- 15.12.2016, 16:58:10
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Kein Wille zu Fairness im ORF erkennbar
ORF-Töchter schließen sich dem Protest von ORF III und ORF-P an
Utl.: ORF-Töchter schließen sich dem Protest von ORF III und ORF-P
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Wien (OTS) - Wir, die BelegschaftsvertreterInnen aus ORF-Enterprise,
ORF Online, ORF Marketing & Creation, ORF-Kontakt, ORS und GIS,
schließen uns dem Protest der KollegInnen von ORF III und ORF-P an
und fordern die kollektivvertragliche Angleichung für alle
Beschäftigten im ORF!
Offenbar mangelt es am Willen, faire Verhältnisse für alle
Beschäftigten im ORF schaffen zu wollen. Wenn weiterhin die
KollegInnen des Fernsehsenders ORF III, der TVThek und der
Untertitelung auf einen Kollektivvertrag warten müssen, fühlen sie
sich zu Recht als JournalistInnen 2. Klasse! Ein „Zurück an den
Start“ nach 3 Jahren Verhandlungen ist ein Affront gegenüber den
Beschäftigten!
Die erklärte Absicht, wonach es eine Angleichung an die Bedingungen
des neuen, modernen ORF Kollektivvertrags geben soll, wurde offenbar
fallen gelassen. Damit trägt das Management zu einer enormen
Verunsicherung der Belegschaft in den Töchtern bei.
Die Tochterunternehmen des ORF hatten in den vergangen Jahren
entscheidend Anteil am Konsolidierungskurs des ORF. Jetzt muss
Schluss sein mit „Nulllohnrunden“ und prekären
Beschäftigungsverhältnissen! Daher unterstützen wir die Anliegen der
Kolleginnen & Kollegen aus ORF III und ORF-P für ein gerechtes
Miteinander und erinnern an die Zusagen des Generaldirektors noch im
Sommer für eine Initiative in diese Richtung.
„Ein Zurück an den Start“ ist der falsche Weg, denn Vertrauen ist
unser größter Vorsprung – und das sollten wir nicht verspielen.
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