Dreharbeiten zum neuesten Fall „Irgendwann …“
Utl.: Dreharbeiten zum neuesten Fall „Irgendwann …“ =
Wien (OTS) - Mit bis zu 1.003.000 Seherinnen und Sehern hat Harald
Krassnitzer am Sonntag, dem 23. April 2017, um 20.15 Uhr in ORF 2
seinen 40. Fall („Wehrlos“) gelöst. Äußerst erfolgreich war für ihn
und seine TV-Partnerin aber zuletzt auch das Dakapo von Robert
Dornhelms „Tatort“-Debüt „Gier“ mit bis zu 798.000 Seherinnen und
Sehern (7. Mai). Doch nicht nur on air, sondern auch vor der Kamera
wird ermittelt, wenn das ORF-Erfolgsduo noch bis 18. Mai zu einem
neuen Fall gerufen wird: Ins Visier gerät dabei niemand Geringerer
als Publikumsliebling Erwin Steinhauer. Dieser gibt einen
alteingesessenen Wiener Großkriminellen, dessen Geldbote überfallen
wird. Doch wer wäre so lebensmüde, ausgerechnet den „Dokta“ zu
berauben? Für die aktuellen Dreharbeiten wurde ein Studentenheim in
der Josefstadt gestern, am Mittwoch, dem 10. Mai, zur Kulisse für das
BKA.
In weiteren Rollen ihres 19. gemeinsamen ORF-Krimis „Irgendwann …“
spielen neben Krassnitzer und Neuhauser u. a. erneut Thomas Stipsits,
Hubert Kramar und Simon Schwarz sowie Christopher Schärf und Johannes
Krisch. Regie führt die für „Thank You for Bombing“ mehrfach
preisgekrönte Barbara Eder, deren „Tatort“-Debüt „Virus“ als dritter
von drei ORF-„Tatort“-Fällen noch 2017 zu sehen ist. Das Drehbuch
stammt vom ebenfalls ausgezeichneten Autorenduo Stefan Hafner und
Thomas Weingartner (ORF-Landkrimi „Wenn du wüsstest, wie schön es
hier ist“), die erstmals für einen „Tatort“ verantwortlich zeichnen.
Die Dreharbeiten gehen in Wien und Umgebung, in Niederösterreich
sowie im Burgenland über die Bühne. „Tatort – Irgendwann …“ ist eine
Produktion des ORF, hergestellt von Dor Film.
Das „Tatort“-Jahr 2017
Drei neue „Tatort“-Fälle, darunter ein Jubiläumseinsatz, stehen und
standen 2017 auf dem Dienstplan des Austro-Erfolgsduos: Nach der
ORF-Premiere von Rupert Hennings Krimi „Schock“ (am 22. Jänner) und
Harald Krassnitzers 40. Fall („Wehrlos“, am 23. April) kommt 2017
auch noch ein „Virus“ auf das Erfolgsduo zu (Regie: Barbara Eder). An
On-Air-Nachschub für 2018 wird bereits gearbeitet: Bis Anfang April
standen Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser in Wien erneut unter
der Regie von Christopher Schier für den Fall „Die Faust“ vor der
Kamera. Mit „Irgendwann …“ ist nun der zweite Austrofall in Arbeit.
Harald Krassnitzer über das Besondere am Format: „Unterschiedliche
Handschriften“
Mit „Irgendwann …“ dreht Harald Krassnitzer seinen 43. „Tatort“ als
Moritz Eisner. Krassnitzer über die Herausforderung an der Rolle:
„Das Besondere ist, dass die Rolle immer neu ist. Wir haben immer
neue Autoren, neue Teams und neue Regisseure, und so ist es auch
immer eine neue filmische Auseinandersetzung. Wir dürfen sehr
cineastisch arbeiten und unterschiedliche Handschriften abgeben, was
auch die Qualität dieses Formats ausmacht. Das ist für einen
Schauspieler natürlich ein gefundenes Fressen, weil es
unterschiedliche Herangehensweisen gibt und auch verschiedene
Varianten, den Charakter weiterzuentwickeln. Das ist das, was mir
Spaß macht, und da gibt es sicher noch ein hohes Spektrum.“
Krassnitzer weiter über den aktuellen Fall: „In diesem ,Tatort‘
dringen wir in die Biosphäre vom Inkasso-Heinzi ein, werfen einen
Blick in die Vergangenheit und rollen seine Biografie ein bisschen
auf. Die Ecken und Kanten bei diesem Fall liegen in einem
unglaublichen Geflecht von Beziehungen und auch alten Fällen, die
wiederum einen aktuellen Anlass haben. Die Geschichte ist sehr
lebendig mit stark wienerischer Färbung.“
Adele Neuhauser: „Es menschelt sehr“
Für Adele Neuhauser ist „Irgendwann …“ der 19. „Tatort“-Krimi.
