• 22.03.2017, 13:49:50
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  • OTS0162

FPÖ-Darmann: Unwürdiges Schauspiel auf Kosten der Ärmsten bei der Inkontinenzversorgung!

Angebliche Prettner-Lösung klammert tausende „externe“ Pflegebedürftige aus - Rückkehr zum bewährten System der Hauszustellung notwendig

Utl.: Angebliche Prettner-Lösung klammert tausende „externe“
Pflegebedürftige aus - Rückkehr zum bewährten System der
Hauszustellung notwendig =

Klagenfurt (OTS) - „Es ist unfassbar, was Sozialreferentin Beate
Prettner und die GKK als ´Lösung´ bei der Inkontinenzversorgung
verkaufen. Tausende Pflegebedürftige, die zu Hause betreut werden,
sind davon nicht erfasst und müssen für die benötigten Windeln weiter
kräftig zuzahlen. Und bei den Heimbewohnern wird nun die GKK
diktieren, wie viele Windeln einem Betroffenen zugestanden werden.
Wie man die GKK kennt, wird dies eine sehr sparsame Variante sein“,
kritisiert der Kärntner FPÖ-Obmann Landesrat Mag. Gernot Darmann, der
vergangene Woche auf den Konflikt zwischen GKK und Heimbetreibern auf
dem Rücken der Pflegebedürftigen aufmerksam gemacht und die
Untätigkeit Prettners aufgezeigt hat.

Das unwürdige Schauspiel auf Kosten der Ärmsten werde fortgesetzt.
SPÖ-Sozialreferentin Prettner habe sich nur aufgrund der massiven
Proteste der FPÖ seit November des Vorjahres dazu aufgerafft, ein
Gespräch mit der GKK zu suchen. „Aber sie hat nicht den Mumm, eine
ordentliche Lösung für alle Pflegebedürftigen, jene in den Heimen und
zu Hause, herbeizuführen“, stellt der FPÖ-Obmann fest. Die GKK rücke
nicht davon ab, dass sie bei den Ärmsten rund eine Million Euro
einsparen will, indem sie die jahrelang geltende kostengünstige
Versorgung per Hauszustellung mit Jahresbeginn überfallsartig
eingestellt hat.

Vergleiche mit anderen Bundesländern zeigen laut Darmann, wie
schlecht die Kärntner GKK ihre bedürftigsten Versicherten behandelt.
„In Vorarlberg versorgt die GKK Mindestrentner kostenlos mit Windeln.
Ein Kärntner Mindestrentner muss hingegen 50 bis 70 € pro Monat
selbst dazu zahlen, weil die Kasse seit Jahresbeginn nur mehr einen
kleinen Pauschalbetrag, der bei weitem nicht die Kosten abdeckt,
gewährt.“ Es sei beschämend, dass Sozial- und Gesundheitsreferentin
Prettner dieser Ungleichbehandlung tatenlos zusieht und die GKK nicht
zur Rückkehr zum bewährten System der Direktversorgung mittels
Hauszustellung zwingt, erklärt Darmann.

(Schluss)

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