- 21.06.2017, 20:15:48
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SPÖ-LAbg. Sidl: Kunst und Kultur ‚NeuÖ‘ denken – Förderung muss bei jungen Talenten ankommen
Kulturbudget ist Motor für Förderung niederösterreichischer kunst- und musikbegeisterter Talente
Utl.: Kulturbudget ist Motor für Förderung niederösterreichischer
kunst- und musikbegeisterter Talente =
St. Pölten (OTS) - "Niederösterreichs Kulturlandschaft gilt weit über
unsere Landesgrenzen hinaus als Erfolgsgeschichte. Die Vielfalt ist
eine der größten Stärken", so LAbg. Dr. Günther Sidl, Kultursprecher
der SPÖ NÖ. Gerade um die Breite unseres Kulturangebotes weiterhin
auszubauen, muss ein großes Augenmerk auf die Förderung junger
niederösterreichischer Talente gelegt werden.
Eine dieser Talenteförderungseinrichtungen sind die NÖ Musikschulen,
die – so ergab eine landesweite Umfrage bei 319 LehrerInnen,
entspricht fast 14 % des Lehrpersonals, des Musikschulausschusses der
Gewerkschaft – jedoch großen Nachholbedarf bei vielen wichtigen
Unterrichtsmaterialien aufweisen. Der Musikschulbetrieb funktioniere
nur deshalb, weil die meisten Lehrkräfte im Interesse ihrer
SchülerInnen regelmäßig etliche Lehrmittel auf private Kosten zur
Verfügung stellen. Für die SPÖ NÖ ein untragbarer Zustand, angesichts
niedriger Gehälter, ständig steigender Anforderungen und unzähliger
unbezahlter Überstunden für Musiklehrpersonal.
Die Landesregierung sei zuständig die Qualität zu sichern, zu
kontrollieren und Qualitätsverbesserungs- und –sicherungsmaßnahmen
innerhalb der Strukturförderung auch finanziell zu unterstützen. „Es
geht um Fairness gegenüber den engagierten Lehrerinnen und Lehrern an
unseren Musikschulen. Korrekte Rahmenbedingungen müssen eine
Selbstverständlichkeit sein. Dazu gehören auch Top-Lehrmittel die zur
Verfügung gestellt werden“, so Sidl weiter.
Die SPÖ fordere eine „Lehrmittelförderung“ – gewissermaßen als
Anstoß. Dabei sollen nicht nur finanzielle Mittel, sondern auch
personelle Notwendigkeiten, zB durch Fachpersonal, das hilft Computer
aufzusetzen, etc. zur Verfügung gestellt werden. Außerdem stehe die
Bereitstellung von Sammellizenzen für Musiksoftware und die
Einrichtung eines landesweiten Notenarchivs auf der Forderungsagenda,
wie auch die Ermöglichung der Nutzung oftmals vorhandener
Infrastruktur in den Pflichtschulen, mit denen sich die Musikschulen
häufig die Räumlichkeiten teilen. „Alle diese von uns geforderten
Initiativen kommen nicht nur den LehrerInnen, sondern in erster Linie
den SchülerInnen zugute, die durch höhere Unterrichtsqualität zu noch
größeren musikalischen Leistungen gefördert werden können“, so
Kultursprecher Sidl abschließend.
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