• 25.11.2016, 13:25:37
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  • OTS0188

Bundesheer: „Soldat des Jahres 2016“ kommt aus Niederösterreich

Verteidigungsminister Doskozil ehrte Zugsführer Amer für seine Übersetzungsleistungen in der Flüchtlingskrise

Utl.: Verteidigungsminister Doskozil ehrte Zugsführer Amer für seine
Übersetzungsleistungen in der Flüchtlingskrise =

Wien (OTS) - Bei der Matinee „Militär des Jahres 2016“ am 25.
November 2016 in Innsbruck zeichnete Verteidigungsminister Hans Peter
Doskozil Soldatinnen und Soldaten sowie Bedienstete des Bundesheeres
aus. „Die Anerkennung besonderer Initiativen und außergewöhnlicher
militärischer Leistungen ist für mich Ausdruck moderner
Unternehmensführung und Wertschätzung aller Soldaten und Bediensteten
des Österreichischen Bundesheeres“ so Doskozil.

Die Würdigung der Sieger fand in sieben verschiedenen Kategorien
statt. „Soldat des Jahres 2016“ wurde Zugsführer Josef Amer aus
Niederösterreich. Aufgrund seines familiären Hintergrundes spricht er
fließend Arabisch und Englisch. Während des Assistenzeinsatzes zur
Flüchtlingsbewältigung war Zugsführer Josef Amer eine Schlüsselfigur
in der Kommunikation mit Flüchtlingen in Nickelsdorf und in
Spielfeld.

Gefreiter Mustafa Alicioglu aus Wien kam einer außer Dienst
befindlichen Polizistin bei der U-Bahn-Station Stephansplatz zu
Hilfe. Durch sein Eingreifen trug Gefreiter Alicioglu wesentlich zur
Festnahme des Angreifers durch die Polizei bei. Der mutige Soldat
erhielt den Siegerpreis "Rekrut des Jahres 2016".

Das zentrale Transportmanagement des Kommandos Einsatzunterstützung
in Wien wurde als "Einheit des Jahres 2016" ausgezeichnet. Während
des Assistenzeinsatzes zur Flüchtlingsbewältigung koordinierte das
Kommando 2.872 Fahrten mit militärischen Großraumbussen und 13.800
Fahrten mit zivilen Bussen sowie 170 Sonderzüge der ÖBB. So konnten
die in Österreich ankommenden Flüchtlingen rasch weitertransportiert
werden.

Durch sein großes Engagement und Fachwissen konnte Amtsdirektor Klaus
Peer aus der Steiermark zahlreiche freiwillige Miliz-Soldaten für den
Einsatz zum Schutz der Staatsgrenze gewinnen. So leistete eine
Assistenzkompanie, die nur aus Milizsoldaten bestand, in den Monaten
Juli bis September 2016 ihren Dienst an der Grenze. Einen
vergleichbaren Beitrag aus der Miliz an einem Einsatz des
Bundesheeres hat es bis dato nicht gegeben. Klaus Peer wurde als
"Zivilbediensteter des Jahres 2016" geehrt.

Den Preis des Bundesministers für Landesverteidigung und Sport
„Militär des Jahres 2016“ erhielt das Hochgebirgsbataillon 24 mit den
Garnisonen Lienz und St. Johann in Tirol. Die Tiroler Soldatinnen und
Soldaten wurden für besondere Leistungen in der Ausbildung und
Einsatzvorbereitung geehrt.

Die Auszeichnung „Bester Werber für freiwillige Meldungen zu
Milizübungen 2016“ erhielt Oberstleutnant Wilfried Tassenbacher aus
Salzburg. In seiner Jägerkompanie werden Ausbildung und Dienstbetrieb
so interessant und attraktiv gestaltet, dass sich viele
Grundwehrdiener freiwillig für einen weiteren Dienst in der Miliz
melden.

160 Läufer des Artillerie- und Aufklärungsbataillons 3 aus
Niederösterreich nahmen heuer am „16. Wien Energie Business Run“ teil
und stellten das größte Starterfeld des Bundesheeres. Für diese
sportliche Leistung erhielten die Soldaten eine Auszeichnung.

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