• 14.12.2016, 11:04:07
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Sozialpartner im Handel optimieren Arbeitszeitmodell „Super-Wochenende“ und Provisionsregelungen

Flexiblere Gestaltung sowie die garantierte Höhe des Fixums für alle Handelsangestellten

Utl.: Flexiblere Gestaltung sowie die garantierte Höhe des Fixums
für alle Handelsangestellten =

Wien (OTS) - Mit dem sogenannten „Super-Wochenende“ haben die
Sozialpartner im heimischen Handel - die Bundessparte Handel der
Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und die Gewerkschaft der
Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-djp) - die
Samstagsarbeit im Handel vor rund drei Jahren neu geregelt.

Nun wurde das Arbeitszeitmodell „Super-Wochenende“ nach einer
gemeinsamen Evaluierung weiter verbessert. Es bleibt dabei, dass
Angestellte jeden Samstag nach 13 Uhr dann beschäftigt werden können,
wenn sie im Gegenzug fünf verlängerte sogenannte „Super-Wochenenden“
in einem Halbjahr konsumieren. „Super-Wochenende“ bedeutet,
durchgehend drei Tage frei zu haben, etwa von Freitag bis Sonntag
oder von Samstag bis Montag.

Ab 1. Jänner 2017 muss jedoch pro Monat ein „Super-Wochenende“
konsumiert werden, die Übertragung in die nächste
Durchrechnungsperiode ist nicht mehr möglich. Stichwort
Durchrechnung: Neu ist auch die Verlängerung des
Durchrechnungszeitraumes von früher 26 auf 52 Wochen.

„Für Handelsbetriebe bedeutet die Neugestaltung die Möglichkeit für
flexiblere Vereinbarungen zwischen Arbeitgebern und Beschäftigten,
denn: Die starre Frist für eine zwingende Planung von 13 Wochen im
Voraus und der damit verbundene Verwaltungsaufwand fallen künftig
weg“, so Peter Buchmüller, Obmann der Bundessparte Handel und
Arbeitgeber-Chefverhandler.

Neu ist auch, dass die Möglichkeit, eine Vereinbarung zur Entlohnung
auf Basis „Fixum und Provision“ zu treffen, die künftig für alle
Handelsangestellten Gültigkeit hat. Bisher war das nur für so
genannte „Reisende“ und „Platzvertreter“ der Fall.

„Damit ist es mit vereinten Kräften gelungen, neue und klare
Spielregeln zu schaffen, die für Einkommenssicherheit sorgen. Diese
Kombination nimmt vor allen den Beschäftigten im Möbelhandel den
Druck, an umsatzstarken Samstagen immer arbeiten zu müssen“,
beurteilt Anita Palkovich, zuständige Wirtschaftsbereichssekretärin
in der GPA-djp, die Neuregelung. (PWK970/JR/LK)

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