• 11.11.2016, 10:02:39
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  • OTS0049

KH Hietzing eröffnet topmoderne Abteilung für Stoffwechselerkrankungen und Nephrologie

Erweiterung der Dialyseplätze von bisher neun auf 14 Betten. Österreichs größtes Zentrum für InsulinpumpenträgerInnen.

Utl.: Erweiterung der Dialyseplätze von bisher neun auf 14 Betten.
Österreichs größtes Zentrum für InsulinpumpenträgerInnen. =

Wien (OTS) - Nach nur 15-monatiger Umbauzeit konnte jetzt im
Spätsommer im Krankenhaus Hietzing die modernisierte Abteilung für
Stoffwechselerkrankungen und Nephrologie (3. Medizinische Abteilung)
eröffnen. War die Abteilung bisher im Pavillon 5 untergebracht,
werden nun ihre Leistungen im dafür neu adaptierten Pavillon 5a
angeboten. Für die PatientInnen steht ein Team von wie bisher 26
ÄrztInnen und 84 Pflegepersonen zur Verfügung. Erweitert wurde das
Angebot im Bereich der Dialyse. Statt bisher neun, gibt es nun 14
Dialyseplätze, die von Montag bis Samstag im Zweischichtbetrieb
untertags in Betrieb sind. So können pro Tag bis zu 56 PatientInnen
betreut werden. An Sonntagen wird die Peritonealdialyse
(Bauchfelldialyse; CAPD, Cycler-Therapie) für PatientInnen des KH
Hietzing angeboten.

Mehr Komfort
In den zwei Stationen der Abteilung gibt es 50 Betten in modern
gestalteten Zwei- und Einbettzimmern. Behandelt werden hauptsächlich
PatientInnen, die an folgenden Krankheiten leiden: Diabetes Mellitus,
Nephrologische Erkrankungen, Cardio- Pulmonale Erkrankungen, Akut und
Spätkomplikationen von Patienten mit Diabetes mellitus Typ 1 und 2,
endokrinologische Notfälle, PatientInnen mit komplexen
Lipidstoffwechselstörungen, akute und chronische Niereninsuffizienz
unterschiedlicher Genese, internistische IntensivpatientInnen.
Die geringe Bettenanzahl pro Zimmer sorgt nicht nur für erhöhten
Komfort, sondern bietet auch ausreichend Möglichkeit für notwendige
Isolierungen bei Infektionskrankheiten (Grippe, Noroviren, MRSA
etc.).

Intensivbetten
Darüber hinaus stehen sechs Intensivbetten für die
Intensivmedizinische Betreuung bereit – mit der Möglichkeit zur
Beatmung von ateminsuffizienten Patienten sowie der
Nierenersatztherapie, vollständiger Rhythmusüberwachung und
24-Stunden-Echtzeitdokumentation.

Das Angebot der Ambulanzen umfasst:
- Diabetesambulanz
- Fußambulanz
- Schwangeren Ambulanz
- FIT Ambulanz - Funktionelle Insulin Therapie
- Nephrologische Ambulanz & Transplant-Ambulanz
- Endokrinologische Ambulanz
- Fettstoffwechselambulanz
- Ambulanz für jugendliche DiabetikerInnen
- Ambulanz für PatientInnen mit Insulinpumpen

Die 3. Medizinische Abteilung ist mit ihrer Betazelle ein Diabetes
Kompetenzzentrum und Österreichs größtes Zentrum für
InsulinpumpenträgerInnen.

Tradition und langjährige Expertise
„Diese Abteilung zeichnet sich dadurch aus, dass die Besonderheiten
der Betreuung und Behandlung von DiabetikerInnen schon immer eine
große Rolle gespielt hat. Wir betreiben heute Österreichs größtes
Zentrum für InsulinpumpenträgerInnen und gewährleisten für alle
PatientInnen unseres Krankenhauses rund um die Uhr qualitätsvolle
Behandlung und Betreuung durch das multiprofessionelle Team der
Betazelle“, betont die Ärztliche Direktorin des KH Hietzing, Brigitte
Ettl.

Bereits in den 1930er Jahren machte sich das Krankhaus Hietzing
(damals noch KH Lainz) einen Namen als Ausbildungsstätte für
DiätassistentInnen und setzte damals den Grundstein für das Diabetes
Kompetenzzentrum. Und heute gehört die 3. Medizinische Abteilung zu
den renommiertesten ihrer Art und ist durch die Expertise ihres
Leiters international angesehen. Nicht zuletzt reagiert man auch auf
die neuen Herausforderungen, erläutert der Abteilungsleiter Rudolf
Prager: „Übergewicht und Bewegungsmangel haben in den vergangenen 30
Jahren zu einer rasanten Zunahme der Typ 2 Diabetes-PatientInnen
geführt. Heutige Typ 2 DiabetikerInnen sind durchschnittlich zehn
Kilo schwerer und zehn Jahre jünger als noch vor 30 Jahren.“
„Mir ist besonders wichtig, dass wir die bestmögliche medizinische
Versorgung für die Wiener Bevölkerung in den Gemeindespitälern
anbieten können. Dazu ist eine regelmäßige Modernisierung der
Angebote und eine permanente Weiterentwicklung unseres
Gesundheitssystems unabdingbar“, sagt Gesundheitsstadträtin Sonja
Wehsely (SPÖ).
In die Umbauarbeiten wurden rund 6,5 Mio. Euro investiert. Der
ursprünglich anvisierte Budgetrahmen wurde sogar leicht
unterschritten. Die dadurch frei gewordenen Gelder konnten für andere
Sanierungsarbeiten aufgewendet werden.

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