• 02.05.2017, 10:32:02
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  • OTS0054

Laki: 50 Prozent Kursverluste bei der NÖ Landeshauptstadtfinanzierung waren vorhersehbar

Spekulanten kosten Niederösterreich Milliarden

Utl.: Spekulanten kosten Niederösterreich Milliarden =

St. Pölten (OTS) - Der Landtagsabgeordnete des Team Stronach für NÖ,
Dr. Walter Laki, nimmt Bezug auf die Kritik des Rechnungshofes an der
Finanzierung der Landeshauptstadt und der Vermögensverwaltung des
Landes.

Euro stürzt von 4,51 Franken auf 0,98 ab

Laki erklärt die Details: „Nimmt man die im Euro versammelten
Währungen und vergleicht die Kursentwicklung mit den Franken in den
letzten 54 Jahren, dann sieht man den mehr als eindeutigen Trend.
1953 mussten 4,51 Franken für einen Euro bezahlt werden und 2017 nur
mehr 0,98. (http:fixtop.com – historical exchange rates). Im
Durchschnitt verlor der Euro 2,9 Prozent pro Jahr. Die Zinsdifferenz
beträgt hingegen lediglich rund 1 Prozent pro Jahr. Das ergibt einen
Verlust von rund 2 Prozent pro Jahr im Durchschnitt. Kein
vernünftiger Mensch auf dieser Welt geht daher das Kursrisiko Euro zu
Franken im Rahmen einer langfristigen Finanzierung ein – nicht so die
„Finanzmanager“ in Niederösterreich!“

In Kenntnis des Trends des Franken zum Euro, nahmen, so der Vorwurf
des Landtagsabgeordneten, diese Finanzmanager billigend in Kauf, dass
sich die Schulden des Landes NÖ massiv erhöhen. Wie der Rechnungshof
berichtet, haben sich beispielsweise Franken Schulden von 1996/97 bis
2015 von 445,08 Millionen Euro auf 656,99 Millionen erhöht. Das sind
nahezu 50 Prozent!

Nächste Baustelle: Vermögensverwaltung der NÖ Wohnbaugelder (FIBEG)

Für Laki standen hinter dem Deal mit den Wohnbaumilliarden „gute
Berater“. Die fragten sich „Wie komme ich zu einem Milliardenvermögen
um bei dessen Veranlagung Millionen Euro an Provisionen zu kassieren.

Sie schlugen deshalb dem Land NÖ vor, 8 Milliarden hypothekarisch
besicherter Forderungen um 4,4 Milliarden- also viel zu billig - zu
verkaufen. Diese sollten, so das Versprechen, mit einem Ertrag von 5
Prozent pro Jahr an der Börse „veranlagt“ werden, um den
Verkaufsverlust rasch wieder aufzuholen. Nur das funktionierte, wie
wir in der Zwischenzeit wissen, nicht. Aus ursprünglich 8 Milliarden
Euro Vermögen sind derzeit lediglich noch 2,4 Milliarden vorhanden.

Hauptverantwortlich für dieses Desaster waren nicht die Entnahmen des
Landes NOE sondern die „katastrophale Leistung“ der „guten Berater“,
so Laki.

Hätte das Land, wie es das Bundesvergabegesetz verlangt, die
Vermögensverwaltung international ausgeschrieben und nicht freihändig
an die „guten Berater“ vergeben, hätten die niederösterreichischen
Steuerzahler eine „professionelle“ Vermögensverwaltung und um
Milliarden größeres Vermögen.

Laki fast daher zusammen: „Sehr geehrte Frau Landeshauptfrau – „ein
jeder neuer Generaldirektor holt die Leichen aus dem Keller“. Legen
Sie den „guten Gaunern“ das Handwerk. Der Steuerzahler wird es Ihnen
danken!“

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