• 27.01.2017, 11:32:51
  • /
  • OTS0084

Erkältungswelle am Höhepunkt

Interessantes zum Verlauf einer Erkältung, zur Unterscheidung zwischen Grippe und grippalem Infekt und welche Maßnahmen man ergreifen kann.

Interessantes zum Verlauf einer Erkältung, zur
Unterscheidung zwischen Grippe und grippalem Infekt und welche
Maßnahmen man ergreifen kann.

Utl.: Interessantes zum Verlauf einer Erkältung, zur Unterscheidung
zwischen Grippe und grippalem Infekt und welche Maßnahmen man
ergreifen kann. =

Wien (OTS) - Viele Menschen sind derzeit mit einer starken Erkältung
ans Bett gefesselt. Eine Erkältung läuft in den meisten Fällen nach
einem bestimmten Schema ab. Wichtig ist es, sie von der echten Grippe
zu unterscheiden und rasch die richtigen Maßnahmen zu ergreifen. In
der Folge dazu einige hilfreiche Tipps und Aspekte, die zu
berücksichtigen sind.

1. Abklären, ob es sich um eine echte Grippe (Influenza) oder
um einen grippalen Infekt handelt

Die Unterscheidung ist grob durch einige Kriterien möglich. Die
Infektion geschieht in beiden Fällen zumeist als Tröpfcheninfektion,
also durch Sprechen, Husten und Niesen, aber auch über verunreinigte
Gegenstände wie Türklinken und die eigenen Hände. Die Erkältung
beginnt jedoch eher langsam, während sich die echte Grippe
schlagartig bemerkbar macht. Fieber tritt bei der Erkältung seltener
auf, bei der Grippe häufig. Die Temperatur ist meist auch hoch (> 39
°C). Bei der Erkältung kommt es zu leichtem Husten, bei der Grippe zu
einer schweren Ausprägung. Kopfschmerzen sind bei der echten Grippe
vorherrschend, Gelenkschmerzen häufig. Beide Symptome treten bei der
Erkältung abgeschwächt und nicht durchgehend auf. Die Behandlung der
Erkältung und der Grippe ist gegen die einzelnen Symptome gerichtet.
Bei Influenza werden eventuell auch antivirale Medikamente
verabreicht.
Falls die Zeichen einer saisonalen Grippe überwiegen oder der
Betroffene unsicher ist, sollte so rasch wie möglich ein Arzt
aufgesucht werden, denn diese schwere Infektionskrankheit muss
unbedingt ärztlich behandelt werden.

2. Erkältungsverlauf

Es dauert einige Stunden bis Tage, bis es nach einer Infektion zum
Ausbruch eines grippalen Infekts kommt. Dieser Zeitraum kann bis zu 8
Tage betragen. Als erstes Symptom treten bei vielen Menschen meistens
Halsschmerzen und Schluckbeschwerden auf. Dies ist auch nach einer
Entfernung der Mandeln bei einigen Patienten noch möglich, betroffen
ist dann meist die Rachenhinterwand. Recht schnell meldet sich auch
die Nase zu Wort, und die ersten Schnupfensymptome beginnen. Kopf-
und Gliederschmerzen sind unliebsame Begleiter einer Erkältung und
sorgen bei den Betroffenen für ein Gefühl der Abgeschlagenheit. Ihren
Höhepunkt erreichen sie nach 4–5 Tagen. In dieser Zeit ist die
Erkältung am schwersten, denn Halsprobleme und Schnupfen bestehen
weiterhin.

Zumeist als letztes Symptom der Erkältung kommt es zum Husten. Dieser
beginnt in der Regel als trockener Reizhusten und geht anschließend
in einen Husten mit Auswurf (produktiver Husten) über. Es ist in
dieser Phase wichtig, auf Schleimlöser zurückzugreifen, die
hartnäckig festsitzenden Schleim in den Atemwegen lösen und
verflüssigen, sodass das Abhusten erleichtert wird.
Die Dauer einer Erkältung ist individuell verschieden, in vielen
Fällen klingen die Symptome nach rund 9 Tagen ab.

3. Begleitende Maßnahmen

Wichtig ist bei einem grippalen Infekt darauf zu achten, dass
genügend Flüssigkeit – bevorzugt Wasser und ungezuckerte Früchtetees
– zu sich genommen wird. Bettruhe und Schonung, falls Fieber
auftritt, sollten ein Muss sein und beschleunigen den
Heilungsprozess. Wichtig, um die Virusmenge zu verringern, ist
häufiges stoßweises Lüften der Innenräume.
Hygiene ist gerade in Infektionszeiten von großer Bedeutung. Nicht in
die Hand nießen oder husten, sondern in ein sauberes Taschentuch oder
den Ärmel – das verhindert die Weitergabe der Viren, die bevorzugt
über die Hände erfolgt. Daher ist auch regelmäßiges Händewaschen eine
der wichtigsten Schutzmaßnahmen für Menschen, die sich um Kranke
kümmern.

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | MMD

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel