"Die Welt gedenkt heute einer Persönlichkeit, die - trotz
Schattenseiten - für viele Menschen die Hoffnung auf eine gerechtere
Welt verkörperte", erklärte Nationalratspräsidentin Doris Bures am
Samstag zum Tod des ehemaligen kubanischen Präsidenten Fidel Castro.
Castro, der Kuba über fast 50 Jahre lang geführt hat, habe zweifellos
auch auf internationaler Ebene zu den prägendsten politischen
Persönlichkeiten in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gezählt,
so die Nationalratspräsidentin.
Wie kaum ein anderer habe Fidel Castro die Hoffnungen von Millionen
auf eine gerechtere Welt verkörpert. "Sein Kampf für eine gerechtere
Welt ging allerdings auch mit Verletzungen und Einschränkungen
demokratischer und menschenrechtlicher Grundwerte in Kuba einher", so
Bures.
Der zuletzt eingeleitete Prozess einer Demokratisierung und Öffnung
Kubas böte gemeinsam mit der deutlichen Verbesserung im Verhältnis zu
den USA die Chance, dass das kubanische Volk sein volles Potential
entfalten kann. "Es ist zu hoffen, dass der von Präsident Obama so
mutig eingeschlagene neue Weg im Umgang mit Kuba auch von seinem
gewählten Nachfolger fortgesetzt wird", so die
Nationalratspräsidentin. (Schluss) red
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