• 28.02.2017, 16:02:59
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  • OTS0188

Acht "FairWandeln"-Pfarren für öko-soziale Projekte ausgezeichnet

Umweltfreundliche Teelichter, Wasserspeicher in Afrika oder Gemeinschaftsgartenprojekt: Pfarren der Erzdiözese Wien setzen die Umwelt-Enzyklika von Papst Franziskus in die Praxis um.

Acht Pfarrgemeinden wurden für ihr Engagement in
den Bereichen Schöpfungsverantwortung, faire Wirtschaft und soziale
Verantwortung ausgezeichnet.

Utl.: Umweltfreundliche Teelichter, Wasserspeicher in Afrika oder
Gemeinschaftsgartenprojekt: Pfarren der Erzdiözese Wien setzen
die Umwelt-Enzyklika von Papst Franziskus in die Praxis um. =

Wien (OTS) - Acht Pilotpfarren wurden am 24. Februar 2017 in Wien vom
Generalvikar der Erzdiözese Wien, Nikolaus Krasa, für ihr Engagement
im Bereich „öko-fair-sozial“ ausgezeichnet. Beim Projekt
„Pfarrgemeinde FairWandeln“ des Welthauses der Katholischen Aktion
Wien durch werden Pfarren dabei unterstützt, konkrete Maßnahmen in
den Bereichen Schöpfungsverantwortung, faire Wirtschaft und soziale
Verantwortung in der eigenen Pfarrgemeinde zu setzen.

Mit dem Projekt „Pfarrgemeinde FairWandeln“ sei die Enzyklika
„Laudato si“ von Papst Franziskus „in unserer Erzdiözese ein Stück
weit umgesetzt worden“, würdigt Krasa das Projekt, das das Welthaus
der Katholischen Aktion Wien in Kooperation gemeinsam mit 17
entwicklungspolitischen und Umweltorganisationen durchführt. Krasa
beeindruckt dabei „das vernetzte, oft überpfarrliche Handeln“ der
acht Pfarren.

Ziel der Initiative „Pfarrgemeinde FairWandeln“ ist die
eigenverantwortete Weiterentwicklung der einzelnen Pfarrgemeinden,
die sich bei Projektteilnahme zu einer „öko-fair-sozial gerechteren“
Handlungsweise verpflichten. Sie werden vom "FairWandeln"-Team
begleitet, unterstützt und mit anderen Pfarren vernetzt. Die Pfarren
selbst profitieren von der Teilnahme an der Initiative des Welthauses
auch durch die öffentliche Wertschätzung des pfarrlichen Engagements
und die Hilfestellung und Beratung bei der konkreten Umsetzung der
Enzyklika „Laudato si“.

Neben der Bewusstseinsänderung für öko-soziale Themen haben manche
Projekte auch eine missionarische Komponente, da sie kirchenferne
Gruppen ansprechen und dadurch ein niederschwelliger Kontakt zur
Pfarrgemeinde ermöglicht wird.

Folgende Pilotpfarren wurden ausgezeichnet: der Pfarrverband
Göllersbach und die Pfarre Großebersdorf (Nord-Vikariat), die Pfarren
St. Josef-Leesdorf in Baden und die Erlöserkirche und Familienkirche
in Wiener Neustadt (Süd-Vikariat) sowie die vier Wiener Pfarren
Gersthof, Hütteldorf, Erlöserkirche Endresstraße und der
Entwicklungsraum Baumgarten-Oberbaumgarten.

Die Palette der Projekte ist groß. So gestalteten die Weinviertler
Göllersbachpfarren einen Lebensraum für Mensch und Tier
(„Franziskusgarten“), die Pfarre St.-Josef/Baden errichtete drei
Wasserspeicher in der Partnerpfarre Luduga in Tansania und die Pfarre
Oberbaumgarten wird sich in Zukunft besonders der Themen Mülltrennung
und –recycling annehmen. In der Pfarre Gersthof in Wien 18 wurde als
Alternative zu Halloween eine umweltfreundliche „Nacht der 1000
Lichter“ gefeiert, in der Pfarre Hütteldorf ein
Gemeinschaftsgartenprojekt ins Leben gerufen und in mehreren Pfarren
fand bei verschiedenen Veranstaltungen eine freundschaftliche
Annäherung an geflüchtete Menschen statt.

Die Initiative „Pfarrgemeinde FairWandeln“ wird nach dem Abschluss
der Pilotphase nun auch den anderen Pfarren der Erzdiözese Wien
angeboten.

Weitere Infos unter www.fairwandeln.at

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sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

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