• 10.04.2017, 12:38:21
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Wie geht es Menschen mit Morbus Parkinson in Österreich? Neue Umfrage vom Dachverband der Parkinson Selbsthilfe und AbbVie

Wien (OTS) - Am 11. April ist Welt Parkinson Tag. Gleichzeitig gibt
es 2017 ein Jubiläum: Heuer vor 200 Jahren beschrieb der britische
Arzt James Parkinson erstmals die Anzeichen der nach ihm benannten
Erkrankung. Zu diesem Anlass starten der österreichische Dachverband
der Selbsthilfe Parkinson gemeinsam mit dem biopharmazeutischen
Unternehmen AbbVie eine österreichweite Umfrage, die erheben soll,
wie es Menschen mit Morbus Parkinson in Österreich wirklich geht.
Ziel ist es, den Stimmen Betroffener mehr Gehör zu verschaffen, um
Verbesserungen zu erzielen. Die Umfrage wird in Zusammenarbeit mit
dem Marktforschungsinstitut Spectra durchgeführt. Den anonymen
Fragebogen gibt es bei der Parkinson Selbsthilfe Österreich oder
unter www.parkinsonumfrage.at.

Wie gut fühlen sich Morbus Parkinson Patienten über ihre Erkrankung
informiert? Welchen Einfluss hat die Erkrankung auf das Alltagsleben,
Familie oder finanzielle Situation? Wie zufrieden sind Betroffene mit
ihrer Behandlung? Wem vertrauen sie sich an? Unter
www.parkinsonumfrage.at sind alle Menschen mit Morbus Parkinson in
Österreich aufgerufen, an der anonymen Umfrage teilzunehmen. In
Österreich unterstützen führende Neurologen diese Befragung, die ab
sofort und bis zum 30. Juni 2017 läuft. „Diese Umfrage macht
sichtbar, wie es uns mit der Erkrankung wirklich geht. Welche
Situationen besonders fordernd sind bzw. was fehlt, wissen nur die
Betroffenen selbst. Wir hoffen deshalb, dass viele mitmachen“, so
Gabriele Hafner, Obfrau der Parkinson Selbsthilfe Österreich.

Unterstützung der Umfrage durch Österreichs Neurologen
„Diese Umfrage wird neue Erkenntnisse bringen, die uns helfen die
Bedürfnisse von Menschen mit Morbus Parkinson noch besser zu
verstehen und zu antizipieren“, ist Dr. Dieter Volc, Leiter der
neurologischen Abteilung mit Parkinsonzentrum an der Privatklinik
Confraternität Wien, überzeugt. „Bedarfsgerechte Informationen und
Angebote tragen wesentlich dazu bei, dass Patienten gemeinsam mit
ihrem behandelnden Arzt bewusste Entscheidungen treffen“.

Kommunikation auf Augenhöhe

Heute spielen Betroffene immer mehr eine aktive Rolle im Umgang mit
ihrer Erkrankung und tragen so aus eigenem Antrieb dazu bei, eine
gute Lebensqualität für sich zu schaffen. Auf Augenhöhe mit dem Arzt
und anderen qualifizieren Fachexperten werden gemeinsam mit den
Betroffenen Ziele erarbeitet, die den unterschiedlichen Bedürfnissen
in allen Phasen der Erkrankung gerecht werden.
„Neben der individuellen, medikamentösen Therapie ist eine umfassende
Betreuung inklusive Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie, Pflege,
Neuropsychologie, Ernährungsberatung, Sozialarbeit, in einer
Rehabilitationseinrichtung mit Parkinson-Erfahrung, eine sinnvolle
und wichtige Ergänzung, um die Lebensqualität und Selbständigkeit zu
fördern“, so Dr. Volker Tomantschger, Oberarzt der Abteilung
Neurologische Rehabilitation an der Gailtal-Klinik in Kärnten.

Um den Alltag mit der Erkrankung gut bewältigen zu können, müssen
Patienten ihre Anliegen klar formulieren können und die notwendigen
Kompetenzen sowie das entsprechende Wissen zur Verfügung haben. „Sich
aktiv zu informieren ist der erste Schritt für ein besseres Leben mit
Morbus Parkinson. Auch der Austausch unter Betroffenen kann hilfreich
sein. Wir pflegen einen engen Kontakt zur Parkinson Selbsthilfe, die
engagiert Hilfestellung für Betroffene anbietet. Dadurch wird der
Informationsfluss zwischen Patienten und auf Parkinson
spezialisierten Fachärzten erleichtert“, so Dr. Karoline Wenzel,
Oberärztin an der Universitätsklinik für Neurologie in Graz.

Innovation beginnt bei den Patienten

AbbVie Medical Director Alexander Dörr ergänzt: „Es ist uns ein
großes Anliegen, die Lebensqualität der Patienten stets in den
Mittelpunkt unserer Aktivitäten zu stellen. Wir wollen verstehen, wie
Menschen mit Morbus Parkinson ihre Erkrankung empfinden und wie sie
mit ihr umgehen. Wenn wir unsere Forschungskompetenz mit
Patientenbedürfnissen abstimmen, können wir Lösungen anbieten, die
über das Bereitstellen von Arzneimitteln hinausgehen“.

10 Minuten für einen Einblick in das Leben mit Morbus
Parkinson

Die Teilnahme an der Umfrage ist anonym, kostenlos und mit keinerlei
Verpflichtungen verbunden. Der Fragebogen kann online unter
www.parkinsonumfrage.at ausgefüllt werden. Fragebögen auf Papier sind
bei den Regional- und Landesstellen der Parkinson Selbsthilfe
Österreich erhältlich. Die Beantwortung der 17 Fragen nimmt etwa 10
Minuten Zeit in Anspruch.

Über die Parkinson Selbsthilfe Österreich

Die Parkinson Selbsthilfe Österreich ist 1996 als unabhängiger und
gemeinnütziger Verein für Morbus Parkinson Patienten und deren
Angehörige gegründet worden. Wir vertreten die Anliegen von
Betroffenen und deren Angehörigen in der Öffentlichkeit. Wir wollen
helfen, Menschen mit der Erkrankung besser in ihr Umfeld zu
integrieren. Die Verbesserung der Lebensqualität ist ein großes
Anliegen der Parkinson Selbsthilfe Österreich. Unsere Angebote
reichen von Informationsveranstaltungen über Bewegungsprogramme bis
hin zu sozialen Aktivitäten wie Ausflügen. Für Beratung und
Hilfestellung können sich Interessierte jederzeit an uns wenden.

Über AbbVie

AbbVie (NYSE:ABBV) ist ein globales, forschendes
BioPharma‐Unternehmen. Die Mission von AbbVie ist es, mit seiner
Expertise, seinem einzigartigen Innovationsansatz und seinen
engagierten Mitarbeitern neuartige Therapien für einige der
komplexesten und schwerwiegendsten Krankheiten der Welt zu entwickeln
und bereitzustellen. Zusammen mit seiner hundertprozentigen
Tochtergesellschaft Pharmacyclics beschäftigt AbbVie weltweit rund
29.000 Mitarbeiter und vertreibt Medikamente in mehr als 170 Ländern.
In Österreich ist AbbVie in Wien vertreten und beschäftigt rund 140
Mitarbeiter. Weitere Informationen zum Unternehmen finden Sie unter
www.abbvie.at. Folgen Sie @abbVie auf Twitter oder besuchen Sie
unsere Karriereseite auf Facebook oder LinkedIn.

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