Am Mittwoch, 24. Mai, um 20.15 Uhr in ORF eins
Utl.: Am Mittwoch, 24. Mai, um 20.15 Uhr in ORF eins =
Wien (OTS) - Heinrich Staudinger ist einer der ungewöhnlichsten und
schillerndsten Unternehmer Österreichs: Erfinder und Fabrikant der
berühmten „Waldviertler Schuhe“ sowie Schlagzeilen produzierender
Finanzrebell. „Mich interessiert das Kapital wenig und das Leben
sehr“, lautet der Grundsatz des Oberösterreichers, der in seinen
Geschäften hochwertige Möbel, Taschen, Textilien und Schuhe verkauft,
die er in einer großen Halle in Schrems mit 250 Mitarbeitern selbst
erzeugt. Doch „Das Leben ist keine Generalprobe“, wie der
gleichnamige Dokumentarfilm von Nicole Scherg feststellt, der den
Unternehmer porträtiert. Die vom ORF im Rahmen des
Film/Fernseh-Abkommens kofinanzierte Kinoproduktion feiert im Rahmen
von „DOKeins“ am Mittwoch, dem 24. Mai, um 20.15 Uhr in ORF eins ihre
TV-Premiere.
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Die österreichische Filmemacherin Nicole Scherg wurde für ihren
Dokumentarfilm über Heinrich Staudinger dessen ständige filmische
Begleiterin. Der Film porträtiert den alternativen Schuhfabrikanten
und seine Kogeschäftsführerin Sylvia Kislinger. Und natürlich
Staudingers Ansichten zum Thema Kapital. Denn mit seiner
„Waldviertler“-Schuhfabrik in Schrems geriet Heinrich Staudinger in
die Schlagzeilen. Weil ihm die Bank benötigte Kredite nicht gewähren
wollte, sammelte er bei Kunden und Freunden drei Millionen Euro ein.
Eine Art Crowdfunding, das ihm eine Klage der Finanzmarktaufsicht
(FMA) eintrug. Aber auch das Waldviertler/GEA-Team sowie der Denker
und Wortschmied Moreau, der als Chefredakteur der GEA-Gazette
„brennstoff“ das Unternehmensmodell mit vielen schillernden Zitaten
kommentiert, kommen ausführlich zu Wort.
„Das Leben ist keine Generalprobe“ ist ein ruhiger und zugleich
packender Film, der das Bild einer kleinen Wirtschaftswelt jenseits
des Mainstreams zeichnet, in der Aktienkurse und Profiterwartungen
keine Bedeutung haben. Qualität, Fairness und die Zufriedenheit von
Mitarbeitern und Kunden sind hingegen ein hohes Gut. Regisseurin
Nicole Scherg geht der Frage nach: Wie lassen sich die Visionen einer
gerechten Welt, die den Firmeninhaber Heinrich Staudinger antreiben,
in den wirtschaftlichen Entwicklungen der Gegenwart verwirklichen?
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