LH Pröll: „Unglaubliche Schrittmacherdienste geleistet“
Utl.: LH Pröll: „Unglaubliche Schrittmacherdienste geleistet“ =
St. Pölten (OTS/NLK) - Die Stadt Laa an der Thaya im nördlichen
Weinviertel hat ein neues touristisches Highlight bekommen: In nur 17
Monaten Bauzeit hat die „VAMED Vitality World“ ein neues, exklusives
Refugium geschaffen – das „Silent Spa“ der Therme Laa. Über die
Bedeutung und Einzigartigkeit des Projekts informierten am gestrigen
Abend im Rahmen einer Pressekonferenz Landeshauptmann Dr. Erwin
Pröll, VAMED-Vorstandsvorsitzender Dr. Ernst Wastler und
Bürgermeisterin Brigitte Ribisch, MA. Im Anschluss daran wurde das
„Silent Spa“ mit einem Festakt, bei dem auch Tourismus-Landesrätin
Dr. Petra Bohuslav anwesend war, offiziell der Bestimmung übergeben.
Ab morgen, Samstag, hat das Silent Spa für Gäste geöffnet.
Landeshauptmann Pröll sprach von einem „Festtag für die VAMED, für
das Land Niederösterreich und die Stadt Laa“, der so etwas wie „eine
Reise in die Vergangenheit“ sei. In den 90er Jahren habe es erste
Ideen gegeben, hier einen touristischen Schwerpunkt zu setzen.
Im Jahr 2002 habe man die Therme Laa eröffnet, 2005 sei bereits das
4-Sterne-Superior-Hotel dazugekommen, 2010 habe man mit einem
medizinischen Angebot erweitert und jetzt setze man mit dem Silent
Spa „den nächsten entscheidenden Entwicklungsschritt“, mit dem man
eine „zukunftsfähige Entwicklung“ einleite, so Pröll. Gerade im
Tourismusbereich sei die Therme Laa „der Leitbetrieb schlechthin“,
führte der Landeshauptmann aus, dass diese jährlich 300.000 Gäste
zähle und, dass man mit dem Silent Spa die Grundlage dafür geschaffen
habe, mit der die Nächtigungszahlen weiter gepusht werden können.
Das Projekt sei „ein Signal dafür, wie sehr uns regionalpolitische
Entwicklung am Herzen liegt“, erinnerte Pröll an die schwierige
Ausgangsposition des Weinviertels bedingt durch die Lage am Eisernen
Vorhang. Mit seinem Fall hätten sich Entwicklungsperspektiven für die
Grenzregion ergeben, sodass sich diese international entwickeln
konnte. „Die Therme Laa hat bei diesem Bemühen unglaubliche
Schrittmacherdienste geleistet“, betonte der Landeshauptmann, dass
diese zu einer Belebung geführt habe, etwa am Arbeitsmarkt durch die
rund 200 Arbeitsplätze, die hier angeboten werden. „Die Therme ist
auch ein ganz wesentlicher Auftraggeber für vor- und nachgelagerte
Bereiche: vom Bäcker bis zum Winzer“, führte Pröll weiters aus, dass
die Therme Laa auch Auslöser dafür gewesen sei, „dass sich elf
Gemeinden zusammengetan haben, um eine gemeinsame Plattform zu bilden
– das Land um Laa – und die Region gemeinsam zu entwickeln“. Die
Therme sei zudem „ein unglaublicher Motivationsfaktor für die
verkehrspolitische Entwicklung“, informierte Pröll, dass die
Schnellbahnlinie S 2 ausgebaut und der Ausbau der Nordautobahn
intensiv vorangetrieben worden sei.
Das Weinviertel habe „die dynamischste Entwicklung im Tourismus“
genommen, führte Pröll aus, dass es im Jahr 1995 190.000 Nächtigungen
gegeben habe und heute 550.000 Nächtigungen. Damit habe man die
Nächtigungszahlen in 20 Jahren um über 350.000 Nächtigungen steigern
können. „Die Therme Laa hat eine ganz besondere Ausstrahlungskraft
entwickelt“, sagte der Landeshauptmann, dass seit Beginn 100
Millionen Euro investiert worden seien und die Therme Laa „das größte
touristische Projekt“ sei, das man von Seiten des Landes begleitet
habe.
