Wien (OTS) - "Mit dem Tod von Fidel Castro ist eine Persönlichkeit
verstorben, der man die Bezeichnung 'historisch' nicht versagen kann.
Die Motive der von ihm erfolgreich geführten Revolution gegen den
kubanischen Diktator Fulgencio Batista verdienen Anerkennung und
haben nicht nur in Kuba, sondern weltweit Aufsehen erregt und auch
viel Zustimmung gefunden.
Aber das historische Gesetz, das Revolutionen in den allermeisten
Fällen zu neuen autoritären Strukturen führen, hat sich auch in Kuba
bewahrheitet. Umso wichtiger sind die Bemühungen aus jüngster Zeit,
das Land zu öffnen.
"Ich bin Fidel Castro zum ersten mal im Jahr 1980 in Havanna begegnet
und war von seiner Persönlichkeit und seiner Ausstrahlungskraft, die
er sich bis ins hohe Alter bewahrt hat, sehr beeindruckt.
Die Nachricht vom Tode Fidel Castros hat mich menschlich sehr
berührt, und ich möchte seinem Bruder Raul Castro und dem kubanischen
Volk meine aufrichtige Anteilnahme zum Ausdruck bringen."
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