• 16.02.2017, 11:00:05
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  • OTS0079

Tageszeitung ÖSTERREICH erkennt ab 1. März "Ehrenkodex für die österreichische Presse" an und tritt Presserat bei

Wien (OTS) - Die Tageszeitung "ÖSTERREICH" wird ab 1. März den
"Ehrenkodex des österreichischen Presserats" und die damit
verbundenen "Grundsätze für die publizistische Arbeit" anerkennen und
damit de facto dem österreichischen "Presserat" beitreten.

Herausgeber Wolfgang Fellner: "Wir wollen damit einen Schlusspunkt
hinter die absurde Diskussion setzen, ob die Berichterstattung von
"ÖSTERREICH" den Regeln des "Ehrenkodex" des österreichischen
Presserats entspricht. Die Wahrheit ist: Die Tageszeitung
"ÖSTERREICH" hat den "Ehrenkodex" des Presserats seit ihrer Gründung
als Grundlage ihrer Berichterstattung und nimmt die "Grundsätze für
die publizistische Arbeit" ebenso wie alle Urteile und Richtlinien
des österreichischen Presserats ernst. Tatsächlich war "ÖSTERREICH"
einer jener Tageszeitungs-Titel, der im abgelaufenen Jahr 2016 die
wenigsten Verurteilungen durch den Presserat aufwies."

Von insgesamt nur sieben Verfahren, die im abgelaufenen Jahr von
Lesern oder Betroffenen beim Presserat beantragt wurden, kam es nur
in zwei Fällen zu einer Verurteilung von "ÖSTERREICH". In einem Fall
wurde ein Verstoß festgestellt, weil ein "sexueller Missbrauch durch
einen Priester" mit dem Wort "Sex" bezeichnet wurde, im zweiten Fall
wurde ein "geringfügiger Verstoß" festgestellt, weil hinter einem
Unfall, der das Wiener U-Bahn-Netz lahmlegte, ein – glimpflich
ausgegangener – Suizidversuch stand und deshalb die Meldung hätte
unterbleiben sollen.
In keinem einzigen Fall wurde "ÖSTERREICH" im letzten Jahr vom
"Presserat" wegen hetzerischer oder minderheitenfeindlicher
Berichterstattung verurteilt. Kein einziges Verfahren hatte die
"ÖSTERREICH"-Berichterstattung zur Asylproblematik, zur
Ausländerfrage oder zu sozialen Randgruppen zum Inhalt.

"ÖSTERREICH"-Herausgeber Wolfgang Fellner: "Die minimale Zahl der
Verurteilungen im letzten Jahr und die Tatsache, dass es auch im
laufenden Jahr noch keine einzige Verurteilung durch den Presserat
gibt, zeigt, dass sich "ÖSTERREICH" sehr gewissenhaft an die Regeln
des "Ehrenkodex" hält. Wir haben deshalb kein Problem damit, den
"Ehrenkodex" des Presserats künftig auch offiziell anzuerkennen."

""ÖSTERREICH" würde auch gerne über eine Interessensvertretung
Mitglied im Trägerverein des Presserats werden", betont Wolfgang
Fellner weiter. "Leider sieht die Struktur des Presserats derzeit
eine Mitgliedschaft von unabhängigen Medien wie "ÖSTERREICH" im
Trägerverein nicht vor, weil der Verband Österreichischer Zeitungen
eine Vertretung und Aufnahme von "ÖSTERREICH" ablehnt. Wir würden es
sehr begrüßen, wenn der Presserat künftig in seinen Vereins-Statuten
auch eine Vertretung und insbesondere auch Information von
unabhängigen Medien und Zeitungstiteln jenseits des nur für
Kaufzeitungen offenen VÖZ vorsehen würde. Derzeit ist für unabhängige
Medien wie "ÖSTERREICH" weder eine Vertretung noch eine Information im
Presserat vorgesehen und möglich."

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | FEL

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