• 06.02.2017, 13:39:49
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Hersteller von Medizinsoftware: Ärzte müssen dem Datenschutz in der eigenen Ordination noch mehr Augenmerk schenken

Eduard Schebesta: „Datensicherheit steht immer im Interesse des ELGA-Patienten“

Utl.: Eduard Schebesta: „Datensicherheit steht immer im Interesse
des ELGA-Patienten“ =

Wien (OTS) - Die Hersteller von Medizinsoftware unterstützen und
begrüßen den neuerlichen Vorstoß der Ärztekammer für mehr
Datensicherheit in den Ordinationen und Krankenanstalten. „Ich kann
die Aussagen der Ärztekammer vollinhaltlich unterstützen“, so Eduard
Schebesta, Sprecher der FEEI-Industrieplattform Medizinsoftware. Die
Hersteller von Medizinsoftware verweisen dabei seit langem auf die im
Datenschutzgesetz verankerten Bestimmungen, die bereits seit dem Jahr
2000 in Kraft sind.

„Datenschutz sollte Teil der Dienstleistung der Ärzteschaft sein, um
das für die Behandlung nötige Vertrauensverhältnis zusätzlich zu
stärken. Moderne Softwareprodukte, wie sie viele Ordinationen jetzt
schon einsetzen, bieten Schutz im vollen Umfang. Die Hersteller
bieten entsprechende Lösungen bis hin zu höchsten Sicherheitsstufen,
wie z.B. Security Token für den gesicherten Zugang auf die
Ordinationscomputer“, so Schebesta.

Der Vizepräsident der Österreichischen Ärztekammer (ÖÄK), Harald
Mayer, wies zuletzt in einer Presseaussendung darauf hin, dass vor
allem der Umstand eines verbesserungswürdigen Sicherheitsniveaus bei
Gesundheitsdiensteanbietern (GDA) beunruhigend sei. Mayer: „Es sollte
uns aufrütteln, dass Hackerangriffe auf ein Datensystem heutzutage
bei mangelhaft eingerichteten Drahtlos-Verbindungen oder unsicheren
Passwörtern leicht durchgeführt werden können. Gerade im
Gesundheitsbereich ist es von enormer Wichtigkeit, diese sensiblen
Daten und damit die Patientinnen und Patienten zu schützen.“

ELGA-Gesetz: IT-Security in Ordinationen verpflichtend

Das ELGA-Gesetz verlangt ein IT-Security-Konzept für jede Ordination,
die ELGA benutzt. Bei der Erstellung dieser Security-Konzepte stehen
die Softwarehersteller ihren Kunden ebenfalls als kompetente Partner
zur Verfügung.

„Ärztinnen und Ärzte sind angehalten, diese Angebote ihrer
Software-Lieferanten auch zu nutzen und so gemeinsam mit den Experten
die Sicherheit in der eigenen Ordination zu gewährleisten. Nur so
kann in einer umfangreich vernetzten Medizin Datenschutz und
Datensicherheit für Patienten sichergestellt werden. Die
Medizin-Softwarehersteller laden die Ärztekammer gerne zu einem
weiteren, strukturierten Dialog ein, um den Stand der Sicherheit
nachhaltig zu verbessern“, ergänzt Schebesta.

FEEI-Industrieplattform Medizinsoftware

In der Industrieplattform Medizinsoftware sind unter dem Dach des
Fachverbands der Elektro- und Elektronikindustrie (FEEI) Unternehmen
organisiert, die in Österreich Software für den Gesundheitsbereich
erstellen. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zum effizienten
Umgang mit medizinischen und administrativen Daten im
Gesundheitswesen. www.feei.at/medizinsoftware

Über den FEEI:

Der Fachverband der Elektro- und Elektronikindustrie vertritt in
Österreich die Interessen von rund 300 Unternehmen mit über 60.000
Beschäftigten und einem Produktionswert von 13,4 Milliarden Euro
(Stand 2015). Gemeinsam mit seinen Netzwerkpartnern – dazu gehören u.
a. die Fachhochschule Technikum Wien, UFH, die Plattform Industrie
4.0, Forum Mobilkommunikation (FMK), der Verband Alternativer
Telekom-Netzbetreiber (VAT) und der Verband der Bahnindustrie – ist
es das oberste Ziel des FEEI, die Position der österreichischen
Elektro- und Elektronikindustrie im weltweit geführten
Standortwettbewerb zu stärken. www.feei.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | FEE

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