- 15.11.2016, 09:17:44
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"CETA-Check": Jetzt müssen EU-Abgeordnete Farbe bekennen
EU-BürgerInnen fordern ihre VertreterInnen auf CETA abzulehnen
Utl.: EU-BürgerInnen fordern ihre VertreterInnen auf CETA abzulehnen =
Wien (OTS) - Nach der Unterzeichnung durch die Regierungen muss CETA
nun im Europaparlament diskutiert und abgestimmt werden. Die
Abstimmung findet Ende 2016 oder Anfang 2017 statt.
Nun startet die nächste Phase der europäischen Kampagne "CETA-Check".
EU-weit haben BürgerInnen die Möglichkeit ihre EU-Abgeordneten via
E-Mail aufzufordern CETA abzulehnen. Sie erhalten ebenso eine
praktische Anleitung, wie sie mit ihren Abgeordneten persönlich in
Kontakt treten können. Der “CETA-Check” wird von der europäischen
Allianz “Stop TTIP” koordiniert, die von über 500 Organisationen
unterstützt wird.
„Die Menschen müssen nun ihre VertreterInnen im EU-Parlament in die
Pflicht nehmen. Es geht darum ihnen klar zu machen, warum sie dieses
gefährliche Abkommen ablehnen müssen“, erklärt das österreichische
Bündnis TTIP Stoppen. CETA enthält Sonderklagerechte für Konzerne,
gefährdet die heimische Landwirtschaft, öffentliche Dienstleistungen
sowie ArbeitnehmerInnenrechte, bedroht Umwelt-, Sozial- und
Lebensmittelstandards und sieht die Einrichtung von demokratisch
nicht kontrollierten neuen Institutionen wie den gemeinsamen
CETA-Ausschuss vor.
Die erste Aktion der europäischen Plattform „Stop TTIP“ war die
selbstorganisierte europäische BürgerInneninitiative gegen CETA und
TTIP, die rund 3,5 Millionen Menschen unterschrieben haben.
TTIP-Stoppen ist ein österreichisches Bündnis von über 60
Nichtregierungsorganisationen (NGOs) und Gewerkschaften.
InitiatorInnen sind Attac, GLOBAL 2000, PRO-GE, Via Campesina und
Südwind.
CETA Check:
https://www.ttip-stoppen.at/
http://www.cetacheck.eu
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