Beratungen über Zukunftsperspektiven zur europäischen Migrationspolitik gestartet

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Migrationspolitik gestartet =
Wien (OTS) - Die Vienna Migration Conference 2016 veranstaltet vom
International Center for Migration Policy Developement (ICMPD) wurde
gestern im österreichischen Außenministeriums eröffnet. Die
Zielsetzung dieser Konferenz beschreibt ICMPD-Generaldirektor Michael
Spindelegger vor dem Hintergrund des UN-Gipfels zu Flüchtlings- und
Migrationsbewegungen vom 19. September. „Wir wollen die Auswirkungen
der auf dem Gipfel verabschiedeten New Yorker Erklärung zu Flucht und
Migration auf europäischer Ebene diskutieren und konkrete
Umsetzungsmöglichkeiten erarbeiten, die bessere Lösungen für alle
beteiligten Staaten und die Migrantinnen und Migranten selbst
versprechen.”
Am Eröffnungsabend sprechen dazu Spitzenpolitiker wie der
stellvertretende Premierminister und Außenminister Mazedoniens,
Nikola Poposki, der Außenminister der künftigen
EU-Ratspräsidentschaft Malta, George Vella, und
EU-Erweiterungskommissar Johannes Hahn. Gemeinsam mit Experten wie
dem Ehrenpräsidenten des Migration Policy Institutes, Demetrios
Papademetriou wollen sie Perspektiven einer europäischen
Migrationspolitik aufzeigen.
Nach den Eröffnungsworten des österreichischen Innenministers,
Wolfgang Sobotka, und der Keynote- des Oxford-Ökonomen und Beraters
der deutschen Bundesregierung, Paul Collier widmen sich heute die
mehr als 200 internationalen Teilnehmerinnen und Teilnehmer im
Dachfoyer der Wiener Hofburg zwei entscheidenden Fragestellungen: zum
einen dem Flüchtlingsschutz in Europa und den dafür notwendigen
Grundlagen, zum anderen dem Thema internationale Kooperationen im
Zusammenhang mit der europäischen Migrationspolitik. Unter Führung
des ICMPD bringen bringen Experten aus Wissenschaft, Politik,
Zivilgesellschaft und Internationalen Organisationen ihre Sichtweisen
und Analysen dazu ein.
Als grundlegend notwendig für die Zukunft beschreibt
ICMPD-Generaldirektor Michael Spindelegger die Schaffung „neuer
umfassender Modelle, die sichere und geordnete Migration
gewährleisten.“ Darüber hinaus weist Spindelegger auf die
Notwendigkeit hin, „Perspektiven in den Herkunftsländern durch
tragfähige Partnerschaften zu schaffen“. Schließlich betont
Spindelegger, Europa könne nur dann gut funktionieren, „wenn es
solidarisch agiert – sowohl nach innen wie nach außen, zu den
Nachbarländern wie auch zu den Ursprungsländern.“ Das ICMPD sieht
Spindelegger als „Plattform, die zwischen Theorie und Praxis,
zwischen Experten und Politik vermittelt, um geeignete
Rahmenbedingungen für reale Verbesserungen zu schaffen.“
http://www.vienna-migration-conference.org/
http://refugeesmigrants.un.org/declaration
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