- 03.04.2017, 08:56:01
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Heumarkt: Maria Vassilakou und nicht ICOMOS betreibt Fehlinformation zum das Weltkulturerbe gefährdenden Hochhausprojekt Eislaufverein
Initiative Denkmalschutz: Duo Vassilakou/Chorherr liefert Falschinformationen! Gezielte Absicht um Öffentlichkeit und die eigene Parteibasis während laufender Urabstimmung zu verwirren?
Utl.: Initiative Denkmalschutz: Duo Vassilakou/Chorherr liefert
Falschinformationen! Gezielte Absicht um Öffentlichkeit und
die eigene Parteibasis während laufender Urabstimmung zu
verwirren? =
Wien (OTS) - Es ist an Unverfrorenheit kaum zu überbieten, wenn
gerade die Planungsstadträtin - die nachweislich selbst mehrfach
Falschinformationen verbreitet hat - sich bei der UNESCO über das
Nationalkomitee des Internationalen Denkmalrates (ICOMOS Austria)
wegen angeblich "falscher Darstellungen" beschwert ("Der Standard",
31.3.). Nicht nur, dass dies so nicht stimmt (aus dem Masterplan
Glacis können sehr wohl weitere mögliche Hochhausstandorte abgeleitet
werden), werden umgekehrt vom Duo Vassilakou / Christoph Chorherr
laufend falsche Behauptungen geäußert und damit bewusst(?) die
Öffentlichkeit getäuscht, zuletzt mit der Aussage [1], dass das
bestehende Hotel InterCont "unterhalb der baurechtlich zulässigen
Höhe von maximal 51 Metern liegt" (Chorherr, Wiener Zeitung, 25.3.,
von Vassilakou am 29.3. in Ö1-Radio "Klartext" wiederholt). Hier
verwechseln sie die Widmung "Höhe über Wiener Null" (+ 51 m) mit der
"zulässigen Gebäudehöhe" (ca. 39 m). Weitere Falschaussagen: [2]
Vassilakou: das Heumarkt-Areal liege nicht innerhalb der Welterbe
Kernzone (Gemeinderat 24.5.2016). [3] Chorherr: Uminterpretation der
Kriterien für die Zuerkennung des Welterbe-Status von "Interchange"
(Austausch) zu "Change" Wandel ("Die Presse", 9.2.). [4] Vassilakou
imaginiere, dass die UNESCO eine Gebäudehöhe von "rund 70 m für
diesen [Heumarkt-]Standort" akzeptieren könnte, obwohl gegenteilige
UNESCO/ICOMOS-Beschlüsse vorlagen (Gemeinderatssitzung 25.3.2015).
Die Chimäre vom Verhandeln mit der UNESCO über den Welterbe-Status
Auch die geäußerte Hoffnung von Vizebürgermeisterin Vassilakou und
Bürgermeister Michael Häupl, mit der UNESCO noch verhandeln zu
können, dient offenbar nur dazu, die Öffentlichkeit weiter zu
täuschen und zu verwirren. Nicht nur, dass die Österreichische
UNESCO-Kommission einen möglichen Verhandlungsspielraum klar negiert
hat, kann der Welterbe-Verlust problemlos aus den entsprechenden
UNESCO-Beschlüssen abgeleitet werden, denn bereits das bestehende
Hotel InterContinental beeinträchtigt den berühmten Blick vom
Belvedere stark ("strongly disturbs the famous view from Belvedere";
Mission Report 2012), sodass höhere Bauten als der Bestand zweifellos
nicht welterbeverträglich sind (UNESCO-Beschluss 2016; vgl.a. 2013).
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