Wollen Holub und die ÖVP-Bürgermeister nur von ihrem jahrelang fehlenden Einsatz gegen den Bahnlärm am Wörthersee ablenken?
Utl.: Wollen Holub und die ÖVP-Bürgermeister nur von ihrem jahrelang
fehlenden Einsatz gegen den Bahnlärm am Wörthersee ablenken? =
Klagenfurt (OTS) - Nach der heutigen Pressekonferenz von
Grün-Landesrat Holub und einigen ÖVP-Bürgermeistern, die auf der gut
ausgebauten und mit bis zu 5 Meter hohen Lärmschutzwänden versehenen
Autobahn zwischen Klagenfurt und Wernberg ein durchgehendes Tempo
100-Limit erzwingen wollen, äußert der Kärntner FPÖ-Obmann und
Landesrat für Verkehrssicherheit, Mag. Gernot Darmann, erneut seine
massive Ablehnung dieser Pläne. “Es muss Schluss sein mit der
ständigen Frotzelei aller Pendler und Autofahrer durch die Grünen.
Bei der Wörtherseeautobahn sind Millionen Euro in den Lärmschutz
geflossen, um den Verkehr schnell und flüssig zu halten und zugleich
die Anwohner vor Lärm zu schützen. Jetzt soll die gleiche Autobahn zu
einer Bummelstrecke gemacht werden und die Investitionen waren
umsonst“, kritisiert Darmann.
Der Landesrat für Verkehrssicherheit verweist darauf, dass es bereits
im Jahr 1991 eine Tempo 100-Teststrecke auf der Autobahn entlang des
Wörthersees gab. Laut Adolf Reiter, ehemaliger Leiter der
Verkehrsgendarmerie Kärnten, wurden in dieser Testphase von den
Autofahrern notwendige Abstände nicht mehr eingehalten, es gab
zahlreiche Auffahrunfälle und keine Lärmreduktion. „Heute, 25 Jahre
später, sind unsere Fahrzeuge um vieles moderner geworden, die
Motoren sind viel leiser und der Schadstoffausstoß wurde enorm
reduziert. Und dennoch wollen gewisse Politiker die Autofahrer mit
Tempo 100 auf der Autobahn schikanieren“, ist Darmann empört. Es sei
beschämend, wenn nun auch Vertreter einer (ehemaligen) Volkspartei
die grüne Verbotspolitik unterstützen.
Experten wie der Geschäftsführer des ARBÖ würden bestätigen, dass es
keinen sachlichen Grund für ein generelles Tempo 100-Limit gebe, für
den Schwerverkehr gelte dieses Limit ohnehin. Für den FPÖ-Obmann
erhärtet sich daher der Verdacht, dass Holub und die
ÖVP-Bürgermeister ohnehin nur von ihrem jahrelang fehlenden Einsatz
gegen den Bahnlärm ablenken wollen. „Der Bahnlärm ist das wahre
Problem für die Anrainer und die Tourismusbetriebe am Wörthersee!
Warum war hier die verantwortliche Politik in den letzten Jahren
untätig und ist erst vor kurzem nach Druck von Bürgerinitiativen und
der FPÖ aufgewacht? Hier wurden Jahre unnötig verschwendet“, so
Darmann.
(Schluss)
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