
Österreichs größtes Maklernetzwerk, das bundesweit über 60 der besten und erfolgreichsten Maklerkanzleien mit über 400 Immobilienexperten vereint, feiert sein zehnjähriges Bestehen. 2007 zur Stärkung der heimischen Topmakler mit hohem Qualitätsanspruch gegründet, entwickelte sich der Immobilienring IR zum neutralen Sprachrohr der Branche. „In den letzten zehn Jahren blieb bei Wohnimmobilien kein Stein auf dem anderen“, resümierte der Präsident des Immobilienring IR Österreich, Georg Spiegelfeld bei einem Pressegespräch am Freitag, den 28. April 2017. „Transparente und nachvollziehbare Leistungen sind unser Credo und führen auch zu positiver Akzeptanz der Maklerprovision“, so Spiegelfeld weiter. Die Nachfrage für Wohnimmobilien stieg auch im 1. Quartal 2017 weiter an, zeigt der IR Makler Monitor. Der Immobilienring IR befürwortet die baldige Verabschiedung eines neuen Mietrechtsgesetzes, um mehr Klarheit für die Branche als auch für die MieterInnen zu schaffen.
Die Gründung des Immobilienring IR vor zehn Jahren war eine Antwort auf große internationale Immobilienvermittler, die auf den österreichischen Markt drängten. Binnen kurzer Zeit konnten Maklerkanzleien aus dem gesamten Bundesgebiet integriert werden und eine übergreifende, transparente Zusammenarbeit gewährleisten. Die Entwicklungen der letzten zehn Jahre haben diese Weitsicht bestätigt.
Maklerprovision Ja oder Nein?
Die Debatte um Maklerprovisionen und ob diese in Zukunft nur von Klienten zu bezahlen sind, die Aufträge direkt an Makler, sei es als Immobilienanbieter oder –suchende, vergeben, wird in letzter Zeit vermehrt geführt. Erste Erfahrungswerte zum sogenannten Bestellerprinzip, das 2015 in Deutschland eingeführt wurde, zeigen, dass der deutsche Wohnungsmarkt seit der Einführung im ersten Quartal 2016 um ein Drittel geschrumpft ist. Die Leistungen der IR Mitglieder garantieren ein seriöses Immobilienangebot, Rechtssicherheit, Haftungspflicht, gründliche Recherche, verlässliche Ansprechpartner auch lange nach Vertragsabschluss und höchste Professionalität mit jahrelanger Branchenerfahrung. „Ob nur eine oder beide Seiten gleichermaßen zahlen, entscheidet letztendlich der Gesetzgeber, allerdings halten wir es für sinnvoll bei der bestehenden Vereinbarung zu bleiben. Wesentlich ist, dass alle Leistungen den KlientInnen transparent vermittelt werden. Sind diese nachvollziehbar, dann ist die Akzeptanz auch positiv“, so Spiegelfeld.
Mit neuem Mietrechtsgesetz Klarheit schaffen
Mehr Klarheit, sowohl für die Branche als auch für MieterInnen würde die Verabschiedung eines neuen Mietrechtsgesetzes schaffen, meint Spiegelfeld. Die Knackpunkte sind nach wie vor Abschläge bei einer befristeten Vermietung und Kriterien für Mietzuschläge. Die Deckelung des Mietzinses und zahlreiche Altverträge verhindern vielerorts nötige Sanierungen von Altbauten. Das betrifft besonders Wien, wo laut Statistik Austria (2015) 79% aller Haushalte Mietwohnungen sind, davon mehr als die Hälfte Gemeinde- und Genossenschaftswohnungen. Bei den verbleibenden Mietwohnungen fallen schätzungsweise mehr als die Hälfte unter Altverträge oder Preisregelungen durch das Mietrechtsgesetz.
