- 02.01.2017, 12:14:00
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Datenretter warnt: Gefahr von Datenlecks gerade zum Jahreswechsel
Attingo Datenrettung: Vollständige Datenvernichtung fast unmöglich
Utl.: Attingo Datenrettung: Vollständige Datenvernichtung fast
unmöglich =
Wien (OTS) - Der Jahreswechsel wird in vielen Unternehmen zum Anlass
genommen, PCs und Laptops auszutauschen und den Mitarbeitern neue
Geräte zur Verfügung zu stellen. Die ausrangierten Exemplare werden
an den Hersteller oder das Systemhaus zurückgesendet oder an eigene
Mitarbeiter weitergegeben. Was dabei oft zu kurz kommt, falsch
durchgeführt oder gar vergessen wird, ist die korrekte Datenlöschung
der gebrauchten Datenträger. Besonders sensible Unternehmensdaten
geraten auf diesem Wege sehr schnell in falsche Hände! Aber auch auf
Festplatten und SSDs aus dem Privatgebrauch befinden sich mitunter
heikle Dateien, die nicht an die Öffentlichkeit gelangen sollten.
Gebrauchte Geräte als Datenlecks
Gerade bei Leasingverträgen - mittlerweile sind etwa 20 Prozent der
Arbeitsplätze mit solchen Geräten ausgestattet - werden bei groß
angelegten Systemumstellungen viele neue Geräte angeschafft. Die
Leasingpartner erhalten die alten Systeme mit häufig nicht korrekt
gelöschten Datenträgern retour.
Über Umwege werden die Festplatten und SSDs nicht selten auf
Tauschbörsen wie eBay oder willhaben angeboten. Nicolas
Ehrschwendner, Geschäftsführer der Attingo Datenrettung GmbH, kennt
die Problematik sehr gut: "Für unser Ersatzteillager mit über 10.000
Festplatten kaufen wir oft auch gebrauchte Festplatten. Wie viele -
teils sehr sensible - Daten auf diesen noch vorhanden sind,
überrascht uns immer wieder aufs Neue!". Besonders in Branchen wie
Healthcare, Industrie und dem öffentlichen Bereich kann das fatale
Folgen haben, wenn die Daten in die falschen Hände geraten.
Gefahrenquellen sind den Verantwortlichen oft nicht bewusst
Das Problem beschränkt sich nicht alleine auf Festplatten aus PCs und
Laptops - auch andere Geräte speichern Daten, woran bei der
Entsorgung oder Weitergabe oft nicht gedacht wird. Dazu zählen unter
anderem Kopierer, Drucker und Multifunktionsgeräte, Diktiergeräte
oder Fotospeicherkarten. "Auch von einzelnen Festplatten aus
RAID-Storages oder Servern, die beispielsweise bei Fehlermeldungen
oder ersten Defekten ausgetauscht werden, ist es durchaus möglich,
unternehmenskritische Informationen zu gewinnen. Besonders kleinere
Dokumente oder sensible Datensätze einer Datenbank oder
Tabellenkalkulation sind mit entsprechender Fachkenntnis zu
extrahieren.", weiß Ehrschwendner.
Attingo Datenrettung rekonstruiert Daten für Gerichte,
Sachverständige und Polizei von vorsätzlich vernichteten
Datenträgern. Häufig ist es auch bei solchen Datenträgern noch
möglich verwertbare Beweise zu rekonstruieren. Gerade deshalb verfügt
Attingo über viel Spezialwissen im Bereich Datenvernichtung.
Vollständiges Datenvernichten fast unmöglich
Nicht in allen Fällen wird auf eine Datenvernichtung verzichtet oder
vergessen. Allerdings werden auch dabei viele Fehler gemacht, wie zum
Beispiel die Daten einfach nur zu löschen oder den Datenträger zu
formatieren. In diesen Fällen ist eine Datenrettung möglich.
"Gelöschte Daten sind auf den Speichermedien physisch noch verfügbar
und rekonstruierbar, solange die betroffenen Sektoren nicht
überschrieben wurden", so Ehrschwendner. "Eine Vernichtung wäre nur
durch vollständiges Überschreiben aller Speicherbereiche der
Festplatte oder SSD möglich, was technisch bedingt nur selten
umsetzbar ist." Datenträger verfügen über versteckte
Speicherplatzbereiche, wohin defekte Sektoren ausgelagert werden.
Diese werden in den meisten Fällen nicht vernichtet und können noch
ausgelesen werden.
Richtig vernichtet
Die korrekte Vernichtungsstrategie ist abhängig vom
Sicherheitsbedürfnis des Anwenders und der Sensibilität der Daten.
Dennoch gibt es ein paar To-Dos vor dem Verkauf oder der Weitergabe
eines gebrauchten Datenträgers. Eine probate Lösung im Vorfeld wäre
die "Full disc encryption", also die Verschlüsselung des kompletten
Datenspeichers bereits vor der ersten Verwendung. Weiters ist das
Überschreiben des Datenträgers, beispielsweise nur mit Nullen, ein
Pflichtpunkt, bevor dieser in fremde Hände gegeben wird.
Die verbreitete Meinung, dass mehrfaches Überschreiben einer
Festplatte die Sicherheit erhöht, ist nicht mehr als ein Mythos.
Wurden sensible Daten gespeichert, ist nach einer korrekten Löschung
auch die mechanische Vernichtung zu empfehlen, um einem Datenleck
vorzubeugen. Ehrschwendner rät: "Sich in Zukunft nicht nur Gedanken
um die Datensicherung, sondern auch um die Datenlöschung zu machen,
ist in jedem Fall ein wichtiger Neujahrsvorsatz! Und wenn man auf
Nummer sicher gehen will - Attingo bietet sowohl Consulting im
Bereich Datenvernichtung als auch die Verifikation von gelöschten
Datenträgern an."
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