• 22.03.2017, 12:07:38
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  • OTS0119

Blümel: Standortfragen statt Nachfolgefragen für Wien in den Fokus stellen

Frühling für Wien, Aufbruch für den Standort – Umsetzung Dritte Piste, Lobau-Tunnel und Sonntagsöffnung - Kampagnenpräsentation „Weltstadt Wien. Offen am Sonntag!“

Utl.: Frühling für Wien, Aufbruch für den Standort – Umsetzung
Dritte Piste, Lobau-Tunnel und Sonntagsöffnung -
Kampagnenpräsentation „Weltstadt Wien. Offen am Sonntag!“ =

Wien (OTS) - „Kein Tag vergeht, an dem nicht über die Nachfolgefrage
in der Wiener SPÖ spekuliert wird. Allerdings ist das für die Stadt
als Standort nur wenig relevant. Statt der Nachfolgefrage müssen
endlich Standortfragen im Mittelpunkt stehen“, erklärte heute der
Landesparteiobmann der ÖVP Wien, Stadtrat Gernot Blümel, im Rahmen
einer Pressekonferenz. Schließlich gebe es aktuell in Wien 168.000
Personen inklusive Schulungsteilnehmer ohne Job und darüber hinaus
knapp 200.000 Personen, die Mindestsicherung beziehen. „Deswegen
brauchen wir einen Aufbruch für den Standort, damit Arbeitsplätze
entstehen können und Wohlstand ermöglicht wird“, so Blümel. Für die
Standortstärkung gebe es einige logische Maßnahmen, die klar auf der
Hand liegen, wie etwa die Realisierung der Dritten Piste, den
Lobau-Tunnel oder die Sonntagsöffnung. Allerdings sei die rot-grüne
Stadtregierung in wesentlichen Standortfragen tief gespalten.

Gerade bei der Dritten Piste spiele die Stadt Wien ein
„doppelzüngiges Spiel“. Obwohl diese als Aktionärin des Flughafens
alles für eine Realisierung des Projektes unternehmen hätte müssen,
habe die Stadt Wien gegen den ersten positiven Bescheid für die
Dritte Piste Berufung eingelegt. Namhafte Juristen sehen nun die
Treupflicht der Stadt verletzt. „Dabei geht es um ein Projekt, dass
ein potentieller Jobmotor für die gesamte Ostregion mit rund 30.000
zusätzlichen Arbeitsplätzen hätte sein können“, so Blümel. „Wir
fordern deshalb eine umfassende und vollständige Aufklärung von der
Stadtregierung“, so Blümel. Auch seien neben Rot-Grün die anderen
Oppositionsparteien aufgerufen, für das Projekt an einem Strang in
dieselbe Richtung zu ziehen. „Denn wenn Grün und Blau bei der
politischen Frage einer Meinung sind, dann kann man sicher sein, dass
man damit ganz sicher vollkommen daneben liegt“, so Blümel.

Als weiteres „Frühlingsprojekt“ für die Stadt forderte der
Landesparteiobmann mehr als Lippenbekenntnisse des Bürgermeisters für
den Lobau-Tunnel. Es sei kein Wunder, dass Wien beim Thema
Infrastruktur in der von der SPÖ beinahe „heiliggesprochenen“
Mercer-Studie weit abgeschlagen am 17. Platz liege. Schließlich sei
die Verkehrsinfrastruktur einer Weltstadt nicht würdig, wenn der
Transitverkehr mitten durch die Stadt fließen müsse und es kein
lückenloses Umfahrungsnetz für die Stadt gebe. Darüber hinaus wäre
die Sonntagsöffnung ein Projekt, das unmittelbar umsetzbar wäre. Dazu
führte Blümel die Beispiele Frankreich oder Ungarn an, in denen die
Sonntagsöffnung zu einer großen Anzahl an zusätzlichen Arbeitsplätzen
sowie massiven Umsatzsteigerungen geführt habe. „Wenn Wien wirklich
Weltstadt sein will, dann sollte die Stadt zumindest das dürfen, was
jeder Skiort in Tirol darf, nämlich die Geschäfte aufsperren“, so
Blümel, der dazu auch zahlreiche weitere Vorteile nannte. Darüber
hinaus präsentierte er auch die neue Kampagne der ÖVP Wien für die
Sonntagsöffnung „Weltstadt Wien. Offen am Sonntag!“ u.a. unter
www.sonntagsoeffnung-jetzt.at

Der Landesparteiobmann verwies in der Pressekonferenz auch auf
weitere Aktivitäten in diesem Frühling, wie etwa der frisch
gestarteten Plattform „Was Österreich erfolgreich macht“ für eine
neue Generation von Führungskräften in Wien, bei der man von anderen
erfolgreichen Führungskräften lernen kann. Darüber hinaus lade die
Städteplattform nächste Woche am 30. März zu einer spannenden
Diskussion im Technischen Museum unter dem Titel „Volkspartei.
Stadtpartei – Wie urban kann bürgerlich sein?“ u.a. mit Dr. Gabriele
Zuna-Kratky, Direktorin des Technischen Museums Wien, Prof. Mag.
Peter Zellmann, Leiter des Instituts für Freizeitforschung und Dr.
Max Schnödl, COO Accela und Aufsichtsratmitglied der
Bundesrechenzentrum GmbH.

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