IR wünscht IMMY-Preis für ganz Österreich
Die Qualität der IR Kanzleien spiegelt sich auch bei Preisvergaben wieder. Beispielsweise sind beim IMMY, der auf einem Mystery Shopping-Prinzip in Wien beruht, zumindest ein Drittel der PreisträgerInnen IR Mitglieder. „Es wäre ein großer Ansporn für alle österreichischen MaklerInnen den IMMY - Preis auf ganz Österreich auszudehnen“, fordert Spiegelfeld einen Ausbau und bietet dazu die Unterstützung des Immobilienring IR an. Denn: „Das Bemühen nach Qualität darf nie aufhören.“ Allein 2016 wurden sieben Kanzleien des Immobilienring IR ausgezeichnet.
Ausblick 2017 – IR Maklermonitor 1. Quartal
Österreichweit ist im Vergleich zum letzten Quartal 2016 die Nachfrage ungebrochen hoch. In Ostösterreich geht der Trend weiterhin klar in Richtung Mietwohnungen, im Westen hingegen stehen Eigentumswohnungen auch 2017 hoch im Kurs. Im Süden Österreichs ist die Nachfrage nach Wohnungen und Einfamilienhäusern, sowohl zur Miete als auch zum Eigentum, gleichmäßig verteilt. Die Immobilienpreise blieben im 1. Quartal unverändert, außer eines leichten Preisanstiegs in der Kategorie Eigentumswohnungen sowohl in Ost- als auch in Westösterreich.
Gute Verkehrsverbindungen und Infrastruktur bleiben wichtig
Unter den Immobiliensuchenden sind im Süden Österreichs überwiegend junge Familien, im Westen machen Singles unter 40 Jahren die größte Gruppe aus, während in Ostösterreich junge Paare, Singles und Familien gleichermaßen das Feld anführen. Neben der Preisfrage zählt eine gute Verkehrsanbindung zu den Hauptkriterien der Immobiliensuche. Eine gute Infrastruktur (Schulen, Nahversorgung, medizinische Einrichtungen, usw.) hat im Süden und Westen eine besonders hohe Priorität bei der Suche.
Vorteil von Alleinvermittlungsaufträgen
Viele Anbieter beauftragen mehrere Makler um ihre Immobilie an die Kunden zu bringen. Sie erhoffen sich dadurch eine kürzere Vermittlungsperiode. Das Gegenteil ist der Fall, da dieselben Immobilien auf verschiedenen Plattformen angeboten werden, oft mit verschiedenen Preisen und Beschreibungen. Das führt bei potenziellen Kunden zu Unsicherheit sowie Misstrauen und verlängert die Verwertungsdauer. Der aktuelle IR Makler Monitor zeigt deutlich, dass die meisten Objekte mit einem Alleinvermittlungsauftrag in weniger als sechs Monaten verwertet wurden.
Immobilienring IR
Die Immobilienring IR Mitgliedsbetriebe sind selbstständige Unternehmen, die sich als Verein konstituiert haben. Sie arbeiten unter einer gemeinsamen Auffassung des Qualitätsanspruches sowie der Verantwortung gegenüber ihren Klienten und sind kein Franchise-System. Um dem Immobilienring beizutreten, müssen Makler mindestens fünf Jahre am Markt tätig sein, über einen fixen Bürostandort mit professioneller Bürostruktur verfügen, eine Maklerkonzession besitzen sowie eine Haftpflichtversicherung gegen Vermögensschäden und natürlich dem Maklerehrenkodex verpflichtet sein. Die Aufnahme von EPU’s ist grundsätzlich in den Statuten nicht vorgesehen. Österreichs größtes Maklernetzwerk zählt über 60 Kanzleien und mehr als 400 Immobilienexperten auf über 80 Standorten in Österreich zu seinen Mitgliedern. Die Online-Immobilienbörse www.ir.at mit über 5.000 Objekten ist eines der größten Immobilienportale Österreichs.
Weitere Infos unter: www.ir.at
Rückfragen & Kontakt
Pressestelle Immobilienring IR Österreich, Andrea Baidinger
andrea.baidinger bauen wohnen immobilien Kommunikationsberatung GmbH
Gumpendorfer Straße 83
A-1060 Wien
Tel +43-1-904 21 55
agentur@bauenwohnenimmobilien.at
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