• 23.12.2016, 10:07:40
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  • OTS0025

Bundesverwaltungsgericht bestätigt Vergabeentscheidung der BALSA zur Sanierung der Aluminiumschlackendeponie Wiener Neustadt

Wien (OTS) - "Das Bundesverwaltungsgericht hat entschieden: Die
Vergabe für die Sanierung der „Altlast N6 Aluminiumschlackendeponie“
Wiener Neustadt durch die BALSA ist ordnungsgemäß erfolgt. Damit
wurde der Zuschlag durch die BALSA an ein Konsortium bestehend aus
den Unternehmen Wilhelm Geiger Gesellschaft m.b.H., Umweltschutz Ost
GmbH und Huber Umweltmanagement GmbH für die Sanierung der
Aluminiumschlackendeponie Wiener Neustadt bestätigt."

Geschätzte eine Million Tonnen Aluminiumschlacke lagern in der
Aluschlackendeponie Wiener Neustadt. Diese Aluminiumschlackendeponie
wurde in den Jahren 1974 bis 1991 mit Abfällen der Holz- und
Textilindustrie sowie Aluminiumkrätze-staub gefüllt. Seit 1991 ist
sie als gefährliche Altlast eingestuft. Nunmehr kann diese beseitigt
werden. Ein Ende der Sanierungsarbeiten ist spätestens 2026 geplant.
Für die Nachnutzung und Verwertung des Areals hat die BALSA bereits
einen Ideenwettbewerb abgehalten.

Als Auftragnehmer wird diese Sanierung ein Konsortium bestehend aus
den Unternehmen Wilhelm Geiger Gesellschaft m.b.H., Umweltschutz Ost
GmbH und Huber Umweltmanagement GmbH durchführen. Das
Sanierungskonzept beinhaltet unter anderem eine energiesparende
Wiederverwertung des Aluminiums, das in dieser Deponie abgelagert
wurde. Die Verwertungsquote der Abfälle aus der Aluschlackendeponie
liegt bei fast 80 Prozent. Das Auftragsvolumen beträgt 167 Millionen
Euro und wird aus dem Altlastensanierungsfonds finanziert.
Die Zuschlagsentscheidung im Rahmen des Vergabeverfahrens der BALSA
wurde vom Bundesverwaltungsgericht mit Bescheid vom 22. Dezember 2016
bestätigt.

Über die Bundesaltlastensanierungsgesellschaft m.b.H. (BALSA)
Die Bundesaltlastensanierungsgesellschaft m.b.H. (BALSA) wurde 2004
als Tochter der Umweltbundesamt GmbH errichtet. Aufgabe der BALSA ist
die Sanierung von Altlasten (durch Schadstoffe verunreinigte
Flächen). Können die Verursacher, die zur Sanierung der Umweltschäden
verpflichtet sind, nicht mehr zur Verantwortung gezogen werden, führt
die BALSA die erforderlichen Sanierungsmaßnahmen durch. Sie übernimmt
sowohl das Projektmanagement als auch die Projektplanung- und
-steuerung und agiert bei der Umsetzung der Sanierungsprojekte als
Auftraggeber. Das Unternehmen verfügt dazu über ein Spezialisten-Team
aus den Bereichen Umwelt- und Bautechnik, Abfallwirtschaft, Vergabe-
und Umweltrecht und seit 2009 über die gewerbliche Befugnis der
Unternehmensberatung.

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