• 15.01.2017, 11:19:14
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  • OTS0018

Nepp: Wechsel Wehselys zu Siemens ist Verhöhnung des Steuerzahlers

Jetzt müssen auch Brauner und Frauenberger den Platz räumen

Utl.: Jetzt müssen auch Brauner und Frauenberger den Platz räumen =

Wien (OTS) - Nachdem die ehemalige Gesundheitsstadträtin Sonja
Wehsely durch ihren Rücktritt scheinbar die Konsequenzen für Ihr
politisches Scheitern zieht, erwartet der Klubobmann der Wiener FPÖ,
Dominik Nepp nun ein weiteres Köpferollen innerhalb der Wiener SPÖ.
„Es ist das längst notwendige Eingeständnis eines Scheiterns. Aber
Wehsely ist nicht die einzige, die mit Ihrem Amt überfordert war“,
spielt Nepp auf die Finanzlage der Stadt Wien an, für die Stadträtin
Brauner verantwortlich ist. Die inneren Konflikte der
Sozialdemokraten sind jedenfalls noch nicht bereinigt. „Der Abgang
von Wehsely ist nur ein erster Schritt. Schließlich fordern
wesentliche SP-Parteigänger auch den Rücktritt von Brauner und
Frauenberger“, spielt Nepp auf diesbezügliche Äußerungen des
Simmeringer Bezirksparteichefs Harald Troch an.

Hinterfragenswert sei auf alle Fälle der Wechsel von Wehsely zu
Siemens Healthcare. „Der direkte Wechsel zu einem wesentlichen
Lieferanten des Krankenhaus Nord ist eine einzigartige Verhöhnung des
Steuerzahlers“, so Nepp. Man werde seitens der Wiener Freiheitlichen
überlegen, die Rolle von Siemens Healthcare für das Krankenhaus Nord
genauer zu untersuchen. Dazu Nepp: „Es ist ein trauriges
sozialdemokratisches Sittenbild - die politisch verantwortliche
Auftraggeberin wechselt direkt zu einem Auftragnehmer.“ Bei solchen
Vorgängen dürfe sich die Wiener Sozialdemokratie nicht wundern, wenn
ihnen immer mehr Wähler den Rücken zudrehen. (Schluss) hn

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