für das Gesundheitswesen seien deshalb
gestiegen. Dazu kämen noch die Aufwände des Landes als
Straßen-Erhalter und die Kosten für die Ernteausfälle. „Die Bestände
an Ragweed-Pflanzen sind noch zu schlecht dokumentiert. „Der neue
Finder wird dabei helfen, einerseits die Verbreitung dieser Pflanze
einzudämmen und andererseits die Menschen vor Ragweed während der
Hauptblütezeit im August und September zu schützen“, sagte er. Eine
Allergie könne Heuschnupfen, Bindehautentzündung, aber auch Asthma
hervorrufen.

Nähere Informationen: Büro LR Androsch, Pressereferent Mag. Dr. Anton
Heinzl, Telefon 02742/9005-12576, E-Mail anton.heinzl@noel.gv.at.

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