• 05.12.2016, 14:52:29
  • /
  • OTS0136

Verkehrsfreigabe für die Anschlussstelle und Spange Horn West im Zuge der Landesstraßen B2 und B38

LH Pröll: Qualität der Region erhöhen und Lebensqualität aufrecht erhalten

Utl.: LH Pröll: Qualität der Region erhöhen und Lebensqualität
aufrecht erhalten =

St. Pölten (OTS/NLK) - Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll nahm heute,
Montag, gemeinsam mit Bürgermeister LAbg. Jürgen Maier und NÖ
Straßenbaudirektor DI Josef Decker die Verkehrsfreigabe für die
Anschlussstelle und Spange Horn West vor. Die neue, rund 500 Meter
lange und niveaufreie Anbindung der Landesstraße B 38 (Zwettler
Straße) mit einem Vollanschluss an die Landesstraße B 2 (Waldviertler
Straße) und in weiterer Folge an die B3 4 ist Teil des Straßenpaketes
Waldviertel mit einer Gesamtinvestitionssumme von 140 Millionen Euro
bis 2020. Die Investitionssumme für die Anschlussstelle und Spange
Horn West beläuft sich auf rund 4,45 Millionen Euro, davon entfallen
rund 3,7 Millionen Euro auf das Land Niederösterreich und 750.000
Euro auf die Stadtgemeinde Horn.

Landeshauptmann Pröll sprach von einer „Zäsur in einer langen
Entwicklung am Weg in die Zukunft“. „Das Waldviertel hat in den
vergangenen Jahren einen Aufholprozess hinter sich gebracht“, dieser
sei eine gute Grundlage für die weitere Entwicklung, betonte Pröll,
dass sich die Stadtgemeinde Horn und die Region um Horn „unglaublich
dynamisch entwickelt“ hätten. „Standortentwicklung ist Voraussetzung
für eine gedeihliche Zukunft“, führte der Landeshauptmann aus, dass
die Verkehrsanbindung für Betriebsansiedlungen „ein ganz wesentlicher
Faktor“ sei.

Man habe „ein Ausbaupaket geschnürt“, mit dem man insgesamt in den
nächsten Jahren 140 Millionen Euro in den Straßenausbau im
Waldviertel investieren werde, betonte Pröll. Das Projekt sei auch
wichtig für die Verkehrssicherheit, führte der Landeshauptmann aus,
dass man in den vergangenen zehn Jahren die Anzahl der
Verkehrsunfälle halbieren konnte. Seitens des Landes versuche man,
neuralgische Verkehrspunkte zu entschärfen. Mit dem Bau habe man hier
beim bestehenden T-Knoten „eine Entschärfung in einer optimalen Art
und Weise erreicht“, so Pröll.

Der Landeshauptmann bedankte sich bei Bürgermeister Maier für die
„ausgezeichnete Zusammenarbeit“, bei Straßenbaudirektor Decker und
seinem Team und auch bei der Baufirma Leyrer + Graf für die
„exzellente Arbeit“.

Bürgermeister Maier sagte, dass das Projekt „einen dreifachen Nutzen
für die Region und die Stadt“ habe. Die Achse B 4/B 2 sei ein
wichtiger „Baustein, dass es zu einer besseren Anbindung für die
Region kommt“. Die Anschlussstelle und Spange Horn West bedeuteten
„mehr Verkehrssicherheit“. Für die Betriebe an der Horner Peripherie
sei das Projekt „ein Meilenstein in der Anbindung“ und habe daher
auch einen wirtschaftlichen Nutzen. Damit einher gehe die Erweiterung
des Betriebsgebietes, mit dessen Vermarktung man nun beginnen werde.
Maier sagte „Danke“ an Landeshauptmann Pröll und auch an ecoplus und
Grenzlandgemeinschaft für die „partnerschaftliche Zusammenarbeit“.

Straßenbaudirektor Decker informierte über die Bauausführung und
betonte, dass man mit diesem Bauprojekt „mehr Verkehrssicherheit“
erreiche. Es sei ein „gelungenes Gewerk“, sprach Decker den
Grundeigentümern, Planern und bauausführenden Firmen Dank aus.

Die Anschlussstelle der B 38 mit der B 2 inklusive der Neuerrichtung
eines Brückenobjektes ersetzt den bestehenden T-Knoten, an dem es
immer wieder zu schweren Unfällen kam. Der Knoten wurde als
Vollanschluss mit vier „Holländerrampen“ hergestellt, ein Auf- und
Abfahren in alle Relationen (vor allem Richtung Wien und Gmünd) ist
damit möglich. Die B 38 wurde an die bereits bestehende Straße beim
Autohaus Waldviertel mittels neuer Trassierung angebunden und mündet
in weiterer Folge in den neuen Kreisverkehr B 38/B 34 Prager Straße
ein. Die neue Anschlussstelle und Spange Horn West dient vor allem
der Verkehrssicherheit im Kreuzungsbereich B 2/B 38 und sorgt
außerdem für eine Verkehrsentlastung der ampelgeregelten Kreuzung B
2/B 34. Die Landesstraße B 2 ist in diesem Bereich mit ca. 10.000
Fahrzeugen am Tag frequentiert, die B 34 mit 13.500 und die B 38 mit
ca. 3.000 Fahrzeugen. Um alle vorhandenen Relationen für den
landwirtschaftlichen Verkehr aufrecht zu erhalten, wurden teilweise
Wirtschaftswege verlegt oder neu errichtet.

Die Bauarbeiten wurden von der Firma Leyrer + Graf aus Gmünd
ausgeführt, haben im Dezember 2015 begonnen und konnten planmäßig im
November 2016 abgeschlossen werden. Einzig für die Errichtung des
Brückenobjektes waren Sperren, mit kleinräumigen Umleitungen
erforderlich, sonst erfolgten die Bauarbeiten unter Aufrechterhaltung
des Verkehrs.

Nähere Informationen: Amt der NÖ Landesregierung, Gruppe Straße,
Gerhard Fichtinger, Telefon 0676/812 60 141, E-Mail
gerhard.fichtinger@noel.gv.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NLK

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel