70 Kinder aus ganz Österreich bei der Preisverleihung - Über 21.000 Kinder waren am Wettbewerb beteiligt - etwa gleich viele Mädchen und Buben

Utl.: 70 Kinder aus ganz Österreich bei der Preisverleihung -
Über 21.000 Kinder waren am Wettbewerb beteiligt - etwa gleich
viele Mädchen und Buben =
Wien (OTS) - Spielerisch in die Welt der Informatik eintauchen,
„Computational Thinking“ (informatisches Denken) kennenlernen und
spannende Rätsel-Aufgaben lösen – das alles bietet der Wettbewerb
„Biber der Informatik“, der von der Österreichischen Computer
Gesellschaft seit 2006 in Österreich durchgeführt wird. Alle Kinder
ab der dritten Schulstufe können daran teilnehmen, ein Vorwissen ist
nicht notwendig. Die Teilnahme am „Biber der Informatik“ war 2016 von
7. bis 11. November online möglich. Vergangene Woche kamen rund 70
Kinder aus ganz Österreich zur feierlichen Preisverleihung an die TU
Wien. http://www.ocg.at/biber
Einleitende nette Worte fand Hannes Werthner, Dekan der Fakultät für
Informatik, der die Preisverleihung eröffnete, und den Kindern ein
wenig über die TU Wien, aber auch die Möglichkeiten und Chancen
durch Informatik erzählte. OCG-Präsident Markus Klemen stellte danach
den Biber-Wettbewerb kurz vor und appellierte an das Publikum: „Man
kann sich gar nicht früh genug mit Informatik beschäftigen, deswegen
freue ich mich sehr, so viele Kinder und Jugendliche hier zu sehen,
die sich mit Informatik auseinandersetzen“. Er gab auch einen
persönlichen Einblick: „1986 haben mir meine Eltern einen Computer
gekauft, das war das beste Geschenk“. Allerdings gab es vor dreißig
Jahren viele Dinge noch nicht, Internet, Mobiltelefon oder Social
Media waren in den achziger Jahren noch kein Thema.
Rekord-Teilnahme 2016: Über 21.000 Kinder
Gerald Futschek, erfahrener Informatik-Didaktik-Experte, Professor am
Institut für SW-Technik an der TU Wien, OCG-Vorstandsmitglied und
Initiator des Biber-Wettbewerbs in Österreich, präsentierte
schließlich Fakten zum Biber-Wettbewerb: Über 21.000 Mädchen und
Buben haben beim Jubiläumswettbewerb Biber der Informatik 2016
mitgemacht, das ist eine Steigerung von über 20 Prozent gegenüber dem
Vorjahr (rund 16.000 Teilnehmer) Interessant ist, dass nur
unwesentlich mehr Buben (10.836) als Mädchen (9.508) mitgemacht
haben. Geehrt wurden jetzt die national besten Kinder und
Jugendlichen, die die höchsten Punktezahlen beim Biber-Wettbewerb
erzielen konnten.
Im Herbst startet „Schule 4.0“
Jede Altersstufe erhielt separat Urkunden und Preise, die Urkunden
wurden von Heidrun Strohmeyer, Gruppenleiterin
Informationstechnologie im Bildungsministerium, übergeben, die über
die neue Digitalisierungs-Strategie „Schule 4.0“ des Ministeriums
berichtete. Im Herbst wird damit gestartet, ein wichtiger Partner in
der Umsetzung ist dabei die OCG. „Neben Lesen, Schreiben und Rechnen
kommt jetzt die digitale Kompetenz als vierte Kulturtechnik hinzu.
Kein Kind soll künftig die Schule verlassen, ohne bestimmte digitale
Kompetenzen zu haben“, betonte Strohmeyer. Während in der Volksschule
künftig spielerisch informatisches Grundwissen gelehrt wird, wird in
der Unterstufe ab Herbst zunächst in einem Pilotversuch die
verbindliche Übung „digitale Grundbildung“ eingeführt. Auch die
Lehrerbildung ist entscheidend, dafür wird der Lehrgang „IT Didaktik
und Medienbildung“ eingerichtet. Ebenso relevant ist die notwendige
IT-Infrastruktur sowie Lehr- und Lernmaterialen, dafür wird gerade
ein Webportal, die „eduthek“ eingerichtet. Gedruckte Schulbücher
stehen über die Plattform Digi4school bereits jetzt als ebooks zur
Verfügung . „im Schuljahr 2018/19 wollen wir dann interaktive
Schulbücher anbieten“, sagte Strohmeyer.
Für die jüngsten Preisträgerinnen und Preisträger (3. Bis 6.
Schulstufe) wurden überdies die brandneuen
„Biber-der-Informatik“-Spielkarten überreicht, für alle Kinder gab es
zur Auswahl noch spannende Coding-Bücher oder einen Micro:bit Starter
Kit. Am Nachmittag konnte die Kinder an spannenden
Informatik-Workshops teilnehmen, die von Professoren der TU Wien
betreut wurden: Gerald Futschek betreute die Kleinsten in der
„Zauberschule der Informatik“, Martin Kampel vermittelte
Unterstufen-Schülern, wie sie ihre Privatsphäre im Internet schützen
können und Hannes Kaufmann lud Oberstufen-Schülern im Virtual Reality
Labor dazu ein, selbst mit VR-Brillen zu erleben, welche
Möglichkeiten sich mit Virtual Reality eröffnen.
Service
Zur Teilnahme am Biber-der-Informatik-Wettbewerb ist kein Vorwissen
notwendig. Der nächste Biber-Wettbewerb findet im November 2017
statt. Einzige Voraussetzung ist die Registrierung durch eine
Lehrperson, die dann auch die Abwicklung des Wettbewerbs an der
Schule übernimmt. Probeaufgaben stehen jetzt schon online zur
Verfügung. http://wettbewerb.biber.ocg.at/
Materialien für den Unterricht: Die Biber-Aufgaben-Hefte sowie die
vom Bildungsministerium geförderten Biber-der-Informatik-Spielkarten
(7 bis 10 Jahre) können von interessierten Lehrern/Schulen kostenlos
bei der Österr. Computer Gesellschaft (OCG) angefordert werden.
Information und Kontakt: OCG, Fr. Elisabeth Maier-Gabriel, Tel.
01/5120235-18 Elisabeth.Maier-Gabriel@ocg.at
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