- 11.11.2016, 12:33:32
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Cornelius Obonya warnt vor „spürbarem Rechtsruck“
Der Bühnenstar und seine Frau, die Regisseurin Carolin Pienkos, treten im Video-Gespräch mit der Initiative „Es bleibt dabei“ für die Wahl Alexander Van der Bellens ein
Utl.: Der Bühnenstar und seine Frau, die Regisseurin Carolin
Pienkos, treten im Video-Gespräch mit der Initiative „Es
bleibt dabei“ für die Wahl Alexander Van der Bellens ein =
Wien (OTS) - In Österreich machen sich viele Menschen Sorgen, „dass
die schon zur Selbstverständlichkeit gewordene Weltoffenheit dieses
Landes zerstört wird“. Das sagt der der renommierte Schauspieler
Cornelius Obonya der Initiative „Van der Bellen – Es bleibt dabei“ in
einem Interview zur aktuellen Lage, die Obonya als „spürbaren
Rechtsruck“ bezeichnet.
Ein weiterer Teil der Bevölkerung fürchte, von Ausländern „unseres
Geldes, unserer Arbeitsplätze, unserer Frauen und Familien beraubt zu
werden“, so Obonya.
Dies beunruhigt auch seine Ehefrau, die im niedersächsischen
Osnabrück geborene Regisseurin Carolin Pienkos in dem Interview, das
via Internet verbreitet wird. Seit sie vor 15 Jahren nach Wien kam,
habe sie Österreich als „weltoffen“ erlebt. Jetzt mache sie sich
„große Sorgen darüber, dass das verloren geht“, sagt sie erfolgreiche
Theater-Regisseurin.
Direkte Kritik an FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache übt Obonya wegen
dessen Warnung vor „bürgerkriegsähnlicher Zuständen“: Dies sei –
angesichts tatsächlicher Bürgerkriege wie in Syrien - „unanständig
und im Höchstmaß zynisch“. Als Staatsbürger wolle er nicht vom „Chef
einer Partei bedroht“ werden, sagt Obonya. Das werfe auch auf Norbert
Hofer, den Präsidentschaftskandidaten der FPÖ, ein schlechtes Licht.
Obonya: „Wenn Herr Hofer aus dieser Partei heraus für das höchste
Staatsamt kandidiert, dann kann man sich an drei Fingern ausrechnen,
wie die Wortwahl und die Wahl der Mittel weitergeht.“
Obonya und Pienkos vertreten die Auffassung, dass die Politiker dem
Populismus entgegentreten und den Menschen für ihre Sorgen
zukunftsträchtige Lösungsvorschläge anbieten müssen. Das Finden von
Kompromissen brauche allerdings Zeit, während die Entwicklung rasant
weiter geht. „Das, was gegenwärtig in Amerika passiert, ist auch ein
Beispiel dafür, was populistische Hetze mit einer Nation betreiben
kann“, sagt Carolin Pienkos, die, wie auch Cornelius Obonya, zur
neuerlichen Wahl Alexander Van der Bellens am 4. Dezember eintritt.
Zu sehen ist das von der Initiative „Es bleibt dabei“ produzierte
Video-Gespräch auf der Website www.esbleibtdabei.at sowie in den
sozialen Medien, so unter www.facebook.com/esbleibtdabei . Die
Initiative „Es bleibt dabei“ ist eine Plattform zur Unterstütung Van
der Bellens, getragen von Bürgerinnen und Bürgern, unabhängig von
Parteien und Organisationen. Neben Aktivitäten im Internet, wo auch
Musikvideos für Van der Bellen gezeigt werden (das neueste vom
Vorarlberger Rockmusiker, Autor und Filmemacher Reinhold Bilgeri)
ruft „Es bleibt dabei“ österreichweit zur Wahl Alexander Van der
Bellens auf und ermuntert dessen Wählerinnen und Wähler, möglichst
viele Freunde und Bekannte zur Wahl von Hofers Gegenkandidaten zu
bewegen.
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