Ein Viertel der Thermengäste komme aus Tschechien, betonte der
Landeshauptmann, dass die Therme Laa damit zu einer
„grenzüberschreitenden Brücke“ geworden sei. „Wir liegen an der
Nahtstelle zwischen dem alten und neuen Europa“, sagte Pröll, dass
man die Aufgabe habe, dass diese Nahtstelle zusammenwachse. Darüber
hinaus strahle die Therme Laa auch in die Bundeshauptstadt hinein, da
viele Gäste aus Wien kämen. Das sei wichtig, um Kaufkraft aus anderen
Regionen in eine ehemals wirtschaftlich schwache Region zu bringen.
Landeshauptmann Pröll bedankte sich bei der VAMED, allen voran bei
Vorstandsvorsitzendem Wastler und Geschäftsführer Ing. Walter Troger
für die Partnerschaft und das Vertrauensverhältnis, und bei der Stadt
Laa als tragfähigen Partner. „Im Gegeneinander wird man große Dinge
los, im Miteinander werden kleine Dinge groß. Hier wurden im
Miteinander kleine Dinge groß“, so Pröll.
Vorstandsvorsitzender Wastler sagte ein „großes Danke für die
Unterstützung“ an Landeshauptmann Pröll. Vom Silent Spa sprach er als
„ein hochinnovatives und neues Produkt im Gesundheitstourismus in
Österreich“: „Das, was Sie hier sehen, ist einzigartig, das gibt es
noch nicht in Österreich.“ Zudem sei es eine Ergänzung zum
bestehenden Thermenangebot. Das Silent Spa sei „ein Zusatzangebot für
Gäste, die schon nach Laa kommen und ein exklusives Angebot für den
Day Spa Gast“. Die Gestaltung und Architektur sei nach Sakralbauten
erfolgt – „kombiniert mit viel Licht, Stein und Wasser“. „Man wird
sich hier in Balance finden“, so Wastler. Der Vorstandsvorsitzende
hob die „Top-Qualität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“ hervor
und, dass der größte Teil der Wertschöpfung vor Ort bleibe: „Fast 80
Prozent der Investitionssumme von 21 Millionen Euro konnten im Land
Niederösterreich und in der näheren Region vergeben werden.“
Bürgermeisterin Ribisch sprach von einem „Meilenstein, der hier
gesetzt worden ist“ und der, „wichtig für die Stadt und die gesamte
Region“ sei. Seit der Eiserne Vorhang gefallen sei, gebe es viel mehr
Chancen. „Es braucht Mut, Kraft und Partner“, bedankte sich Ribisch
bei Landeshauptmann Pröll und bei der VAMED, dass dieses
„hervorragende Projekt“ gemeinsam umgesetzt werden konnte. Ihre
Aufgabe als Bürgermeisterin sehe sie darin, dass sich die Menschen
hier wohlfühlen und gerne wieder kommen. Mit der Therme Laa habe man
in Laa an der Thaya beste Bedingungen dafür geschaffen. So konnten
seit Entstehung der Therme die Nächtigungszahlen von 7.000 auf über
70.000 gesteigert werden. „Die Region hat sich mit diesem
Leuchtturmprojekt unglaublich entwickeln können“, so die
Bürgermeisterin.
Durch die Eröffnungsveranstaltung führte Ing. Werner Auer. Dr. Edmund
Friedl, Geschäftsführer der Therme Laa, sagte im Interview, es seien
„Mut und Innovationskraft, die dieses Projekt auszeichnen“. Im Silent
Spa wolle man dem Gast „von Beginn an die Möglichkeit geben, seinen
Aufenthalt zu gestalten“. „In nur 17 Monaten entstand hier dieses
Silent Spa“, informierte VAMED-Geschäftsführer Ing. Walter Troger,
dass man in dieser Zeit auch das bestehende Ressort erneuert habe.
Bei voller Aufrechterhaltung des Betriebs habe man sogar die
Gästezahlen steigern können.
Im Anschluss an das Interview las Schauspieler Miguel Herz-Kestranek
Gedanken zum Thema Silent Spa. Nach der Segnung des Schlusssteins
durch Pfarrer Dr. Christoph Goldschmidt und Pfarrer Mag. Hans Spiegl
wurde dieser von Landeshauptmann Pröll und Vorstandsvorsitzendem
Wastler im Silent Spa eingesetzt.
Nähere Informationen: VAMED AG, Konzernsprecher Prok. Mag. Ludwig
Bichler, MBA, Telefon 01/30127-615, e-mail presse@vamed.com,
www.vamed.com
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