- 22.11.2016, 10:00:01
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Massive Unregelmäßigkeiten im Kommissionsvorschlag bei der von FIREARMS UNITED organisierten Konferenz zur Feuerwaffenrichtlinie aufgedeckt
Europäisches Parlament, Brüssel (OTS) - Über 200 Stakeholder, die an
der FIREARMS UNITED-Konferenz, unter Vorsitz der EPP-, ECR- und
ALDE-Fraktionen, unterstützten die Aufrufe der Redner für eine
vollständige Zurückweisung des Kommissionsvorschlags.
Da es die Kommission bis heute verabsäumt hat, eine Folgenabschätzung
ihres Vorschlags anzufertigen, präsentierte FU-Gründerin Katja
Triebel ihre selbst angefertigte Studie, die auch sämtliche
statistischen Ungenauigkeiten und falschen Schlüsse seitens der
Kommission offen legte. Vertreter von Sportschützen und Sammlern
betonten einmal mehr die negativen Folgen, die eine Umsetzung des
Kommissionsvorschlags auf ihren Sport bzw. ihre historischen
Sammlungen hätte. Die Konferenz-Vorsitzenden Stefano Maullu (EPP),
Bernd Kölmel (ECR), Jussi Halla-Aho (ECR) und Dita Charanzova (ALDE)
versprachen außerdem, sich weiterhin für alle gesetzestreuen
Waffenbesitzer einzusetzen.
Der unausgegorene Vorschlag der Kommission sorgte bereits im Vorfeld
für massive Verstimmung seitens der 200 Millionen Besitzer legaler
Feuerwaffen und verstärkt die aktuell um sich greifende
Anti-EU-Stimmung in vielen Mitgliedsstaaten bzw. im Schengenraum. Ein
Abgeordneter des Schweizer Bundesrats äußerte außerdem, dass seine
Landsleute (in einem Land mit einer der höchsten Feuerwaffendichten
aber niedrigsten Kriminalitätsraten weltweit) keine weiteren
EU-Beschränkungen akzeptieren würden. Sollte es kein entsprechendes
Parlamentsvotum zur Zurückweisung der Direktive geben, sei eine
Volksabstimmung über einen „Swixit“ sehr wahrscheinlich.
„Die Europäische Kommission versucht weiterhin ihren Vorschlag
durchzupeitschen, obwohl sämtliche verfügbaren Daten klar belegen,
dass er in keiner Weise zur Bekämpfung von Terrorismus, Senkung der
Mordrate oder Verhinderung von Massakern geeignet ist. In Wahrheit
führt dieser Vorschlag nur dazu, gesetzestreue Bürger vor den Kopf zu
stoßen und wichtige Ressourcen vom Kampf gegen illegalen
Waffenschmuggel abzuziehen“, so Tomasz Stepien, Vorsitzender von
FIREARMS UNITED.
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