• 27.05.2017, 14:37:17
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Kurz in ÖSTERREICH: "Will solidarische Gesellschaft UND Steuerlast senken."

ÖVP-Chef präsentiert erste Iden seines Programms und wehrt sich gegen Vorwurf der sozialen Kälte: "Unser Sozialsystem ist nicht mehr das beste der Welt."

Utl.: ÖVP-Chef präsentiert erste Iden seines Programms und wehrt
sich gegen Vorwurf der sozialen Kälte: "Unser Sozialsystem ist
nicht mehr das beste der Welt." =

Wien (OTS) - Im Interview in der Tageszeitung ÖSTERREICH
(Sonntagsausgabe) präsentiert VP-Chef Sebastian Kurz Punkte seines
geplantes Programms: „Ich werde ab Mitte Juni eine Tour durch ganz
Österreich starten und dort mit Experten und der Bevölkerung über
unser Programm diskutieren und Vorschläge einfließen lassen. Anfang
September werde ich unser Reform-Programm dann präsentieren“.

Er wolle keine „reines Programm der politischen Elite“, daher, so
Kurz: „Ich werde Schulen, soziale Einrichtungen und Unternehmen
besuchen und Ideen aus der Praxis gemeinsam mit Experten aufgreifen“.

Kurz kündigt in ÖSTERREICH an, dass er das „Land, das bei der
Wirtschaftskraft zurückgefallen ist, wieder an die Spitze führen“
wolle. Der VP-Chef: „Wir haben eine viel zu hohe Steuerlast. Wir
müssen diese Spirale durchbrechen, dass man den Menschen einerseits
Geld aus der Tasche nimmt, andererseits dann wieder einen Teil durch
Förderungen zurückgibt. Das grenzt an Ausbeutung. Wir müssen die
Steuerlast nachhaltig senken. Das geht indem wir Förderungen
durchforsten und allfällig streichen“.

Den Vorwurf der „sozialen Kälte“ weist er von sich: „Da kennt man
mich schlecht. Unser Sozialsystem ist leider nicht mehr das beste der
Welt. Wir haben Gangbetten in Wien. Und Altersarmut. Ich möchte das
jeder Mensch in Würde altern kann. Wir haben 450.000 Pflegefälle.
2030 werden es 800.000 Betroffene sein. Ich stehe für eine
solidarische Gesellschaft, in der wir keinen Kranken oder
Pflegebedürftigen seinem Schicksal überlassen dürfen. Damit unser
Sozialsystem funktioniert, müssen aber auch genügend einzahlen. Zehn
Prozent der Jugendlichen verlassen Schulen ohne Ausbildung und werden
kaum gute Arbeitsplätze finden. Das müssen wir ändern.“

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