- 12.05.2017, 14:06:27
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FPÖ-Rauch: Causa „Steirerhopfen“ zeigt Versagen von Rupprechter und Landwirtschaftskammer auf
„Jahrelang wurde der steirische Hopfen als eigenes Marketingkonzept beworben und ein eigenes Image aufgebaut. Nun werden sämtliche Bemühungen mit einem Schlag zunichte gemacht"
Utl.: „Jahrelang wurde der steirische Hopfen als eigenes
Marketingkonzept beworben und ein eigenes Image aufgebaut. Nun
werden sämtliche Bemühungen mit einem Schlag zunichte gemacht" =
Wien (OTS) - Ungeachtet der Auswirkungen für die steirische
Landwirtschaft hat Slowenien vor kurzem den steirischen Hopfen als
geografisch geschützte Angabe in der Landessprache eintragen lassen.
Für den südoststeirischen Nationalratsabgeordneten Walter Rauch zeigt
dieser Umstand einmal die Untätigkeit und das Versagen des
Landwirtschaftsministers und der Landwirtschaftskammer auf.
„Landwirtschaftsminister Rupprechter und die Landwirtschaftskammer
als Interessenvertretung der Bauern haben in diesem Fall kläglich
versagt“, kritisierte Rauch. Er kündigte parlamentarische Initiativen
an.
„Die eigentliche Aufgabe eines Landwirtschaftsministers oder einer
Landwirtschaftskammer sollte es sein, die österreichischen Landwirte
auf allen Ebenen zu vertreten. Aber anstatt sich den
landwirtschaftlich relevanten Themen zu widmen wird – wie so oft –
der Kopf eingezogen und die Flucht in Ausreden gesucht“, so Rauch.
Dass man künftig als „Kompromisslösung“ die Bezeichnung „Hopfen aus
der Steiermark“ oder „Hopfen aus der Südsteiermark“ verwenden dürfe,
ist für Rauch nicht hinnehmbar. „Jahrelang wurde der steirische
Hopfen als eigenes Marketingkonzept beworben und ein eigenes Image
aufgebaut. Mit dieser Maßnahme werden sämtliche Bemühungen
vergangener Jahre mit einem Schlag zunichte gemacht“, betonte Rauch.
Der FPÖ-Abgeordnete kündigte daher an, Landwirtschaftsminister
Rupprechter in der Plenarsitzung am kommenden Mittwoch mit diesem
Thema zu konfrontieren. „Schluss mit diesem Politschauspiel. Das
ständige Abnicken und Hinnehmen von Entscheidungen ist auf Dauer zu
wenig. Ich erwarte mir nun klare Antworten, um dieses Versagen von
Grund auf aufdecken zu können“, so Rauch, der zudem weitere Anfragen
an die zuständigen Ministerien ankündigte.
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