• 04.05.2017, 11:54:52
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Heumarkt-Hochhausprojekt: ICOMOS Österreich Appell an Wiener Gemeinderat gegen die beabsichtigte Widmung am 1. Juni zu stimmen

Republik Österreich vor kultureller "Imagekatastrophe"?

Tillysburg (OTS) - 

ICOMOS Österreich betont in seinem Appell, dass der Welterbestatus "Historisches Zentrum von Wien" auf dem völkerrechtlichen Staatsvertrag der UNESCO mit der Republik Österreich beruht (BGBl. Nr. 60/1993) und dass daher die anstehende Entscheidung, die den Verlust des Welterbes riskiert, nicht bloß eine Angelegenheit der Stadt Wien, auch keine Parteienangelegenheit und kein wirtschaftlich motivierter Vertrag, sondern ein Kulturvertrag ist. Vor diesem Hintergrund, befindet ICOMOS Österreich, bedeutet die aktuelle Zuspitzung des Falls einen Affront gegenüber der Welterbegemeinschaft, die durch die UNESCO repräsentiert wird. Dazu werden eine Reihe von Argumenten angeführt, u. a.: *** Negation der Verantwortung für das als Welterbe ausgezeichnete höchste Kulturgut *** Verlust der Vielfalt an kulturellem Erbe, das künftigen Generationen vorenthalten wird *** Verstoß gegen soziale Fairness (Stichwort: Luxuswohnungen) *** Angriff auf kollektive Icons, die Gesellschaften brauchen und prägen (u. a. Skyline, "Canaletto-Blick") *** Insgesamt befürchtet ICOMOS eine "Imagekatastrophe" Österreichs. Gesamte Aussendungstext nachzulesen unter: www.icomos.at


Rückfragen & Kontakt

Univ.-Prof. Dr. Wilfried Lipp, 0664 / 164 05 75, ICOMOS Austria, Internationaler Rat für Denkmalpflege, www.icomos.at

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