Der Österreichische Cartellverband spricht sich deutlich für den Erhalt von Kreuzen in öffentlichen Einrichtungen aus.
Utl.: Der Österreichische Cartellverband spricht sich deutlich für
den Erhalt von Kreuzen in öffentlichen Einrichtungen aus. =
Wien (OTS) - ÖCV-Präsident Peter Neuböck: „Die Verdrängung des
christlichen Kreuzes aus Gerichtssälen und Schulklassen passt wohl
kaum zur Rechtsprechung des EGMR!“ Damit erteilt Neuböck
Staatssekretärin Muna Duzdar eine klare Absage. „Vor wenigen Jahren
hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte festgestellt, dass
Kreuze in Schulklassen nur ‚stumme und passive Symbole’ sind, die für
unsere Geschichte, Kultur und Identität stehen. Warum sollte das im
Gerichtssaal anders sein?“ Das von der Bundesregierung geplante
„Neutralitätsgebot“ sei davon nicht betroffen, schließt daraus der
ÖCV-Präsident: „Das Kreuz hat keinen Einfluss auf die neutrale
‚Ausübung des Dienstes’, wie es die Regierung formuliert.“ Ein
‚stummes Symbol’ an der Wand sei anders zu bewerten als persönliche
weltanschauliche Abzeichen, Kopftücher und andere Kleidungsstücke.
„Dass Außenminister Kurz in die gleiche Kerbe schlägt, bestärkt uns
in dieser Auffassung.“
Der Österreichische Cartellverband (ÖCV) ist mit über 13.000
Mitgliedern der größte Akademikerverband in Österreich. Mit seinen 49
katholischen Studentenverbindungen ist er in allen großen Städten des
Landes vertreten.
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