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Cornelius Obonya warnt vor „spürbarem Rechtsruck“

Der Bühnenstar und seine Frau, die Regisseurin Carolin Pienkos, treten im Video-Gespräch mit der Initiative „Es bleibt dabei“ für die Wahl Alexander Van der Bellens ein

Wien (OTS) - In Österreich machen sich viele Menschen Sorgen, „dass die schon zur Selbstverständlichkeit gewordene Weltoffenheit dieses Landes zerstört wird“. Das sagt der der renommierte Schauspieler Cornelius Obonya der Initiative „Van der Bellen – Es bleibt dabei“ in einem Interview zur aktuellen Lage, die Obonya als „spürbaren Rechtsruck“ bezeichnet.

Ein weiterer Teil der Bevölkerung fürchte, von Ausländern „unseres Geldes, unserer Arbeitsplätze, unserer Frauen und Familien beraubt zu werden“, so Obonya.

Dies beunruhigt auch seine Ehefrau, die im niedersächsischen Osnabrück geborene Regisseurin Carolin Pienkos in dem Interview, das via Internet verbreitet wird. Seit sie vor 15 Jahren nach Wien kam, habe sie Österreich als „weltoffen“ erlebt. Jetzt mache sie sich „große Sorgen darüber, dass das verloren geht“, sagt sie erfolgreiche Theater-Regisseurin.

Direkte Kritik an FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache übt Obonya wegen dessen Warnung vor „bürgerkriegsähnlicher Zuständen“: Dies sei – angesichts tatsächlicher Bürgerkriege wie in Syrien - „unanständig und im Höchstmaß zynisch“. Als Staatsbürger wolle er nicht vom „Chef einer Partei bedroht“ werden, sagt Obonya. Das werfe auch auf Norbert Hofer, den Präsidentschaftskandidaten der FPÖ, ein schlechtes Licht. Obonya: „Wenn Herr Hofer aus dieser Partei heraus für das höchste Staatsamt kandidiert, dann kann man sich an drei Fingern ausrechnen, wie die Wortwahl und die Wahl der Mittel weitergeht.“

Obonya und Pienkos vertreten die Auffassung, dass die Politiker dem Populismus entgegentreten und den Menschen für ihre Sorgen zukunftsträchtige Lösungsvorschläge anbieten müssen. Das Finden von Kompromissen brauche allerdings Zeit, während die Entwicklung rasant weiter geht. „Das, was gegenwärtig in Amerika passiert, ist auch ein Beispiel dafür, was populistische Hetze mit einer Nation betreiben kann“, sagt Carolin Pienkos, die, wie auch Cornelius Obonya, zur neuerlichen Wahl Alexander Van der Bellens am 4. Dezember eintritt.

Zu sehen ist das von der Initiative „Es bleibt dabei“ produzierte Video-Gespräch auf der Website www.esbleibtdabei.at sowie in den sozialen Medien, so unter www.facebook.com/esbleibtdabei . Die Initiative „Es bleibt dabei“ ist eine Plattform zur Unterstütung Van der Bellens, getragen von Bürgerinnen und Bürgern, unabhängig von Parteien und Organisationen. Neben Aktivitäten im Internet, wo auch Musikvideos für Van der Bellen gezeigt werden (das neueste vom Vorarlberger Rockmusiker, Autor und Filmemacher Reinhold Bilgeri) ruft „Es bleibt dabei“ österreichweit zur Wahl Alexander Van der Bellens auf und ermuntert dessen Wählerinnen und Wähler, möglichst viele Freunde und Bekannte zur Wahl von Hofers Gegenkandidaten zu bewegen.

Rückfragen & Kontakt:

Erhard Stackl
Tel. 01-4023729

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