• 30.06.2017, 16:09:42
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  • OTS0227

Hypo/Heta – FPÖ-Darmann: In Bayern reibt man sich wieder die Hände!

Nur Kärnten schaut durch die Finger

Utl.: Nur Kärnten schaut durch die Finger =

Klagenfurt (OTS) - Nach der Bekanntgabe der Heta, aufgrund der hohen
Verwertungserlöse vorzeitig einen Zwischenausschüttung von 5,8
Milliarden Euro an die Gläubiger vorzunehmen und der Ankündigung der
FMA, die Abwicklungsquote weiter zu erhöhen, betont der Kärntner
FPÖ-Obmann Landesrat Gernot Darmann, dass man sich in Bayern wieder
die Hände reibt. „Im Gegensatz zu Kärnten haben sich die Bayern eine
Besserungsklausel bei der Verwertung gesichert und kassieren so bei
einem besseren Verwertungserlös voll mit. Nur Kärnten schaut durch
die Finger. Es bleibt der SPÖ/ÖVP/Grün-Koalition vorbehalten, in
völliger Verkennung der Realität weiter von der ´besten Lösung für
Kärnten´ zu reden“, so Darmann.

„Während durch die ständig steigenden Erlöse aus der Verwertung des
Heta-Vermögens alle profitieren, schaut Kärnten tatenlos zu. Nach wie
vor verweigern SPÖ-Landeshauptmann Kaiser und seine Finanzreferentin
Schaunig-Kandut beharrlich jede Nachverhandlung mit dem Bund aufgrund
der geänderten Geschäftsgrundlage“, erinnert Darmann daran, dass den
Verhandlungen im Vorjahr 6 Mrd. Euro Verwertungserlöse zugrunde
gelegt wurden, welche tatsächlich aber bis zu 10 Mrd. Euro betragen
werden. „Man merkt, dass SPÖ, ÖVP und Grüne in Kärnten langsam
kleinlaut werden. Aber dennoch lassen sie lieber die Kärntner bluten
und überweisen 1,268 Milliarden Euro als Körberlgeld nach Wien, statt
das eigene Unvermögen einzugestehen“, betont der FPÖ-Obmann.

Er weist darauf hin, dass die Heta-Erlöse – am Ende werden es 10
Milliarden Euro sein – bei weitem ausreichen, um sämtliche Ansprüche
der Anleihegläubiger Kärntens erfüllen zu können. „Umso
unverständlicher ist es daher, dass Kärnten 1.268 Millionen Euro an
den Bund überweist und sich die rot-grün-schwarze Koalition mit
Händen und Füßen dagegen wehrt, um eine Reduzierung des angesichts
der Fakten unverhältnismäßig und unverschämt hohen Betrages zu
kämpfen“, erklärt Darmann.

Mit den Bayern kassieren nun die Hauptverursacher des Debakels am
meisten und werden am Schluss wohl an die 4 Milliarden Euro aus der
Hypo/Heta-Abwicklung erlösen. Daneben sei auch der Bund, welcher
durch das Missmanagement von SPÖ/ÖVP seit der Verstaatlichung und
durch die Verschleppung einer Bad Bank einen Schaden von über 5 Mrd.
Euro verursacht hat, einer der größten Nutznießer der Mehrerlöse.

(Schluss)

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