- 01.03.2017, 10:00:18
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Laki: 3. Piste – Der Vorstand VIA hat nur nach Aktienrecht zu handeln
Vorstände müssen sich von unternehmerischen, nicht von sachfremden Entscheidungen leiten lassen
Utl.: Vorstände müssen sich von unternehmerischen, nicht von
sachfremden Entscheidungen leiten lassen =
St. Pölten (OTS) - „Nach Ansicht von Wirtschaftsanwälten ist der Bau
der dritten Piste am Flughafen Wien Schwechat (VIA) zum jetzigen (!)
Zeitpunkt mit den Sorgfaltspflichten eines ordentlichen Kaufmannes
nicht vereinbar“. Das sagt heute der Landtagsabgeordnete des Team
Stronach für NÖ, Dr. Walter Laki, und er erinnert in diesem
Zusammenhang an den Gesetzesauftrag:
1. Die Vorstandsmitglieder haben bei ihrer Geschäftsführung die
Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters
anzuwenden. Über vertrauliche Angaben haben sie Stillschweigen zu
bewahren.
1a. Ein Vorstandsmitglied handelt jedenfalls im Einklang mit der
Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters, wenn
er sich bei einer unternehmerischen Entscheidung nicht von
sachfremden Interessen leiten lässt und auf der Grundlage
angemessener Information annehmen darf, zum Wohle der Gesellschaft zu
handeln.
2. Vorstandsmitglieder, die ihre Obliegenheiten verletzen, sind der
Gesellschaft zum Ersatz des daraus entstehenden Schadens als
Gesamtschuldner verpflichtet. Sie können sich von der
Schadenersatzpflicht durch den Gegenbeweis befreien, daß sie die
Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters
angewendet haben.
„Eines ist jedenfalls klar: „sachfremde Entscheidungen“ sind mit dem
Aktienrecht unvereinbar. Die „unternehmerische Entscheidung“ wird man
sich jedenfalls – im Falle eines Baues einer dritten Piste zum
jetzigen Zeitpunkt - sehr genau anschauen müssen“, warnt Laki
bezüglich des Baues einer dritten Piste am Flughafen Wen-Schwechat.
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