- 01.03.2017, 16:37:48
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KORRIGIERTE NEUFASSUNG der OTS0220 von heute: IMP Neubau: Internationales Forschungszentrum in Wien eröffnet
Boehringer Ingelheim schuf ein neues Flaggschiff für das „Vienna Biocenter“ - Politik, Wirtschaft und Wissenschaft feierten nun die Eröffnung
KORREKTUR ZU OTS_20170301_OTS0220

Utl.: Boehringer Ingelheim schuf ein neues Flaggschiff für das
„Vienna Biocenter“ - Politik, Wirtschaft und Wissenschaft
feierten nun die Eröffnung =
Wien (OTS) - Nach eineinhalb Jahren Bauzeit war es am 1. März so
weit: Das Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie (IMP)
eröffnete mit einem Festakt sein neues Gebäude. 200
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus fast 40 Ländern werden
hier ihre bahnbrechende Forschung fortsetzen. „Grundlagenforschung
ist der wichtigste Motor für Innovationen und Lösungsstrategien der
Zukunft, insbesondere im Bereich des medizinischen Fortschritts“,
erklärt Jan-Michael Peters, wissenschaftlicher Direktor des IMP.
Neubau bietet hohe Flexibilität für moderne Forschung
Mit außergewöhnlicher Architektur und ausgefeilter Technik fordert
das neue Haus bedeutende Forschungsstandorte wie London und Boston
heraus: Funktionalität und Design wurden geschickt verknüpft, um den
Ansprüchen eines modernen Forschungsbetriebs gerecht zu werden.
Flexible Grundrisse erlauben problemlose Anpassungen an neue Methoden
und veränderte Arbeitsabläufe der Zukunft.
„Der 1. März 2017 ist ein Meilenstein in der Geschichte des
Forschungsinstituts für Molekulare Pathologie, das wir – Boehringer
Ingelheim – vor über 30 Jahren gegründet haben. Heute zählt es zu den
international renommiertesten Forschungsinstituten“, betont Philipp
von Lattorff, Generaldirektor des Boehringer Ingelheim RCV.
Wissenschaftlerin Charpentier durchtrennt vier Meter lange
DNA-Doppelhelix
An Stelle eines roten Bandes durchschnitt die renommierte
Wissenschaftlerin Emmanuelle Charpentier zur Einweihung eine vier
Meter lange, leuchtende DNA-Doppelhelix in Anlehnung an ihre
revolutionäre Entdeckung des CRISPR-Cas9-Systems: Während ihrer
Tätigkeit am Vienna Biocenter legte sie die Grundlagen für eine
molekularbiologische Methode, mit der man das Erbgut von Organismen
sehr präzise schneiden kann.
Polit-Prominenz betont Wiens Bedeutung als
Wissenschaftsstandort
Mehr als 200 prominente Gäste aus Politik, Wirtschaft und
Wissenschaft begleiteten die feierliche Eröffnung. Bundespräsident
Alexander Van der Bellen, Vizekanzler Reinhold Mitterlehner und die
Wiener Stadträtin Renate Brauner überbrachten persönlich ihre
Glückwünsche.
„Ich habe die Entwicklung des Vienna Biocenters als
Universitätsbeauftragter der Stadt Wien unmittelbar miterlebt. Heute
zählt Wien zu den dynamischsten Adressen für molekularbiologische
Grundlagenforschung in Europa – und dazu hat das IMP einen großen
Beitrag geleistet“, gratuliert Bundespräsident Van der Bellen.
„Vom IMP geht ein wichtiger Stimulus für intellektuelle und
wirtschaftliche Entwicklungen in Österreich aus. In der Life
Science-Strategie der Bundesregierung haben wir das Ziel definiert
Österreich zu einem weltweit führenden Life Science- und
Pharmastandort auszubauen. Der Neubau des IMP ist dabei ein wichtiger
Meilenstein“, so Vizekanzler Reinhold Mitterlehner.
„Als erstes Forschungsinstitut am Standort St. Marx kann das IMP zu
Recht als Keimzelle des Vienna Biocenters bezeichnet werden. Es hat
enorme Bedeutung für den Wissenschafts- wie auch Wirtschaftsstandort
Wien. Ich wünsche dem IMP auch im Interesse Wiens weiterhin viel
Erfolg, mögen auch in Zukunft so starke Impulse für die Biotech-Szene
von hier ausgehen wie bisher“, so die Wiener Stadträtin Renate
Brauner.
