ORF unterstützt neuen Preis für Wissenschaftskommunikation
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Wien (OTS) - James Randi erhält den Heinz-Oberhummer-Award für
Wissenschaftskommunikation, der heuer erstmals vergeben wird. Ins
Leben gerufen wurde der Preis von Martin Puntigam und den „Science
Busters“ in Andenken an den verstorbenen „Science Buster“ der ersten
Stunde, Heinz Oberhummer. Unterstützt wird der neue Preis für
Wissenschaftskommunikation von ORF, Uni Graz, TU Wien und Stadt Wien.
Eine Fachjury bestehend aus Vertretern der Unterstützer und den
„Science Busters“ hat James Randi aus einem Dreiervorschlag dieses
Jahr zum Sieger gekürt. James Randi war Vorbild und Inspiration nicht
nur für Heinz Oberhummer, sondern für viele Menschen, die sich für
eine von Wissenschaft geprägte, säkulare Gesellschaft einsetzen.
Genauso wie der Namensgeber des Preises. Er erhält den ersten
Heinz-Oberhummer-Award, der mit 20.000 Euro dotiert ist. Als Trophäe
gibt es ein Glas Alpakakot aus dem Hause Oberhummer. Neue Folgen der
„Science Busters“ stehen ab Jänner 2017 wieder auf dem
„DIE.NACHT“-Programm in ORF eins.
Der Heinz-Oberhummer-Award für Wissenschaftskommunikation
Der Award wird ab 2016 jährlich an nationale und internationale
Wissenschaftskommunikatorinnen und -kommunikatoren verliehen.
Initiiert von Martin Puntigam haben die „Science Busters“ zusammen
mit dem ORF-Fernsehen, Radio FM4, der Universität Graz, der
Technischen Universität Wien und der Stadt Wien diesen Preis ins
Leben gerufen und finanziert. Es sind jene Institutionen, an denen
Heinz Oberhummer gelehrt, geforscht und nicht zuletzt musiziert hat
und für die er bei Bedarf für die Wissenschaft in die Luft gesprungen
ist. Heinz Oberhummer war Physiker, Lehrer, Aufklärer, Kabarettist
und „Science Buster“ und sein Enthusiasmus für die Wissenschaft war
ebenso legendär wie unterhaltsam. Er war Kern- und Astrophysiker,
Autor populärwissenschaftlicher Bücher, zerpflückte als Kabarettist
genussvoll pseudowissenschaftliche Mythen und esoterische
Unwahrheiten. Er mahnte die Gesellschaft unermüdlich zu kritischem
Denken und engagierte sich in religionskritischen Initiativen. Bei
alledem verstand er es nicht nur, schwierige Sachverhalte in leicht
verständlichen Worten auf den Punkt zu bringen, sondern bestach auch
durch ausgeprägten Humor. Um Heinz Oberhummers Leidenschaft, dass
Wissenschafterinnen und Wissenschafter nicht nur forschen, sondern
Wissenschaft auch in die Welt tragen sollen und müssen, zu würdigen,
wird zum Ansporn für andere und als Andenken an Heinz Oberhummer für
das Zusammenwirken von Wissenschaftsvermittlung, Aufklärung und
Unterhaltung zukünftig einmal im Jahr, Ende November, der
Heinz-Oberhummer-Award für Wissenschaftskommunikation vergeben.
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