Wien (OTS) - Mehr als 300 Gäste aus der Werbe- und Medienbranche
trafen einander am Mittwoch, dem 10. Mai 2017, im Wiener Palais
Ferstel. Die Arbeitsgemeinschaft TELETEST – verantwortlich für die
Erhebung der TV-Quoten in Österreich – hatte zum AGTT Screenforce Day
geladen. Das größte Branchenevent für TV und Bewegtbild in Österreich
fand bereits zum zweiten Mal statt.
Die Journalistin und Robert Hochner-Preisträgerin Corinna Milborn
begrüßte den Gastgeber und AGTT-Obmann Walter Zinggl sowie
Screenforce-Geschäftsführer Martin Krapf. „Unsere Kunden legen immer
mehr Wert auf ROI, den sie in reichweitenstarken Medien und
Qualitätsumfeldern deutlich verstärkt nachfragen. Daraus entsteht die
notwendige Diskussion um Brand Safety, die zu Recht besonders YouTube
und Facebook trifft. Fernsehen hingegen, bietet für alle Marken die
richtigen und präzise planbaren Umfelder“, so Martin Krapf.
Marke, Werbewirkung und Transparenz
Auf der Agenda des AGTT Screenforce Day standen einmal mehr aktuelle
Studien und Forschungsergebnisse rund um die Themen Media, Bewegtbild
und Werbung. „Markenpapst“ Prof. Dr. Franz-Rudolf Esch von der
Wirtschaftsuniversität EBS eröffnete den Event mit seiner
programmatischen Keynote „Real, digital, social? Hauptsache Marke!“.
Er analysierte darin die Herausforderungen für Marken in einer
digitalen Welt. Sein Credo: Jede starke Marke braucht einen „reason
for being“ – warum gibt es sie?
Im Anschluss klärte Marktforscher Dirk Engel das Publikum über Mythen
und Missverständnisse der Werbewirkungsforschung auf und Thilo
Swoboda (Brain) informierte über Transparenz in Zeiten
automatisierter Mediaplanung.
Neue AGTT Werbestudien
Am späteren Nachmittag standen die AGTT Werbestudien 2017 auf dem
Programm. Werner Jordan (Usecon) präsentierte eine aktuelle
Eyetracking-Studie zu Unterschieden in der Wahrnehmung von
Bewegtbildwerbung. Martin Mayr (Integral) zeigte, in welchen
Mediengattungen Werbung wie erlebt und erinnert wird. AGTT Obmann
Walter Zinggl stellte schließlich gemeinsam mit Andreas Kunigk (RTR)
die Ergebnisse der aktuellen RTR AGTT Bewegtbildstudie 2017 vor.
Fazit: Bewegte Bilder erreichen absolut jeden. Eine Wochenreichweite
von 99 % oder 100 % in sämtlichen Altersgruppen zeugt von nie
dagewesener Stärke und Relevanz.
Den Abschluss machte Tino Meitz von der Universität Jena, der sich
mit den Chancen neuer Bewegtbild-Formate aus Sicht der kognitiven
Informationsverarbeitung auseinandersetzte.
„TV ist nach wie vor das dominierende Bewegtbildmedium in Österreich.
Das belegen die zahlreichen Studien, die wir beim diesjährigen
Screenforce Day vorgestellt haben, mit fundierten und belastbaren
Fakten“ sagt AGTT Obmann Walter Zinggl. „Als engagiertes Mitglied der
Gattungsinitiative „Screenforce“ setzen wir uns gemeinsam mit 12
Vermarktern im gesamten deutschsprachigen Raum dafür ein, Magie und
vor allem Relevanz des Fernsehens am Werbemarkt deutlich zu machen.
Die Nachfrage nach TV-Inhalten ist ungebrochen – unabhängig davon,
auf welchem Device sie konsumiert werden. Trotz laufender
Veränderungen in der Medienlandschaft schafft Fernsehen es nach wie
vor, tagtäglich Millionen Zuseherinnen und Zuseher zu begeistern.
Dessen ist sich auch die österreichische Werbewirtschaft bewusst. Das
große Interesse am Screenforce Day in Wien hat uns einmal mehr
bestätigt, dass wir mit dieser Eventreihe erfolgreich auf die
Bedürfnisse des Marktes eingehen“.
Die neuen Erkenntnisse aus den Vorträgen und Studienergebnissen waren
Inhalt zahlreicher Gespräche beim anschließenden Get-together der
Medienschaffenden, Werbetreibenden und Vermarkter beim AGTT
Screenforce Day 2017.
Weitere Informationen und eine Nachlese des Events finden sich auf
www.screenforce.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | HIR