- 30.06.2017, 12:08:50
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OCG Preisverleihung computer creativ wettbewerb 2017
Neun Schulprojekte von Volksschule bis Oberstufe wurden prämiert
Utl.: Neun Schulprojekte von Volksschule bis Oberstufe wurden
prämiert =
Wien (OTS) - Seit 1981 (!) organisiert die Österreichische Computer
Gesellschaft (OCG) den computer creativ wettbewerb (ccw).
http://www.ocg.at/ccw Gestern Donnerstag wurden neun Schulprojekte
ausgezeichnet. Der erste Platz in der Unterstufe ging an den erst
12-jährigen Nils Göbl (BRG 19, Wien), der mit seiner Einzelarbeit
„Tschett“, einem selbstprogrammierten Mini-Chat, die Jury
begeisterte. Den ersten Platz in der Oberstufe konnte sich die beiden
Schüler David Andrawes und Jakob Samuel Schirgi der HTL Graz-Göstling
mit einem Präsentationstool sichern, das mithilfe eines Raspberry Pi
entwickelt wurde. Die erste Klasse (!) der Volksschule Oberlaaer
Platz aus Wien wird für das Projekt „Das magische ABC“ ausgezeichnet.
Der Preis wird an die Klasse und Klassenlehrerin Birgit Desch im
Herbst übergeben. Für alle ersten Plätze wird von der OCG ein
Preisgeld von je 500 Euro vergeben.
Projekt „Tschett“
Nils Göbl, Preisträger aus der Unterstufe, hat bereits im Alter von
zehn Jahren bei einem Coding-Kurs in der OCG gelernt, mit der Sprache
Python zu programmieren. „In den darauf folgenden Monaten habe ich
mir Java beigebracht und seither viel programmiert“, erzählte der
Schüler. Den Live-Chat „Tschett“, eine Art Mini Whatsapp, hat er
entwickelt, „um mit meinen Schulfreunden verschlüsselt chatten zu
können, ohne dass unsere Chats auf einem Server gespeichert werden“,
erklärte der Bub. Die Jury begründete die Auswahl mit „sehr guten
Programmierkenntnissen bereits in jungen Jahren in Kombination mit
der kreativen Idee und der praktischen Anwendung“.
Projekt „SmartPresenter“
Das siegreiche Oberstufen Projekt der beiden Schüler David Andrawes
und Jakob Samuel Schirgi der HTL Graz Göstling ist ein
Präsentationstool, das von den Schülern mithilfe eines Raspberry Pi
entwickelt wurde und den Namen „SmartPresenter“ erhielt.
Präsentationen muss heute fast jeder halten, ob in der Schule oder im
Berufsalltag. „Der SmartPresenter macht das Präsentieren durch das
Plug&Play Prinzip intelligenter und viel einfacher“, sind die beiden
Entwickler überzeugt. Die Idee: Zum Präsentationsort muss man nur
mehr einen Raspberry Pi mitnehmen, die Präsentation liegt in der
Cloud und wird dann einfach am Ort auf den Raspberry Pi geladen bzw
dieser an den Beamer angeschlossen. Fernsteuerung und Gestensteuerung
sind bereits inkludiert. Das Duo hat aber bereits weitere Ideen zur
Optimierung ihres Tools: So soll der SmartPresenter noch durch eine
Sprachsteuerung sowie eine App für interaktiven Dialog ergänzt
werden. Die Jury war von der „hohen Praxistauglichkeit und der
insgesamt sehr ausgereiften Entwicklung“ überzeugt, auch der
„kreative innovative und unternehmerische Aspekt“ wurde gelobt. Die
Schüler sind gerade dabei, mit ihrer Entwicklung ein Startup zu
gründen.
Platz zwei und drei Unterstufe
Der zweite Platz in der Unterstufe ging an das Projekt
„Radioaktivitätswebsite“, das von der 4c des BG Klosterneuburgs
eingereicht worden war. http://www.rwa-4c.jimdo.com Die Website war
im Lauf eines interdisziplinären Geschichte-Physik-Projekts zum Thema
Radioaktivität und Atomwaffen entstanden. Das Projekt wurde mit 400
Euro prämiert.
