Umwandlung in Fußgängerzone erweist sich als Verbrechen an den Unternehmern - FPÖ fordert konkrete Maßnahmen
Utl.: Umwandlung in Fußgängerzone erweist sich als Verbrechen an den
Unternehmern - FPÖ fordert konkrete Maßnahmen =
Wien (OTS) - Mit der Schließung der Österreich-Filiale der
kalifornischen Modekette Forever 21 stehen bereits 11 Geschäfte auf
der Mariahilfer Straße leer. Unternehmer auf der einst so
erfolgreichen Einkaufsmeile verbuchen durch den sündhaft teuren Umbau
in eine Fußgängerzone einen Umsatzrückgang von bis zu 70%.
„Wenn die zuständige Stadträtin Vassilakou nicht endlich eingesteht,
dass der Umbau ein Kapitalverbrechen an den ansässigen Unternehmen
war und sie keine Gegenmaßnahmen ergreift, dann wird die Straße bald
ausschließlich für rote, grüne und türkische Demonstranten
interessant sein“, ärgert sich der Wiener FPÖ-Klubobmann Dominik
Nepp. Die FPÖ, welche im Gegensatz zu Bürgermeister Häupl und seiner
Vertreterin Vassilakou den Kontakt zu den „Mahü“-Unternehmern pflegt,
hätte reichlich Vorschläge, mit welchen man die Einkaufsstraße wieder
revitalisieren könnte.
„Der Umbau hat viele Millionen verschlungen. Ein Rückbau ist daher
nicht ohne weiteres möglich. Doch es gibt andere Ideen, mit welchen
man versuchen könnte, die begangenen Fehler auszubessern“, so Nepp.
Ein konkreter Vorschlag wäre, die Fahrbahn in der Begegnungszone für
den motorisierten Individualverkehr deutlich zu kennzeichnen und etwa
durch Blumentröge abzugrenzen, wieder Parkplätze zu schaffen und den
Bereich vor den Auslagen ausschließlich den Fußgängern zur Verfügung
zu stellen. Für Radfahrer müsste es sowohl auf der Fahrbahn als auch
am Gehweg leider nein heißen.
Attraktiveren könnte man die Straße zusätzlich durch einen Bummelzug,
welcher den Einkaufenden gratis zur Verfügung stehen sollte. Drei bis
fünf Haltestellen ermöglichen es den Besuchern bequem und oberirdisch
die Geschäfte auf der „Mahü“ kennenzulernen. Zusätzlich bestünde die
Möglichkeit, dass die Kaufleute mit Angeboten in diesem Zug werben.
Die Fahrradfahrer auf der Mariahilfer Straße sind vielen Kaufwilligen
ein Dorn im Auge. Das Unfallrisiko ist sehr hoch. Ein Fahrverbot für
Radler wäre daher ebenso ein Schritt in die richtige Richtung.
Last but not least wäre die Schaffung von Demozonen außerhalb der
Mariahilfer Straße endlich notwendig. Die Unternehmer leiden massiv
unter den regelmäßig stattfindenden Kundgebungen, bei welchen es auch
zu Ausschreitungen und Sachbeschädigungen kommt.
„Vassilakou muss sich endlich mit den Unternehmern und der Opposition
an einen Tisch setzen und Ideen umsetzen bevor es zu spät ist“,
fordert Nepp abschließend. (Schluss)
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