Auszeichnung für 21 Absolventinnen des 12. Durchgangs „Zukunft.Frauen“ - Führungskräfteprogramm des BMWFW, der WKO und der IV
Utl.: Auszeichnung für 21 Absolventinnen des 12. Durchgangs
„Zukunft.Frauen“ - Führungskräfteprogramm des BMWFW, der WKO
und der IV =
Wien (OTS/BMWFW) - Für Wirtschaft und Gesellschaft hat das Potenzial
qualifizierter Frauen einen äußerst hohen Stellenwert - das dürfen
wir nicht ungenutzt lassen. Qualifizierte Kandidatinnen sollen
gezielt gefördert und auf Management- und Aufsichtsratspositionen
vorbereitet werden“, erklärte Sektionschef Ulrich Schuh am Montag im
Rahmen einer Festveranstaltung in der SkyLounge der Wirtschaftskammer
Österreich, bei der die 21 Absolventinnen von "Zukunft.Frauen"
ausgezeichnet wurden. „In diesem Sinne wurde der Frauenanteil in den
Aufsichtsräten staatsnaher Unternehmen bereits erhöht, jetzt folgt
der nächste Schritt. Für Aufsichtsräte von börsennotierten
Unternehmen und Unternehmen mit mehr als 1.000 Beschäftigten ist bei
Neubestellungen ab 2018 einen Frauenanteil von 30 Prozent
einzuhalten", so Schuh.
„Beim Thema Frauen in Führungspositionen – im führenden Management,
in Vorständen oder Aufsichtsräten – geht es für die Wirtschaftskammer
nicht um das ‚Ob‘, sondern nur noch um das ‚Wie‘. Das Programm
Zukunft.Frauen ist ein ausgezeichnetes Instrument, das Frauen nicht
nur mit den dafür notwendigen Kenntnissen ausstattet, sondern auch
Mut macht für den nächsten Schritt auf der Karriereleiter“, sagt Anna
Maria Hochhauser, Generalsekretärin der Wirtschaftskammer Österreich
(WKÖ), und betont, dass Frauen in der Wirtschaft am Vormarsch sind.
So sind in Österreich so viele Frauen beschäftigt wie nie zuvor und
ihr Anteil ist bei den Unternehmensgründungen mit 44 Prozent auf ein
All-time high gestiegen. „Beeindruckend ist auch die Erfolgsbilanz
von Zukunft.Frauen“, so Hochhauser: „Sieben von zehn der
Absolventinnen haben seit Abschluss des Programms die Karrierestufe
nach oben beschritten, ungefähr jede zehnte Teilnehmerin hat bereits
ein Aufsichtsratsmandat übernommen.“
„Frauen in technischen Berufen oder auch in Chefetagen sind heute
glücklicherweise keine Seltenheit mehr, dennoch gibt es genug
Handlungsbedarf. Dazu gehört auch mehr Aufmerksamkeit für die
Qualifizierung von Frauen für Führungspositionen, wie das
Zukunft.Frauen erfolgreich macht“, stellt Andreas Prenner von der
Industriellenvereinigung fest. „Eine stärkere Repräsentanz von Frauen
in Managementpositionen wirkt sich nachweislich positiv auf den
wirtschaftlichen Erfolg und auf die Wettbewerbsfähigkeit eines
Unternehmens aus. Es gilt Frauen auf ihrem Weg in Aufsichtsrats- und
Vorstandspositionen abseits jeder Quotenthematik zu stärken und zu
fördern, wobei die Industrie insbesondere Frauen für technische
Schlüsselpositionen motivieren möchte.“
„Zukunft.Frauen“ ist eine gemeinsame Initiative des
Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft
(BMWFW), der Wirtschaftskammer Österreich und der
Industriellenvereinigung. Das Programm bietet eine gelungene
Kombination aus praxisrelevantem Lernen von Fachleuten und
spezifischem rechtlichen und wirtschaftlichen Fachwissen, das für
Aufsichtsfunktionen notwendig ist. Das Erfolgsgeheimnis ist die
gelungene Verbindung von Workshops, Netzwerkaufbau,
Mentoring-Programmen und den zahlreiche Möglichkeiten zum
Erfahrungsaustausch zwischen Teilnehmerinnen und
Führungspersönlichkeiten. "Zukunft.Frauen" findet immer mehr
Zuspruch, mit dem zwölften Durchgang haben bereits 262 Frauen das
Programm absolviert.
Reges Interesse an "Zukunft.Frauen" und
Aufsichtsrätinnen-Datenbank
Das Programm wird durch eine öffentlich zugängliche
Aufsichtsrätinnen-Datenbank ergänzt, in der 530 Frauen registriert
sind. Die Suche nach Kandidatinnen für Aufsichtsratsfunktionen wird
somit wesentlich erleichtert. Auch das Wirtschaftsministerium greift
bei der Besetzung von Aufsichtsräten auf Absolventinnen zurück (z.B.
in Bundesunternehmen: BBG, beide Schönbrunn-Gesellschaften). Neben
„Zukunft.Frauen“ und der Aufsichtsrätinnen-Datenbank trägt auch die
freiwillige Selbstverpflichtung des Bundes für eine Frauenquote in
Aufsichtsgremien der Unternehmen mit einem Bundesanteil von
mindestens 50 Prozent zu einer Stärkung von Frauen in
Führungspositionen bei.
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