Wissenschaftliche Neugier und Freiheit für medizinischen
Durchbruch
Philipp von Lattorff erklärt, dass Boehringer Ingelheim als
Familienunternehmen die finanzielle Möglichkeit hat,
Grundlagenforschung zu unterstützen, die möglicherweise erst
langfristig zur Entwicklung neuer Medikamente führt. „Das IMP ist die
bedeutendste Investition von Boehringer Ingelheim in die
Grundlagenforschung“, so Lattorff.
Mit seinen Erkenntnissen über grundlegende biologische Vorgänge prägt
das IMP maßgeblich biomedizinische Grundlagenforschung auf der ganzen
Welt. „Die Motivation der Forscher nährt sich aus wissenschaftlicher
Neugier. Dieser Antrieb, Dingen auch ohne unmittelbaren Anlass auf
den Grund zu gehen, zeichnet das Menschsein aus und macht
Wissenschaft zu einem Kulturgut wie Kunst, Literatur oder
Philosophie“, erläutert IMP-Direktor Peters. „Es ist ein Privileg,
diese Art der Forschung in intellektueller Freiheit und auf höchstem
Niveau betreiben zu können“ ergänzt Harald Isemann, kaufmännischer
Direktor des IMP. “Boehringer Ingelheim ermöglicht dies als größter
privater Financier von Grundlagenforschung in Österreich.“
Boehringer Ingelheim unterstützt das IMP mit jährlich rund 20
Millionen Euro, nimmt aber keinen Einfluss auf dessen Projekte und
Forschungsgebiete. In den Neubau investierte das Pharmaunternehmen 52
Millionen Euro. „Der Start im neuen Gebäude ist bereits geglückt –
jetzt freuen wir uns auf große Entdeckungen“, so Lattorff.
IMP Neubau lässt Forschungsinstitutionen am Vienna Biocenter
näher zusammenrücken
Mit dem Neubau schließt das IMP auch architektonisch zu anderen
führenden Forschungseinrichtungen weltweit auf, welche die
Molekularbiologie in den nächsten Jahrzehnten prägen werden.
Kommunikation, Flexibilität und Nachhaltigkeit waren die Leitgedanken
bei der Planung durch ATP architekten ingenieure. Von der modernen
Infrastruktur profitieren auch die Nachbarinstitute am Vienna
Biocenter, die zum Teil über eine Glasbrücke direkt mit dem neuen
IMP-Gebäude verbunden sind.
Mit dem Neubau drückt das IMP nicht nur seinen Exzellenz-Anspruch
aus, sondern stärkt auch die Position des Vienna Biocenters als eine
der ersten Adressen für Lebenswissenschaften in Europa.
Über das IMP
Das Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie betreibt in Wien
biomedizinische Grundlagenforschung. Hauptsponsor ist der
internationale Unternehmensverband Boehringer Ingelheim. Mehr als 200
Forscherinnen und Forscher aus fast 40 Nationen widmen sich am IMP
der Aufklärung grundlegender molekularer und zellulärer Vorgänge, um
komplexe biologische Phänomene im Detail zu verstehen. Das IMP ist
Gründungsmitglied des Vienna Biocenter, Österreichs Leuchtturm im
internationalen Konzert molekularbiologischer Top-Forschung.
Über das Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna
Das Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna trägt die
Verantwortung für das Geschäft mit verschreibungspflichtigen
Medikamenten sowie Tierarzneimitteln von Boehringer Ingelheim in
Österreich sowie in mehr als 30 Ländern der Region Mittel- und
Osteuropa, Zentralasien, der Schweiz und Israel. Darüber hinaus wird
von Wien aus die gesamte klinische Forschung der Region gesteuert.
Wien ist Zentrum für Krebsforschung sowie Standort für
biopharmazeutische Forschung, Entwicklung und Produktion im Konzern.
Auch in der Grundlagenforschung engagiert sich Boehringer Ingelheim
und ist hier mit dem Forschungsinstitut für Molekulare Pathologie
Wien (IMP) vertreten. Damit zählt Boehringer Ingelheim zu den
forschungsintensivsten pharmazeutischen Unternehmen in Österreich.
Insgesamt erzielte das Regional Center Vienna im Geschäftsjahr 2015
Gesamterlöse in Höhe von EUR 760,2 Mio. und beschäftigte in der
Region Mittel- und Osteuropa 3403 Mitarbeiter, davon 1501 in
Österreich.
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