- 12.06.2017, 10:00:17
- /
- OTS0035
Alles für die Katz´ - Video für KatzenfreundInnen
Tierschutzombudsstelle Wien zeigt, was Wohnungskatzen alles brauchen
Utl.: Tierschutzombudsstelle Wien zeigt, was Wohnungskatzen alles
brauchen =
Wien (OTS/RK) - Bei der Haltung von Wohnungskatzen ist einiges zu
beachten. Besonders die Gefahr eines Fenstersturzes wird meist
unterschätzt. Ein neues Video der Tierschutzombudsstelle Wien zeigt
auf www.tieranwalt.at/de/Katzenvideo.htm allen KatzenfreundInnen,
was für ihre Lieblinge besonders wichtig ist.
"In Wien leben rund 200.000 Katzen und wir wollen mit modernen
Kommunikationsmitteln alle KatzenhalterInnen in unserer Stadt
breites Service und Informationen bieten", so Tierschutzstadträtin
Ulli Sima.
Fenster und Balkone müssen gesichert sein
Katzen brauchen verschiedene Kletter-, Versteck- und
Aussichtsplätze. Kratzbäume oder Ähnliches sollen dem Kratzbedürfnis
entgegenkommen. Wichtig ist auch, alle giftigen Pflanzen aus der
Wohnung zu entfernen und den Katzen Katzengras anzubieten (dazu
besteht in Österreich sogar eine gesetzliche Verpflichtung!). Das
Video weist auch auf die große Gefahrenquelle „Fenstersturz“ hin:
Nach einer inoffiziellen Umfrage der Wiener Tierschutzombudsstelle
werden in den warmen Monaten bis zu 15 Katzen täglich in Wiener
Kliniken und Veterinärpraxen wegen Verletzungen nach einem
Fenstersturz gebracht. Diese Zahl ist alarmierend – lässt sie doch
auf eine hohe Dunkelziffer schließen.
Die Wiener Tierschutzombudsfrau Eva Persy warnt: "Zusätzlich
schlimm ist, dass viele Tiere nach so einem Unfall gar nicht zu
TierärztInnen gebracht werden, weil keine äußeren Verletzungen
sichtbar sind. Innere Blutungen sind für TierhalterInnen aber nicht
ersichtlich und können für die Tiere tödlich sein!"
Wer Absturzgefahr nicht entschärft, macht sich strafbar
Die gesetzliche Situation rund ums Thema Fenstersturz ist
eindeutig: KatzenhalterInnen sind verpflichtet, ihre Fenster und
Balkone, zu denen die Katze Zugang hat und bei denen Absturzgefahr
besteht, mit einem Gitter oder Netz zu sichern. Auch bei gekippten
Fenstern ist darauf zu achten, dass die Katze nicht durchklettern und
sich verletzen kann. Sowohl Fachhandel als auch eigens auf
Absturzsicherungen spezialisierte Firmen bieten fertige
Katzengitter/-netze bzw. individuelle Lösungen. KatzenhalterInnen,
die ihre Fenster und Balkone nicht sichern, begehen
Verwaltungsübertretungen und müssen mit Strafen bis zu 7.500 Euro
rechnen. Gleiches gilt, wenn Katzen durch nicht gesicherte Fenster
und Balkone zu Schaden kommen.
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NRK