Außerdem: „Aus dem Rahmen“ über „Die Gruft der Habsburger“, „39,90“ im „euro.film“
Utl.: Außerdem: „Aus dem Rahmen“ über „Die Gruft der Habsburger“,
„39,90“ im „euro.film“ =
Wien (OTS) - ORF III Kultur und Information ändert am Dienstag, dem
29. November 2016, aus aktuellem Anlass sein Programm und präsentiert
ab 21.05 Uhr einen dreiteiligen Doku-Abend über den am Freitag
verstorbenen kubanischen Ex-Präsidenten Fidel Castro. Zuvor begibt
sich Karl Hohenlohe in einer neuen Ausgabe „Aus dem Rahmen“ in Wiens
kaiserlichen Untergrund – in die „Die Gruft der Habsburger“ (20.15
Uhr). Bis heute sind die Kapuziner die „Hüter“ jener Gruft, in der
die Herrscher des Hauses Habsburg beigesetzt wurden; 138 Personen,
darunter zwölf Kaiser und 19 Kaiserinnen. Die kunstvollen Sarkophage
und Grufträume erzählen dabei mehr als 400 Jahre europäischer
Herrschaftsgeschichte.
Den Auftakt zum Castro-Schwerpunk macht die Dokumentation „Fidel
Castro – Ein Leben für die Revolution“ (21.05 Uhr): Castro hat
Generationen amerikanischer Präsidenten, sowjetischer
Generalsekretäre, CIA-Direktoren und Attentäter überlebt. Der
kubanische Revolutionär war seit 1959 an der Macht, länger als jeder
andere Staats- oder Regierungschef. Er wurde bewundert und gehasst,
war schon zu Lebzeiten eine Legende. Doch der Mensch hinter der
Fassade des großen Führers war ein mindestens genauso großer
Unbekannter. Nur wenige Personen standen dem misstrauischen
Staatsoberhaupt nahe. Stephan Lamby und Volker Skierka erzählen in
ihrem Film die geheimnisvolle Lebensgeschichte von Fidel Castro.
Anschließend beschreibt die Dokumentation „Kuba – Von Krisen und
Revolutionen“ (21.55 Uhr) die Geschichte der kubanischen Revolution
und die damit verbundenen internationalen Zusammenhänge in der Zeit
des Kalten Kriegs: beginnend bei Anschlagsversuchen der CIA auf Fidel
Castro, die vom kubanischen Geheimdienst vereitelt wurden, bis hin zu
Castros geheimem Pakt mit den Sowjets und seinem Überleben nach dem
Ende des Kalten Kriegs.
Der ORF-III-Themenabend schließt mit einem weiteren, sehr intimen,
Porträt ab. In „Comandante“ (22.45 Uhr) trifft 2003 der amerikanische
Filmregisseur Oliver Stone auf Fidel Castro und hat drei Tage Zeit,
dem Mythos dieses Mannes und seiner Politik auf die Spur zu kommen.
Das Gespräch wurde in Castros Büro geführt, während Autofahrten, beim
Bad in der Menge und beim Essen. Die beiden Männer unterhielten sich
über Castros Jugend, seinen politischen Aufstieg und Kubas Rolle in
der Weltgeschichte, aber auch über Themen wie das Rasieren, Hemingway
oder Castros Rezeption von „Titanic“ oder „Gladiator“, die er nur auf
Video gesehen hat.
Danach ist im „euro.film“ die provokante Verfilmung des gleichnamigen
Bestsellers „39,90“ (00.25 Uhr) von Frédéric Beigbeder zu sehen –
eine schräge Satire über Konsum, Drogen und die Welt der Werbung.
Beigbeder, einst selbst erfolgreicher Texter bei einer Werbeagentur,
erfand sein Alter Ego, Octave, um selbst gefeuert zu werden. Der Film
mit Oscar-Preisträger Jean Dujardin in der Hauptrolle entstand 2007,
unter der Regie von Jan Kounen. In einigen Sequenzen tritt Frédéric
Beigbeder selbst auf.
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