• 06.12.2016, 13:03:38
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  • OTS0142

Beschäftigungsperspektiven, Wiedereinstiegschancen, Qualifizierung

Land Vorarlberg und AMS investieren mehr als 51 Millionen Euro in arbeitsmarktpolitische Maßnahmen

Utl.: Land Vorarlberg und AMS investieren mehr als 51 Millionen Euro
in arbeitsmarktpolitische Maßnahmen =

Bregenz (OTS) - (VLK) – Das Land Vorarlberg und das AMS investieren
im kommenden Jahr insgesamt 51,3 Millionen Euro, um
arbeitsmarktpolitische Impulse zu setzen. "Wir werden alle
Anstrengungen unternehmen, dass die Trendwende auf dem Arbeitsmarkt,
die im laufenden Jahr gelungen ist, auch 2017 geschafft werden kann",
betonte Landeshauptmann Markus Wallner am Dienstag, 6. Dezember, im
Pressefoyer, wo er gemeinsam mit Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser
und dem neuen AMS-Landesgeschäftsführer Bernhard Bereuter das
Maßnahmenpaket vorstellte.
Über die bewährte Zusammenarbeit von Land und AMS sollen erneut
positive Effekte erzielt werden, auch wenn die jüngsten
überregionalen und internationalen Konjunktur-Indikatoren darauf
hindeuten, dass die wirtschaftliche Lage weiter angespannt bleiben
wird. Umso wichtiger sei es, dass die Anstrengungen, Menschen in
Beschäftigung zu bringen, konsequent umgesetzt werden, bekräftigte
Wallner: "Der Schlüssel dazu lautet Qualifizierung, Qualifizierung
und nochmals Qualifizierung."

Schwerpunkte dieser Bemühungen sind ein Auffangnetz für
Jugendliche und junge Menschen sowie Angebote für
Geringqualifizierte, ältere Arbeitslose und Problemgruppen, um der
Verfestigung von Arbeitslosigkeit entgegenzuwirken. 24,2 Millionen
Euro – um 1,2 Millionen mehr als heuer – werden in gemeinsame
Projekte von Land und AMS fließen, dazu kommen 24,4 Millionen Euro
vom AMS und 2,7 Millionen Euro vom Land für solche Projekte, die von
einem der beiden Partner zur Gänze finanziert werden.

Um Jugendlichen eine Beschäftigungsperspektive zu bieten, bleiben
Land und AMS bei ihrem Kurs, betonte Landesstatthalter Rüdisser.
Jeder junge Mensch im Alter von 15 bis unter 25 Jahren, der länger
als drei Monate ohne Arbeit ist, soll innerhalb der nächsten drei
Monate ein Job- oder Ausbildungsangebot erhalten. Landesweit gebe es
nur rund 30 Jugendliche, die seit mehr als sechs Monaten arbeitslos
sind, in 80 der 96 Gemeinden keinen einzigen – ein seit längerem
konstanter Wert, so Rüdisser: "Das zeigt, dass das Ziel unserer
Beschäftigungs- und Ausbildungsgarantie weitestgehend erreicht wird."

Die Maßnahmen, um die Beschäftigungspotenziale aller Altersgruppen
zu nutzen und auch die Chancen arbeitsmarktferner Personen zu
verbessern, reichen von Eingliederungsbeihilfen und
Arbeitsplatzcoaching bis zur Zielgruppenstiftung "Schaffa im Ländle"
mit Schwerpunkt auf Personen mit Migrationshintergrund, erläuterte
AMS-Chef Bereuter. Ebenso wie LH Wallner und LSth. Rüdisser sieht er
in dem gemeinsam geschnürten Maßnahmenbündel ein ambitioniertes
Programm mit bewährten Schwerpunkten und neuen Akzenten für bestimmte
Zielgruppen. Damit gelingen eine gute Abstimmung und Bündelung der
Kräfte und ein gezielter Einsatz der Mittel, so Bereuter.

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