• 03.12.2016, 10:24:51
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Karmasin: „Extremismus jeder Art wirksam bekämpfen – Betroffenen helfen!“

Zwei Jahre Erfolgsgeschichte Beratungsstelle Extremismus - Beratung und Prävention, aber auch Intervention im Krisenfall – Brauchen Beratungsstelle heute mehr denn je

2 Jahre Beratungsstelle Extremi

Utl.: Zwei Jahre Erfolgsgeschichte Beratungsstelle Extremismus -
Beratung und Prävention, aber auch Intervention im Krisenfall
– Brauchen Beratungsstelle heute mehr denn je =

Wien (OTS) - „Vor zwei Jahren haben wir die Beratungsstelle
Extremismus ins Leben gerufen, als Anlaufstelle für Personen, die in
ihrem Umfeld mit dem Thema Extremismus, egal ob religiös, politisch
oder anderweitig motiviert, konfrontiert sind. Damit haben wir ein
Leuchtturmprojekt geschaffen, dass weltweit großen Anklang gefunden
hat“, so Familien- und Jugendministerin Sophie Karmasin. Das Konzept
einer niederschwelligen Anlaufstelle für Eltern, Lehrer, Angehörige
oder Freunde ist international einmalig und sehr erfolgreich. So
verzeichnete die Beratungsstelle in den vergangenen zwei Jahren 1.800
Anrufe, wobei es sich bei rund 1.000 um Erstanrufe handelte. 92
weiterführende persönliche Beratungsgespräche mit Familienmitgliedern
fanden in den vergangenen 24 Monaten statt. Zudem wurden rund 240
Fortbildungsworkshops mit knapp 5.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern
durchgeführt.

Vor allem Familienangehörige und Freunde wenden sich an die Hotline,
die unter 0800/20 20 44 zu erreichen ist. Aber auch Lehrer, Sozial-
und Jugendarbeiter suchen Rat bei der Beratungsstelle Extremismus.
„Es geht dabei vor allem um Beratung und Prävention, aber auch um
Intervention im Krisenfall“, so die Jugendministerin. Bei rund 40
Prozent der Anrufe geht es um das Thema „islamistischer
Fundamentalismus“. Doch auch Rechtsextremismus ist vermehrt Thema,
nicht nur bei den Anrufen, sondern auch im Bereich der Fort- und
Weiterbildungen.

„Der gesamte gesellschaftliche Dialog wird heute härter und extremer
geführt denn je. Das schlägt dann natürlich in weiterer Folge auch
auf die Jugend durch. Darum bin ich davon überzeugt, dass wir zwei
Jahre nach Gründung der Beratungsstelle Extremismus diese Einrichtung
dringender brauchen als je zuvor“, so Karmasin, die sich erfolgreich
für die Aufstockung des Budgets für die Beratungsstelle Extremismus
von 300.000 auf 350.000 Euro pro Jahr eingesetzt hat. Für die weitere
Arbeit sei es wichtig, dass die Zugänge zu den verschiedenen
Communities gestärkt und die Prävention breit angesetzt werden. So
soll der Stigmatisierung bestimmter Gruppen, etwa wegen der
Religionszugehörigkeit oder Herkunft, entgegengewirkt werden.

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