Neuhauser über den Fall: „Eigentlich ist es eine Geschichte von und
um Inkasso-Heinzi, und das impliziert ein paar Probleme, weil Bibi
mit ihm verbandelt ist, immer wieder ein Auge auf ihn wirft und sich
– auch diesmal wieder – sehr für ihn einsetzt.“ Weiter über die
Zusammenarbeit mit Harald Krassnitzer: „Es ist ein Geschenk, mit
diesem Mann zu arbeiten, und es hört nicht auf, spannend, lustig,
freundlich und schön zu sein. Es ist jeder Tag eine Freude
aufzustehen, auch wenn es für gewöhnlich erst 4.45 Uhr ist. Ich freue
mich auf jeden Tag. Bibi schätzt Moritz‘ Professionalität und die
Tatsache, dass er zu ihr gehalten, ihr eine Chance gegeben und sie
wieder mit an Bord geholt hat. Denn Bibi war schon sehr weit unten,
doch dank seiner Hilfe wird sie immer professioneller. Auch wenn sie
sich immer wieder in die Haare kriegen, weiß sie, dass sie sich auf
ihn verlassen kann – und umgekehrt. Und ich als Adele schätze an
Harry sein großes Herz und dass er ein wunderbarer, lustiger Kollege
und Freund ist. Wir sind schon ein sehr eingeschworenes Team
geworden.“
Thomas Stipsits: „Er trägt langsam auch schon dazu bei, dass der Fall
gelöst wird“
Thomas Stipsits spielt erneut Chefinspektor Manfred Schimpf: „Schimpf
ist ein sehr überambitionierter Kollege, der immer alles richtig
machen will und dadurch sehr viel falsch macht. Und solche Menschen,
die schon eine gewisse Grundverspannung haben, weil sie immer glänzen
wollen, kennt doch jeder. Aber es wird besser, und er trägt langsam
auch schon dazu bei, dass der Fall gelöst wird.“ Und Stipsits weiter
über den aktuellen Fall: „Wir finden eine verkohlte Leiche, die Spur
führt ins Rotlichtmilieu, und es gibt noch einen Rückbezug zu einem
anderen Fall, der schon 20 Jahre zurückliegt. Da tauchen plötzlich
DNA-Spuren auf, die in dem Fall dann wieder eine Rolle spielen.“
Erwin Steinhauer erneut im „Tatort“-Visier
Für den Film „Irgendwann ...“ steht Erwin Steinhauer erneut für einen
„Tatort“ vor der Kamera: „Ich bin mittlerweile zum fünften Mal bei
einem ,Tatort‘ dabei, habe schon früh in den achtziger Jahren
begonnen, und wenn ich das richtig in Erinnerung habe, waren es immer
Bösewichte, die ich gespielt habe. Und nun gebe ich einen ehemaligen
Bordellchef, der seine Schäfchen aber immer noch betreut.“ Doch
Steinhauer spielt nicht nur die dunklen Rollen, als sympathischer
Polizist „Polt“ sorgt er für Recht und Ordnung. Auf welcher Seite er
lieber steht? „Am liebsten ist mir die Abwechslung, damit immer auch
die eine von der anderen Seite profitieren kann – auch wenn es
natürlich schwierig ist, beim ,Polt‘ auch nur Anklänge eines
Bordellbesitzers zu finden.“
Zweiter Fall für Regisseurin Barbara Eder
Regisseurin Barbara Eder zeichnet nach „Virus“ (voraussichtlich 2018
im ORF) nun für ihren zweiten „Tatort“ verantwortlich. „Es ist für
mich schon ein bisschen wie Home-Coming. Vergangenes Jahr war es für
mich wahnsinnig schön, meinen ersten ,Tatort‘ zu drehen. Neu mit dem
Team zu einem Ensemble zu stoßen, das bereits jahrelang
zusammenarbeitet, war natürlich besonders spannend. Jetzt ist es
einfach herrlich und macht großen Spaß.“ Eder über das Besondere an
dem aktuellen Krimi: „Ich schätze die beiden Autoren sehr und freue
mich wahnsinnig darüber, Regie bei diesem Fall führen zu können.
Schon das Buch ist für mich etwas ganz Besonderes. Es ist tragisch
und witzig zugleich.“
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