Der dritte Platz in der Unterstufe teilten sich zwei Preisträger: Das
Online Zeitungsprojekt der 3b und 3d der NMS Herzgasse aus
Wien-Favoriten sowie das Projekt „We are Makers“ von sieben Schülern
der NMS Castelligasse aus Wien-Margareten. Beide Projekte erhielten
250 Euro Preisgeld.
Platz zwei und drei Oberstufe
In der Oberstufe wurden zwei zweite Plätze vergeben: Sowohl das
Projekt „Taschenrechner mit Minecraft“, eine Einzelarbeit eines
Schülers der HTL Hollabrunn/NÖ sowie die App „SmartParking“ der
beiden Schülerinnen Stephanie Berghammer und Lea Reiner der HTL
Braunau/OÖ durften sich über 350 Euro Preisgeld freuen.
Den dritten Platz belegte der „Raspberry Pi Stromzähler“ des
18-jährigen Schülers Henry Forman vom BRG Gleisdorf, der mit dem
Projekt seine vorwissenschaftliche Arbeit eingereicht hatte. Er
erhielt für seine Arbeit 200 Euro Preisgeld.
Urkunden und Preisgeld wurden von OCG Generalsekretär Ronald Bieber,
OCG Vizepräsidentin Univ.-Prof. Eva Kühn, Univ.-Prof. Gerald Futschek
(beide TU Wien), Stephan Kreissler vom medienpartner futurezone sowie
Jury-Vorsitzenden Christian Wirth, Oracle Labs/JKU Linz feierlich an
die Schülerinnen und Schüler übergeben. Die OCG und die Jury
gratulieren allen Preisträgern der Finalrunde. Insgesamt wurden beim
ccw 2017 heuer 40 Projekte eingereicht. Die nächste Chance zum
Mitmachen bietet der ccw 2018, die Einreichfrist dafür läuft bis
27.04.2018.
Ergebnis computer creativ wettbewerb 2017
Volksschule:
1. Platz: VS Oberlaaerplatz, Projekt „Das magische ABC“ (VS-Lehrerin
Birgit Desch; – wird im Herbst überreicht)
Unterstufe:
1. Platz: Nils Göbl, BRG 19 Wien. Projekt „Tschett“ (500 Euro)
2. Platz: 4c, BG Klosterneuburg, Projekt „Radioaktivitätswebsite“
(400 Euro)
3. Platz (ex aequo):
- 3b und 3d, NMS Herzgasse, Projekt „Online Zeitungsprojekt“ mit dem
Redaktionssystem Skrippy http://www.skrippy.com
- Sieben Schüler, NMS Castelligasse, Projekt „We are Makers“ – Coding
und Making mit Scratch und dem MaKey MaKey (jeweils 250 Euro)
Oberstufe:
1. Platz: David Andrawes, Jakob Samuel Schirgi, HTL Graz Göstling,
Projekt „SmartPresenter“ (500 Euro)
2. Platz: (ex aequo):
- Markus Böck, HTL Hollabrunn/NÖ, Projekt „Taschenrechner mit
Minecraft“
- Stephanie Berghammer/Lea Reiner, HTL Braunau/OÖ, Projekt
„SmartParking“ App (jeweils 350 Euro)
3. Platz: Henry Forman, BRG Gleisdorf/Stmk., Projekt: „Raspberry Pi
Stromzähler“ (200 Euro)
Jury ccw 2017
DI Dr. Christian Wirth, Oracle Labs/JKU Linz, Juryvorsitzender
Univ.Prof. Dr. Gerald Futschek, TU Wien
Univ.Prof. Dr. Erich Neuwirth, Uni Wien
DI Margarethe Grimus, emer. Prof. PH Wien
Mag. Dr. Christine Wahlmüller-Schiller, OCG
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