Setbesuch in der KAC-Eishalle mit u.a. Maurer, Cencig, Lust und Ratschiller
Utl.: Setbesuch in der KAC-Eishalle mit u.a. Maurer, Cencig, Lust
und Ratschiller =
Wien (OTS) - Klagenfurt und der legendäre Eishockey-Verein KAC sind
derzeit Kulisse für einen Film der neuen ORF-Reihe Stadtkomödie. Für
das kärntnerische Schauspiel-Ensemble rund um Juergen Maurer und
Julia Cencig sind die Dreharbeiten in ihrer Heimat natürlich etwas
Besonderes. Bei einem Setbesuch im Eissportzentrum Klagenfurt wagten
sich am Mittwoch, dem 22. März 2017, Juergen Maurer, Julia Cencig,
Andreas Lust, Hosea Ratschiller, Produzent Klaus Graf, Regisseur
Andreas Schmied und die Drehbuchautoren Stefan Hafner und Thomas
Weingartner aufs Eis. Neben „Vorstadtmann“ Juergen Maurer (auch am
Mittwoch, dem 29. März, im ORF/MDR-Spielfilm „Familie mit
Hindernissen“ zu sehen) und „Soko Kitzbühel“-Kommissarin Julia Cencig
(dienstags, 20.15 Uhr in ORF eins) stehen in weiteren Rollen u. a.
Andreas Lust („Schnell ermittelt“, montags um 20.15 Uhr in ORF eins),
„Pratersterne“-Host Hosea Ratschiller (dienstags, 23.00 Uhr ORF
eins), sowie Dominik Warta, Susanne Kubelka, Amrei Baumgartl, Philine
Schmölzer und Robert Putzinger vor der Kamera. Das Drehbuch stammt
aus der Feder des erfolgreichen Autoren-Duos Stefan Hafner und Thomas
Weingartner, die auch schon gemeinsam für den Kärntner ORF-Landkrimi
„Wenn du wüsstest, wie schön es hier ist“ verantwortlich zeichnen.
Das bewährte Team der Graf Film komplettiert Regisseur Andreas
Schmied, für den die Stadtkomödie ein Herzensprojekt darstellt und
der schon sein komödiantisches Gefühl mit der vom ORF kofinanzierten
erfolgreichen Screwball-Komödie „Werkstürmer“ unter Beweis stellte.
Juergen Maurer: „Die Figur sitzt wie ein Maßanzug“
Der gebürtige Klagenfurter Juergen Maurer fühlt sich in der Rolle der
„Drecksau“ sichtlich wohl: „Klaus Graf kam nach dem ,Wunder von
Kärnten‘ zu mir und hat mir gesagt, er will für mich einen Film
schreiben lassen – natürlich hab ich es als Kompliment genommen, hab
es aber nicht ernst genommen. Zwei Jahre später sind wir einander in
Wien begegnet, er ist auf mich zu gekommen und hat gesagt: ,Harri
Pinter, Drecksau, das bist du‘. Die Rolle wurde für Juergen Maurer
geschrieben: „Es war tatsächlich so, dass die beiden großartigen
Autoren Weingartner und Hafner mich beim Schreiben im Kopf gehabt
haben – und sie haben, wie ich finde, recht ins Schwarze getroffen,
ich fühl mich sehr wohl in der Rolle, die Figur sitzt wie ein
Maßanzug.“
Julia Cencig: „Es ist sehr befreiend, im Dialekt zu spielen“
Für Julia Cencig ist das Drehen in der Heimat, „eine ganz besondere
Erfahrung, es ist sehr befreiend, im Dialekt zu spielen. In der
Schauspiel-Schule wird einem das Idiom ja ausgetrieben, und plötzlich
darf man alles, was man immer versucht hat zu vermeiden. Es gibt eine
Schauspielübung, sich einen Text über Dialekt anzueignen und zu
seinem zu machen – nun wird die Übung quasi gleich mitgedreht.
Natürlich ist man seiner Muttersprache immer am nächsten, deswegen
ist es für mich auch etwas Emotionales. Es ist zwar eine Komödie, die
behandelten Themen sind jedoch sehr ernst, die Situation, in der
meine Figur ist, ist nicht lustig: Eine Frau zwischen zwei Männern,
die versucht, aus ihrem bisherigen Leben etwas anderes zu machen und
aus dem Milieu ausbrechen möchte – das sind ernsthafte Konflikte, die
aber dank dem Setting natürlich lustig werden. Aber emotionale Tiefe
im Dialekt, das ist dann schon sehr schön zu spielen, weil es sich so
unmittelbar anfühlt.“
Mehr zum Inhalt
Harri Pinter (Juergen Maurer) ist die „Drecksau“. Für den beinharten
Verteidiger eines legendären Jahrgangs des Klagenfurter
Eishockey-Vereins KAC ist das der ultimative Ehrentitel seiner Fans.
Immer noch, obwohl er mit 46 das Eis nur mehr betritt, um die
U12-Hockey-Knirpse zu trainieren. Nur seine engsten Freunde würden
wissen, dass sich hinter Harris Macho-Schale ein sensibler Mensch
versteckt. Leider hat Harri keine engen Freunde. Selbst
Langzeit-Freundin Ines (Julia Cencig) verliert den Glauben daran,
dass Harri jemals erwachsen werden könnte. Als Ines sozusagen aufs
Gaspedal ihrer Lebensplanung tritt, trägt es Harri aus der Kurve.
Während sie ansatzlos eine neue Beziehung beginnt, stürzt Harri
brutal in die Midlife-Krise – ohne dass er das gleich bemerken würde.
Dafür ist einfach zu viel los in „Klagenfornia“. Aber dann entpuppt
sich die frisch gewonnene Freiheit doch als eine durch sinnleere
Lustbarkeiten getarnte Tristesse. Was hat er bloß falsch gemacht?
Alles, ergibt eine rasche Umfrage unter Bekannten. Und jetzt? Der
ohnehin überschaubare Freundeskreis des zum Loser gewordenen
Siegertypen schrumpft. Der einzige, der noch auf ihn hält, ist die
Witzfigur Dörki Potschevaunig, der uncoolster Typ der Stadt, ein
Eishockey-Narr, der ihn seit seiner Kindheit verehrt und der
unverbrüchlich an den guten Kern der „Drecksau“ glaubt. Und siehe da,
Harri nimmt das Match um Ines an. Es wird der härteste Kampf, den er
jemals durchzustehen hatte. Unfreiwillige Komik zum ungünstigsten
Zeitpunkt inklusive.
„Harri Pinter, Drecksau“ ist eine Koproduktion von ORF, ARTE und Graf
Film, gefördert von Fernsehfonds Austria, CFC Land Kärnten Kultur und
Tourismus Region Klagenfurt am Wörthersee.
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