Weiters: „Orte der Kindheit“ mit Friedrich von Thun
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Wien (OTS) - Michael Niavaranis neues Buch „Ein Trottel kommt selten
allein“, die dokumentarische Hommage „Sie nannten ihn Spencer“ in
Erinnerung an den vor einem Jahr verstorbenen Bud Spencer, der neue
Burgtheater-Direktor Martin Kušej im Porträt und ein Besuch beim
Glyndebourne Festival – Clarissa Stadler präsentiert am Montag, dem
3. Juli 2017, ab 22.30 Uhr in ORF 2 einen abwechslungsreichen
„kulturMontag“. Nach dem Magazin führt Schauspieler Friedrich von
Thun zum Auftakt der neuen Staffel der Sendereihe an seine „Orte der
Kindheit“ (23.30 Uhr): Gemeinsam mit Moderator Peter Schneeberger
geht der Grandseigneur, der am 30. Juni seinen 75. Geburtstag feiert,
auf Spurensuche.
„Ein Trottel kommt selten allein“: Michael Niavaranis neueste
Erkenntnisse
Ob als jüngster Leiter des legendären Kabaretts „Simpl“, ob als
Solist oder im Duett mit Viktor Gernot oder Otto Schenk, ob mit
seinen Shakespeare-Bearbeitungen im von ihm gegründeten Wiener
„Globe“ – stets sorgt Erzkomödiant Michael Niavarani für ausverkaufte
Häuser. Soeben ist sein drittes Buch erschienen. In „Ein Trottel
kommt selten allein“ geht es unter anderem um furzende Igel, um den
Versuch eines Prominenten, möglichst „antiprominent“ zu agieren, und
natürlich um die titelgebende Spezies der Trottel, über die man eines
ganz genau weiß: Sie sterben nicht aus.
„Sie nannten ihn Spencer“: Doku über den Kult-Haudrauf Bud Spencer
Bud Spencer wurde in den 1970er Jahren zum Filmstar. Gemeinsam mit
seinem italienischen Landsmann Terence Hill schlägert und kalauert
sich Spencer in die Herzen des Publikums. Witze und Watschen machen
die beiden in Kassenschlagern wie „Vier Fäuste für eine Halleluja“
oder „Zwei Himmelhunde auf dem Weg zu Hölle“ zu einem der
erfolgreichsten Komiker-Duos (ORF eins zeigt „Zwei bärenstarke Typen“
am 2. Juli um 16.05 Uhr). Vor etwas mehr als einem Jahr ist Spencer
gestorben, doch der Fan-Kult um seine Person ist sehr lebendig. Das
beweist die dokumentarische Hommage „Sie nannten ihn Spencer“, in der
sich zwei Bud-Bewunderer auf die Spuren ihres Idols begeben und
Wegbegleiter wie Terence Hill oder Riccardo Pizzuti treffen. Am 27.
Juli kommt „Sie nannten ihn Spencer“ in die Kinos.
Das Burgtheater bekommt eine neue Führung: Martin Kušej im Porträt
Berlin feiert an diesem Wochenende mit zwei Granden der Theaterwelt
deren Abschied: Frank Castorf verlässt als Intendant die Volksbühne –
und wird mit einer Hunderte Meter langen Festtafel vor seinem Haus
gefeiert, Claus Peymann bittet Theaterprominenz zum letzten großen
Defilee ihm zu Ehren in das Berliner Ensemble. In Wien blickt man
hingegen mit Spannung in die Zukunft, denn der neue
Burgtheaterdirektor heißt Martin Kušej. Der „kulturMontag“ hat ihn zu
seinen Plänen für das renommierte Haus befragt.
Glyndebourne Festival: Oper auf höchstem Niveau im Grünen
Nach Glyndebourne pilgern alljährlich Freunde des gepflegten
Picknicks – und der schönen Opern. Das Opernfestival lockt
alljährlich – die England-Tournee mitgerechnet – 150.000
Besucherinnen und Besucher an, kein Wunder, ist doch neben dem
Freizeitspaß auch Kunstgenuss mit First-Class-Besetzung garantiert.
1.200 Leute fasst das Opernhaus, das der Schlossherr John Christie im
ehemaligen Küchengarten der Anlage errichten ließ. Zwischen 30 und
260 Pfund kostet die Karte, Opernschlager werden ebenso gespielt wie
Uraufführungen – und damit ein Umsatz von 29,7 Euro erzielt, ganz
ohne Subventionen. Der „kulturMontag“ hat das ebenso idyllische wie
exquisite Festival besucht.
„Orte der Kindheit – Friedrich von Thun“ (23.30 Uhr)
Geboren wurde von Thun im Schloss der Familie in der mährischen
Gemeinde Kvasice, als jüngster der vier Söhne des Grafen Ernst von
Thun und Hohenstein. Er behauptet, eine schöne Kindheit gehabt zu
haben, doch seine frühen Lebensjahre sind von Lagerhaft, Vertreibung
und Heimatlosigkeit geprägt. Die Familie wurde 1945 in einem
ehemaligen KZ interniert, kam 1946 frei und konnte schließlich völlig
mittellos nach Österreich fliehen. Im steirischen Leoben fand die
Familie ein Zuhause und die eigentliche Kindheit Friedrich von Thuns
begann. Der lebhafte und neugierige Bub, der stets im Schlepptau
seines älteren Bruders unterwegs war, liebte die Streifzüge entlang
der Mur. Mit zehn Jahren kam er ins Internat in das Abteigymnasium
Seckau, wo im Schultheater seine Liebe zur Schauspielerei geweckt
wurde. Die klösterliche Strenge und Abgeschiedenheit verlieh den
künstlerischen Impulsen, die er damals empfing, eine besondere Kraft.
Das Theater, die heimlichen Jazz-Sessions, die moderne Malerei in der
Kapelle: All das fiel auf fruchtbaren Boden und bereite seinen Weg
als Künstler vor.
Der „kulturMontag“ wird als Live-Stream sowie nach der
TV-Ausstrahlung sieben Tage als Video-on-Demand auf der
Video-Plattform ORF-TVthek (http://TVthek.ORF.at) bereitgestellt.
Das gesamte TV-Angebot des ORF – ORF eins, ORF 2, ORF III, ORF SPORT
+ sowie 3sat – ist auch im HD-Standard zu empfangen. Alle
Informationen zum ORF-HD-Empfang und zur Einstellung der neuen
HD-Angebote finden sich auf der Website hd.ORF.at, die
ORF-Service-Hotline 0800 / 090 010 gibt kostenfrei aus ganz
Österreich persönliche Hilfestellung.
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