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Kirchen rufen zum Autofasten auf - für Umwelt, Gesundheit und Seele BILD

Am Aschermittwoch startet die Aktion Autofasten, an der in den vergangenen 12 Jahren über 16.600 Menschen teilgenommen haben. Viele Kooperationspartner sind wieder als Unterstützer dabei.

Wien (OTS) - Die katholische und die evangelische Kirche laden alle Österreicherinnen und Österreicher von Aschermittwoch (1. März) bis Karsamstag (15. April) wieder zum AUTOFASTEN ein. 16.600 Menschen haben in den letzten Jahren teilgenommen und damit die Umwelt entlastet.

Stephan Turnovszky, Weihbischof der Erzdiözese Wien, ist einer davon:
„Ich beteilige mich am Autofasten, weil ich es wichtig finde, in der Fastenzeit Verzicht auf allzu selbstverständlich erlebten Wohlstand einzuüben. Überdies nehme ich wahr, dass mir Bewegung zu Fuß und am Fahrrad gut tut und dass ich Zeit in Öffentlichen Verkehrsmitteln gut nützen kann, gerade auch zum Beten.“

Sein evangelischer „Kollege“ Superintendent Hansjörg Lein ergänzt:
„Die ökumenische Aktion AUTOFASTEN macht Mut zum Umdenken. Probier‘s doch einmal aus: Es geht auch ohne dein Auto. Alternativ mobil sein -es ist möglich. Ganz besonders in den Städten. Dein neues Verhalten beginnt im Kopf. Nimm dir‘s zu Herzen. Wage einen ungewohnten Schritt! Und du wirst merken: viele andere tun es schon längst. Frei sind wir, ja zu sagen oder nein. In Verantwortung vor unseren Mitgeschöpfen, in Verantwortung vor Gott und dem Leben.“

Alternativen probieren

Viele Partnerorganisationen unterstützen diese Aktion in der Ostregion, um den Menschen alternative Mobilität näherzubringen. „Für uns haben die besten Lösungen für Fahrgäste Vorrang. Diese liegen oft in einer idealen Kombination von Bus und Bahn mit Leihfahrradstationen oder P+R-Anlagen“, so VOR-Geschäftsführer Wolfgang Schroll. “In unserem VOR | AnachB Routenplaner können daher alle öffentlichen Verkehrswege auch mit Fuß-, Rad- oder Autostrecken kombiniert werden“, ergänzt VOR-Geschäftsführer Thomas Bohrn.

Auf neue Erkenntnisse und Vorteile durch den Autoverzicht weist man auch von Seiten der ÖBB hin: „Das Auto stehen zu lassen und auf öffentliche Verkehrsmittel wie die Bahn umzusteigen, ist für viele regelmäßige Autofahrer eine Umstellung. Aber schon bald merkt man, dass diesem Verzicht ein Gewinn an entspanntem Reisen und Ankommen gegenübersteht.“ sagt MMag. Nina Walter-Broskwa, Leiterin Marketing & Kommunikation der ÖBB Personenverkehr AG.

Mitmachen und Gewinnen

In der Auto-fasten-zeit ist jeder eingeladen, das eigene Mobilitätsverhalten zu überprüfen und verstärkt zu Fuß zu gehen, Rad zu fahren, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen oder Fahrgemeinschaften zu bilden. Wenn man sich dazu auf www.autofasten.at anmeldet, kann man einen Mobilitätskalender ausfüllen und die eigene tägliche Einsparung dokumentieren. Am Ende der Fastenzeit werden unter allen Teilnehmer, die entweder den Mobilitätskalender oder den per Email zugesandten Fragebogen ausgefüllt haben, Preise verlost.

Hauptpreis ist ein Wanderwochenende mit 2 Übernachtungen für 2 Personen inklusive Frühstück im Seehaus Winkler am Weissensee (www.weissensee.com). Die An- und Abreise mit den ÖBB (www.oebb.at) von einem Bahnhof in Österreich bis nach Greifenburg - Weissensee Bahnhaltestelle ist im Preis inbegriffen. Unter allen anderen Teilnehmer/innen werden außerdem insgesamt drei Monatskarten des Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) für eine Strecke und einen Monat ihrer Wahl verlost. (Einsendeschluss: 24.04.2017)

Nähere Infos: www.autofasten.at

Rückfragen & Kontakt:

Dipl. Päd. PAss Markus Gerhartinger
Umweltbeauftragter der Erzdiözese Wien

Umweltbüro der Erzdiözese Wien
Stephansplatz 6/5.Stock; 1010 Wien
Mobil: 0664/885 22 785
http://www.umwelt-edw.at/

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